#1
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Hallo Ihr Lieben
 
wie ich neulich schonmal erzählte habe, möchten wir eine Folge-Reha für meinen Vater beantragen. Da er mit 61 nicht mehr im Berufsleben steht, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass es klappt - aber unversucht lassen wir es natürlich nicht. immerhin ist er ja ein recht junger Rentner, der noch 20 Jahre (hoffentlich!) zu leben hat.
 
Momentan müssen wir uns allerdings kolossal über unseren Hausarzt aufregen. Er hat sich fachlich eh schon ein paar Schnitzer geleistet, die eigentlich unakzeptabel sind... Aber uns fällt auch kein anderer Allgemeinmediziner ein und zudem sind wir schon so lange bei diesem und er hat mit meinem Vater Abi gemacht... da wechselt man nicht so einfach.
Naja, jetzt bei der Reha-Beantragung weigert er sich praktisch, uns zu unterstützen. Ich hatte - seine Faulheit kennend - einen Antrag vorformuliert. So wie ich halt meinte, dass man sowas schreibt. Aber er als Arzt hat ja nun da mehr Erfahrung und die Idee war, dass er basierend auf dem Antrag etwas schreibt/ ergänzt/ ändert. Er hat uns aber nur einfach meinen Brief unterschrieben und uns noch mit einem Lächeln bedacht nach dem Motto "Das gibt eh nix". Er hält nichts von einer Folge-Reha (Soll sich mal vorstellen, seine Frau wäre betroffen. Ob er dann auch schon aufgeben würde?).
So möchte ich den Brief aber nicht abschicken.....
Deshalb meine Frage an Euch: Hat jemand von Euch einen erfolgreichen Reha-Antrag, durch den er mir ein paar Tipps geben könnte? Wie sollte man formulieren, was muss unbedingt rein? Wäre sehr dankbar für Tipps bzw vielleicht einem tatsächlichen erfolgreichen Antrag (Sofern da nichts allzu persönliches drin steht).
Wir sind der Meinung, dass Papa noch einiges erreichen könnte und werden ihn nicht mit 61 schon abschreiben!!! Argh, könnt mich grad wieder aufregen. (Der Arzt hatte auch schon vorgeschlagen, die Logopädie einzustellen, weil das ja eh nix bringt....)
 
Eure ratlose Ruth
#2
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Hallo Ruth,
 
vielleicht hilft dir die Sozialstation weiter, wo dein Vater die Frührehab hatte, die helfen im Allgemeinen recht gut weiter.
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Hallo Manfred,
 
grundsätzlich eine gute Idee. Leider war die Sozialstation dort eine Katastrophe, die gute Frau hatte teilweise weniger Ahnung als wir und war sehr unmotiviert. Gott sei Dank waren die Therapeuten von einem anderen Schlag 😉
Aber dabei kommt mir eine andere Idee: die Sozialstation oder evtl. Ärzte von der Reha, zu der wir als nächstes möchten (Lindlar). Vielleicht haben die ein paar Tipps. Auf der Homepage stehen auch welche, aber nicht so ausführlich, hat mir nur ein bißchen weitergeholfen.
 
Lieben Gruß
Ruth
#4
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Hi Ruth,

 Meine erste Aussage: ich halte die zweite Reha, als sehr sinnvoll....... wenn dein Vater sie will, d.h. wird er die Therapie aktiv mitmachen
wollen/können? Ist er rehafähig/motiviert? Oder aus welchem Grund unterstützt
der Hausarzt sie nicht??

Ich habe selber 2 Rehas gehabt;
die erste war direkt nach dem Schlaganfall, und die zweite folgte
ein Jahr später. Ich habe in der zweiten viel gelernt: z. B.: konnte ich
dann ohne Gehhilfe laufen.

Ja gut.. derHausarzt zieht nicht mit... da können wir nix machen.


Eine andere Frage: Ist er ansonsten bei einem anderen Mediziner in Betreuung ?
z. b.: bei einem Neurologen o.Ä ?

Vielleicht kann er helfen.

Mir hat damals sogar ein Neuropsychologe bei meinem Antrag geholfen.

Ja klar,... da ist man schon abhängig von dem guten Willen eines Menschen.
:O

Ich habe gerade daran gedacht, daß du Kontakt bei der Krankenkasse aufnehmen
könntest (??)

Aber,.. diese 'Kerle' wollen ja auch nur Geld sparen ......
und verlangen sicher eine entsprechende Aussage eines Mediziners.......
;(

Aber vielleicht habt ihr eine kulante Krankenkasse?
.. und soweit ich das weiß, haben die Krankenkassen einen Ansprechpartner
für die Reha.

Tschüs,alles Gute, viel Erfolg.
:)
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal bearbeitet, zuletzt von »hemi_1« (13.02.2008, 16:44)
#5
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Hallo Ruth,

warum geht Ihr nicht zum Sozialen Dient (Diakonisches Werk) die haben einen Sozial Dienst und die machen das für Euch oder sagen Dir wie Du es zu machen hast. Und ich würde zum Quatalsende denn Arzt wechseln.

 

Viel Glück

#6
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HALLO RUTH;  ich habe jetzt für meine Mann eine Folge Reha beantragt, der SA war im Oktober 06. Ich habe auf der KK einen Antrag geholt und unser Hausarzt hat ihn ausgefüllt, ich fand alles sehr zutreffend, was er geschrieben hat. Das alles geht zu Medizinischen Dienst und die entscheiden, und ich hoffe sehr, zu seinen Gunsten. Er wird 65 Jahre und dann hat man eine mögliche  Lebensqualität verdient.
Ich wünsche euch und auch uns einen diesbez. Erfolg.
 
Liebe Grüße christel
#7
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Hallo liebe Ruth,ich habe einen sehr sehr guten
Hausarzt.Mein SA war vor 10 Jahren mit 58
bin dann auch Rentnerin geworden.2 Jahre nach
meinen SA habe ich eine Kur beantragt abgelehnt.
8 Jahre also vor 2 Jahren wieder eine Kur beantragt
abgelehnt,selbst mit Selbsbeteiligung abgelehnt.Ich
will damit sagen wenn Du Rentner bist hast Du null
Chance.Man ist nicht mehr einsetzbar also am liebsten
ist der Krankenkasse du gibst ganz schnell den Löffel ab
dann brauchst du garnichts mehr.Da fällt mir ein gedicht ein
Mit der Arbeit ist das so auf Erden
sie kannsehr leicht zum Laster werden
Du kennst die Blumen nicht die duften
Du kannst nur arbeiten und schuften
So gehn sie hin die schönsten Jahre
bis endlich liegst Du auf der Bahre
und hinter Dir da grinst der Tod
kaputtgerappelt Du Idiot.
In diesen Sinne genießt das Wochenende mit
viel viel Sonne
:) :) :)
#8
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Hallo Ruth ;)ich bin auch ein junger Rentner und mein Neurologe will mir wieder zu einer Reha verhelfen-hatte den Hirnschlag ;(vor 8 Jahren erleiden müssen-war damals 2 Jahre in Reha-seitdem nicht mehr-aber alle 4 Jahre sollte man eigentlich eine Reha oder Kur bewilligt bekommen.Alles Gute weiterhin wünscht der Twinspapa auch unter :)www.stephan-beer.homepage.t-online.de mit neuen Bildern vom Geburtstag!
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