#11

Angie

Untermettingen, Deutschland

Hallo Eule,

Ich muss mich hier nordzucker anschließen. Das Fahrverbot ist Prophylaxe, nichts weiter. Wenn er fit genug ist nach den 3 Monaten kann/darf er wieder fahren.

Ich bin nach ca. 1 Jahr wieder Auto gefahren. Einen Unfall hatte ich vor 6 Jahren, einer hintendrauf gekracht weil 2 Autos vor ihr wegen einem Hund heftigst gebremst wurde. Es ging bis vor Gericht, nicht einer hat gefragt ob ich Auto fahren darf.

Mein Mann ist wieder nach einem halben Jahr gefahren. Meiner Meinung nach war er überhaupt nicht in der Lage dazu, seiner Meinung nach schon 😃

Man ist nicht vor einem Schlaganfall geschützt, man ist vor rein gar nichts geschützt. Man kann tot umfallen, von einem Fels stürzen und denjenigen mitnehmen nach dem man gegriffen hat, man läuft über die Straße......

#12

Marganna

Rheinland, Deutschland

Ihr Lieben, sicherlich habt ihr mit vielem Recht, aber trotz allem sollte und darf man nicht aus den Augen verlieren, dass es sich doch auch um Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber handelt. 

Natürlich kann jedem zu jeder Zeit etwas passieren, aber in gewissen Situationen muss man meiner Meinung nach noch vorsichtiger sein.

 

#13

Etcetera

Basel, Schweiz

Schönen guten Tag allerseits

Jenseits aller rechtlichen Probleme und Vorschriften:

SA-Betroffene können ihre Situation und ihre eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten oft, sehr oft (noch) nicht richtig einschätzen. Auch wenn motorisch alles mehr oder weniger in Ordnung scheint, können sich kognitive Einschränkungen beispielsweise am Steuer verheerend auswirken. „Man merkt mir nichts mehr an”, „ich bin genau so wie vorher”, „alle sagen, man merkt nichts mehr” und so weiter, solche Einschätzungen halte ich für gefährlich.

Autofahren setzt funktionierendes „Multitasking” voraus. Das Fahrzeug beherrschen, Situationen blitzschnell einschätzen, blitzschnelle und angemessene Reaktionen auf immer neue Gegebenheiten, gleichzeitig dem Beifahrer zuhören und so weiter und so fort. Und das alles mit einem geschädigten und „rekonvaleszenten” Hirn?

Alleine hier im Forum habe ich über die Jahre „erstaunliche” Selbsteinschätzungen von Betroffenen gelesen, denen ich damals im Strassenverkehr ungerne begegnet wäre.

Ich denke, der Schlaganfall reicht vollkommen aus, es brauch nicht auch noch einen Unfall – besonders dann nicht, wenn unbeteiligte (beispielsweise Kinder) dabei zu Schaden kommen.

Gruss aus der Schweiz
Christoph

#14

Apfelbaum

Hannover, Deutschland

Ich bin /war selber Betroffen

Es geht um den Versicherungschutz. Sollte er einen Unfall haben und es raus kommen das er einen Schlaganfall hatte kann es durchaus passieren das die Versicherung nicht zahlt. Egal ob er den Verusacht hat oder Betroffen ist.Der Test ist nicht einfach und er Bescheinigt dir das du Fahrtüchtig bist oder auch nicht.

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