Hallöchen,
meine hatte im Juni einen SA und ist seitdem linksseitig gelähmt. Sie ist jetzt seit Ende August zu hause, ist heute nach dem 3. Krankenhausaufenthalt entlassen worden.
Mal kann sie überhaupt keinen Stuhlgang mehr lassen, dann ist der Quick-Wert so übel.
Trotz Marcumar schwankt der Quick-Wert total. Sie wurde Montag mit 5 % eingewiesen und heute mit 31 % entlassen. Das ist der absolute Horror.
Nun gut. Aber das Schlimmste daran ist: sie hat jeglichen Lebensmut verloren. Sie verweigert fast total das Trinken und Essen geht auch nur noch ziemlich mäßig.
Sie sagt, sie hat absolut kein Hunger- oder Durstgefühl. Sie schüttelt sich regelrecht, wenn sie etwas trinkt. Alles haben wir schon durchprobiert........
Sie hatte 65 kg, jetzt hat sie noch 48 Kilo. Und einen Kaliummangel haben die im Krhs. auch festgestellt. Hat jemand die gleichen Erfahrungen gemacht mit dem Essen und Trinken? Wie holen wir sie aus diesem Loch heraus? Wir pflegen unsere Mutter auch zuhause, es ist sehr schwierig für alle - aber es ist doch unsere Mutter.
Trotz ihrer schlechten und schwachen körperlichen Verfassung macht sie Fortschritte. Sie läuft mittlerweile mit Hilfe ein paar Schritte......ist doch Wahnsinn!
Wir bemitleiden Sie nicht - nein, ganz im Gegenteil. Wir schimpfen sie zwischendurch regelrecht aus, weil man anders nicht zu ihr durchringt.
Ich leide unter ihrer Verfassung am meisten. Bin mittlerweile in ärztlicher Behandlung, komme mit dem langsamen Verfall nicht klar....es tut so unsagbar schwer. Meine Mutter und ich waren immer zusammen unterwegs - das fehlt jetzt total.
Wer kann mir vielleicht Tipps geben, was wir noch tun können?
Ich danke Euch.
Einen schönen Abend!!!
Manuela