#1
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Kurt

Gast

Ich habe gehört dass es Moeglichkeitrn gibt eine Haushaltshilfe aus Polen gibt die im Haus wohnt und so den ganzen Tag jemand vor Ort ist und auch mal ne kleine Taetigkeit in der Koerperpflege bzw. Mithilfe bei anderer Pflegetätigkeit
übernehmen kann.
Hat jemand hier schon Erfahrung bzw. weis eine adresse  wo man mehr info bekommen kann
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Aufgrund der EU-Osterweiterung ist der Markt für Betreuungs- und Pflegedienste im häuslichen Bereich seit einigen Jahren im Umbruch und ermöglicht so heute Angebote, die vor einigen Jahren noch nicht möglich waren, u.a. die 24-Stunden-Betreuung für Sie oder Ihre Angehörigen im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung – und dies zu bezahlbaren Preisen.

vielleicht helfen diese Links einwenig

http://www.help4seniors.de/altenpflege.html

http://www.pflegeagentur24.de/polnische-pflegekraefte.htm

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Kirchner« (22.06.2007, 16:55)
#3
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Pépé

Gast

Trotz vieler "Warnungen" von allen Seiten, diese "polnischen Aushilfskräfte" seien in keinster Weise mit dem "Ausbildungs- und Qualitätsstandard" unserer hiesigen Pflegedienste vergleichbar, höre ich von vielen auch sehr positive Erfahrungen, auch bei der 24-Std-Betreuung. Mit dem wirklichen Procedere kenne ich mich noch nicht so gut aus - da gibt es einige Dinge natürlich zu beachten  (seriöse Vermittlung; Kost+Logis, 3-Monats-Aufenthalt pro Jahr im Heimatland etc.) Verteufeln würde ich diese Idee aber ganz und gar nicht und bin selbst auch sehr interessiert an entspr. Erfahrungsberichten.
Viele Grüße, Pépé!
#4
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Bienchen

Gast

Hallo Ihr! Beschäftige mich auch gerade mit diesem Thema ausführlich. Meine Mutti ist seit Mitte Mai in einem Pflegeheim untergebracht, weil ich die Pflege allein auch nicht übernehmen kann. Sie möchte aber so gern nach Hause, redet jeden Tag davon, sie hasst alles dort, will nicht mehr leben. Ich möchte nun auch eine Lösung finden, da ich denke, zu Hause würde es ihr bei ihrer Katze und in der Nähe ihrer Familie, ich wohne gleich nebenan zumindest seelisch besser gehen. Also, wenn jemand von Erfahrungen berichten kann, ich wäre auch sehr dankbar.     Liebe Grüße von Sabine

:)
#5
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Kurt

Gast

Danke fuer ale Antworten bisher
#6
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Unbekannt

Gelöscht

hallo sabine.versucht es doch erst mit der pflegehilfe der dfakonie.würde es in der reha ansprechen. pflegegeld müsste auch beantragt werden,dann kann man später immer noch andere kräfte holen. dies wäre der anfang um mutti nach hause zu holen. viele grüsse gisela
#7
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Bienchen

Gast

Liebe Gisela, vielen Dank für deine Antwort. Meine Mutti hat die Pflegestufe III. Sie brauch also immer jemanden, der zumindest da ist. Wir wohnen praktisch Einfamilienhaus an Einfamilienhaus. Mein Vati ist leider schon verstorben. Ich bin alleinerziehend (5 jährigen Sohn), gehe 25 Stunden die Woche arbeiten, habe mich um die zwei Häuser und den Garten zu kümmern. Da schaffe ich es nicht wirklich nur mit einem Pflegedienst. Ich kann meine Mutti nicht mit zu mir nehmen, da ist kein weiterer Platz. Und die Nacht muss ja auch abgesichert sein. Momentan bin ich wieder wirklich am verzweifeln. Als ich gestern wieder gehen wollte, hat meine Mutti mich angeschaut und hat bitte, bitte gesagt, sie will nach Hause. Das ist ihr größter Wunsch. Das tut mir in der Seele weh. Vor dem Schlaganfall hat sie mich immer unterstützt, war für ihren Enkel da, hat mit 60 Jahren nach dem Tod meines Vatis noch den Führerschein gemacht und ihren Enkel vom Kindergarten abgeholt und jetzt? Jetzt kann ich ihr ihren größten Wunsch nicht erfüllen. Was soll ich nur tun, ich bin langsam am verzweifeln. Eine Hilfe aus Polen oder der Slowakei wäre bezahlbar. Liebe Grüße von Sabine
#8
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Unbekannt

