ich habe eine Frage bzgl der negativen Gefühle und den auch dazugehörenden Gefühlsausbrüchen:
Mich würde interessieren, wie ihr Angehörigen mit euren Gefühlen vor den SA-Betroffenen umgeht. Verstecken bzw. unterdrücken oder die Verzweiflung auch mal offen zeigen?
Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich vor meiner Mama (SA festgestellt am 10.05.) keine negativen Gefühle (weinen o.ä) zeigen werde. Gefühlsausbrüche negativer Art sollten immer "tabu" sein. (Hat bis auf einmal eigentlich ganz gut geklappt.)
Da meine Mama vor dem SA schon immer sehr einfühlsam, rücksichtsvoll und immer für andere da war, habe ich einfach Angst, dass diverse Gefühlsausbrüche meinerseits in ihr ein schlechtes Gewissen hervorrufen und sie sich deshalb vielleicht sogar zurückzieht, aufgibt oder ähnliches. (Zumal Mama wahrscheinlich noch nicht alles so richtig versteht und evtl. völlig bestürzt über meine "wahren" Gefühle sein könnte.)
Wie ist das bei euch, wie verhaltet ihr euch? Zeigt ihr eure Gefühle offen oder versucht ihr auch eher eine heile Welt vorzuspielen - zumindest während der Rehazeit? Die harte Realität kommt ja noch früh genug über uns...
Liebe Grüße, Biggi
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Biggi« (22.06.2008, 11:45)