Hallo,
wir warten auch gerade auf einen Reha-Platz für meine Mutter (87 Jahre - SA vor einer Woche - vom Zustand her ähnlich wie Ihr es beschreibt). Die Ärztin hat mir erklärt, dass entweder eine geriatrische Reha möglich ist, in der Regel halt für ältere Menschen, die es auch als Anschluss-Reha ans Krankenhaus gibt und drei Wochen dauert. Hier im Raum Hannover werden dort aber nur Patienten genommen, die schon relativ selbständig sind, d. h.allein essen und etwas mobil sind (die sogenannte Phase D).
Im Gegensatz dazu verläuft eine neurologische Reha etwas anders. Solch eine Frühreha begint in der Phase C, die der Krankenhausbehandlung entspricht. Also Krankenhausbehandlung mit intensiver Reha, anschließend wird in diesen Kliniken dann die Anschluss-Rehabilitation der Phase D (wie oben) durchgeführt.
Eine Zustimmung zur Verlegung wird von der Krankenkasse nicht benötigt, da es sich um eine Verlegung von einem Krankenhaus zum anderen handelt.
Die Integrierte Versorgung, die für verschiedene Indikationen, Migräne oder Blasenschwäche und vieles andere von Krankenkassen angeboten wird, ist eigentlich eine gute Sache. Hier haben die Krankenkassen mit Anbietern individuelle Verträge geschlossen. Eine Anschluss-Reha als Integrierte Versorgung ist mir so nicht bekannt, kann ich aber recherchieren, wenn Du/Sie es wünschen.
Die Teilnahme an Maßnahmen der Integrierten Versorgung ist jedoch meines Wissens freiwillig, hier kann niemand gezwungen werden und ist an einen Vertrag nicht gebunden, auch wenn man unterschrieben hat.
Vielleicht gibt es ja in Eurem/Ihrem Bereich auch solche Kliniken.
Viel Glück und gute Besserung!
Liebe Grüße
Simeon