Gelöscht

Hi,
soweit ich richtig informiert bin, kostet Vollpflege (24 STUNDEN/Tag ) aus Polen 1600 € .
Vertrag mit der Firma aus Polen.
Ganz offiziell .
Gruß Volker
#9
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Unbekannt

Gelöscht

hallo sabine .wenn du es bezahlen kannst tue es .für mutti wäre es gut .wenn es nicht klappt gibt es andere leute versuche es. grüsse von gisela
#10
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Unbekannt

Gelöscht

Ob eine Haushaltshilfe aus Polen eine Erleichterung bringt, kommt in erster Linie auf die Haushälterin an. Hier kann man Glück - aber auch Pech -  haben
 
Wir haben seit einiger Zeit für meine Schwiegermutter (Pflegestufe II) Haushaltshilfen aus Polen. Wir haben uns damals für die (eher) legale Variante entschieden, bei der man einen Auftrag an ein polnisches Unternehmen vergibt, welches eine Angestellte nach Deutschland versenden. Da wir damals keine polnische Unternehmen kannte, beauftragten wir eine Vermittlerin mit der Suche (diese Dame wurde in letzter Zeit mehrmals von den Medien positiv dargestellt).
 
Man muss sich vor Augen halten, dass es auch in Polen nicht unbegrenzt Haushälterinen gibt, die gerne für längere Zeit ihre Familie verlassen und Deutschland auch nicht zu den Ländern gehört, die dafür am meisten zahlen. Häufig sind es daher Damen, die auf dem polnischen Arbeitsmarkt keine Chance haben und teilweise auch von der vermittelnden Firma nicht vollständig über die Arbeitsbedingungen hier aufgeklärt wurden.
 
Wir haben nun gut ein Dutzend Damen und drei polnische Firmen kennen lernen "dürfen". Die meisten Damen sprachen kaum Deutsch, rund ein Viertel hatte ein Alkoholproblem, wenige Damen nahmen es mit dem Eigentum fremder Personen nicht so genau und eine Dame wurde aggresiv.
 
Spätestens dann, wenn Probleme auftreten merkt man dann auch wie hilflos man ist. Die polnische Firma ist weit weg eine Durchsetzung der Ansprüche auf dem Gerichtsweg im Grunde chancenlos. Die Vermittlerin kennt nur eine Antwort auf Problem "Die polnische Perle soll sofort fahren - in 1 - 2 Wochen kommt Ersatz".
 
Da wir  1 - 2 Wochen nur schwer überbrücken können, nimmt man diesen" Lösungsvorschlag" natürlich nur im Ausnahmefall in Anspruch.
 
Wir haben dabei aber auch wirklich Perlen kennen lernen dürfen, die sich rührend um meinen Schwiegermutter gekümmert haben und innerhalb kürzester Zeit ein lieb gewonnener Teil der Familie waren.
 
Leider haben alle Perlen nach einigen Wochen verlangt, dass wir sie "schwarz" und für deutlich mehr Geld beschäftigen sollten. Die illegale Beschäftigung haben wir uns nicht getraut - zu hoch haben wir das Risiko eingeschätzt, dass Arzt, Terapheuten oder Pflegedienst die Behörden verständigen und - zu niedrig waren unsere finanziellen Möglichkeiten.
 
Derzeit bezahlen wir 850 Euro Vermittlungsgebühr im Jahr und 1400 Euro (plus Taschengeld zwischen 50 und 100 Euro) im Monat.
 
Aufgrund der ganzen Aufregung und dem allmonatlichen erneuten Glücksspiel sind wir derzeit auf der Suche nach einem schönen Pflegeheim.
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