#1
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Hallo,ich suche jemanden der schon viel Erfahrung hat mit Schlaganfall und Hirnblutung.Meine Freundin hatte vor acht wochen einen Schlaganfall mit anschließender Hirnblutung,gefolgt von künstlichem Koma.Jetzt ist sie in der Reha,sie ist halbseitig gelähmt(rechts)hat eine Magensonde und kann nicht schlucken.Sie hat eine kleine Tochter...sind die chancen so schlecht?Ich meine die Ärzte machen uns wenig Hoffnung-es läge an ihr in wieweit die Reha anschlägt...ich fühle mich so hilflos und möchte nur heulen..
#2
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hallo bohne,

ich hatte vor vier jahren eine hirnblutung gehabt. ich lag zwei wochen im koma. meine geschichte kannst du unter www.margy-plauen.de
lesen. als ich sufwachte konnte ich nur die augen bewegen, was aber wirklich betoffen ist wissen nur die ärzte genau. und die neigen dazu alles schlimmer darzustellen glaube ich.
dabei hängt es wirklich von der region ab die betoffen ist. hier im forum wirst du auch andere treffen, denen es wie deiner freundin geht. herzlich willkommen

margy
#3
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@Bohne
hallo und herzlich Willkommen im Forum.
Ja es liegt wirklich an ihr, was sie wieder aus sich macht.
Natürlich spielt es eine wesentliche Rolle, wie sie an die "Krankheit" herangeht.
Ich denke aber, schon wegen ihrer Tochter, wird sie sich nicht einfach fallen lassen.
Vertrau auf ihre Kraft und packe dort mit an, wo sie deine Hilfe braucht.
Am Anfang ist alles Neuland, du wirst als Begleitende viele neue Dinge begreifen müssen.
Ihr werdet erkenne, dass ihr Leben eine neue Sichtweise bekommt.
Nicht zuletzt werdet ihr mit Behörden wie gegen Windmühlen kämpfen.
Und genau ab da seit ihr nicht allein. ;)
Es gibt schon viele Beispiele für einen guten Krankheitsverlauf, eine Therapie ist nie zu Ende, auch wenn dir das die Kassen weis machen wollen.
"Geht nicht gibts nicht" sollte euer slogan werden.

Viel Kraft und liebe Grüße
Tillman

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (03.04.2008, 13:35)
#4
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Hallo, Bohne,
mein Mann hatte 11/07 und 12/07 2x Hirnblutung.
War zunächst rechts gelähmt, Sprachaphasie.
Inzw. läuft er sehr gut wieder ohne Hilfsmittel ( noch Spastik im
rechten Bein, damit kann man leben und es wird ja noch weiter Fortschritte machen.)
Sein rechter Arm kommt entgegen der anfänglichen Vermutung der Ärzte auch schon
wieder in Funktion.
Die Aphasie ist noch immer sehr stark, aber auch hier verzeichnen wir Fortschritte.
Mir geht es auch so wie dir, wir haben 3 Kinder, die jüngste erst 8 und man weiß zunächst nicht,
wie es weitergeht.
Man kann heute, glaube ich, durch die Reha-Maßnahmen viel erreichen.
Man muss Zuversicht und Hoffnung haben, anders geht es nicht. Versuchen zu akzeptieren,
was jetzt der Status ist und davon ausgehen, dass es ab hier nur vorwärts gehen kann.
Dafür drücke ich ganz fest die Daumen und wünsche viel Kraft.
Liebe Grüße Allajalla
#5
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Hallo Bohne,
 
ich hatte mit 44 Jahren 1996 eine Hirnblutung, kein Arzt gab mir eine Chance zum Überleben!!!
Heute 11 Jahre danach, führe ich ein selbstständiges Leben und kann auch für meine Enkelin2 Jahre, da sein.
 
Ich fahre mit meinem Auto und gehe ohne Stock. Das konnte ich schon 1998 und deine Freundin wird es auch erreichen, wenn sie den Willen dazu hat.
 
Liebe Grüße Manfred
#6
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Hallo Bohne,
 
wichtig ist das da Kind gut untergebracht ist, nicht das das Jugendamt versucht es in ein Heim zu stecken oder andere Probleme macht. Dann kann die Freundin auch richtig in der Reha mitarbeiten und im laufe der Zeit gute Erfolge erziehlen. In wie weit Sie das macht, bestimmt Ihr Wille und Ihre Kraft.
 
LG
 
Rüdi
#7
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Hallo,ich danke euch allen schonmal für die vielen Antworten.Ja,das Kind ist gut untergebracht,sie haben auch einen Psychologen in Anspruch genommen weil man ja nie weiß wie so eine Kinderseele das verkraftet.Was uns halt Sorgen bereitet ist das sie die gelähmte Seite total ablehnt...und solange sie das mit dem schlucken nicht hin bekommt wird auch der Luftröhrenschnitt geöffnet bleiben...Wir sind schon so hilflos,für sie und für das kind muss es die Hölle sein..
#8
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Hallo Bohne,
 
ich habe die Erfahrung gemacht, daß meine Mutter generell solange Schmerzen in der gelähmten Seite sind Sie die ablehnt. Wenn dann aber der Bereich gelockert ist, nimmt Sie Sie an, wenn ich Sie Ihr greifbar hinlege. Calzium zieht die Muskel zusammen in die Spastik, Mangnesium lockert die Muskeln solange bis Calzium meine (S2) wieder das Mangnesium neutralisiert. Ihr solltet es immer mit Ihr üben immer wieder wenn Ihr bei Ihr seid. Zu dem Schlucken, ich hatte mal gelesen wenn man es so therapiert 4-6 Wochen würde es dauern.
 
Viel Glück !
 
LG
 
Rüdi
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