#1
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blonderine

Gast

Hallo Zusammen!

Bin heute das erste mal hier und zum Glück betrifft der SA nicht mich persönlich sondern meinen Nachbarn. Dessen Frau hat mich angesprochen weil sie nicht mehr weiter weiß. Ihr Mann hatte einen SA und ist nach REHA nun wieder zu Hause. Er Anfang 50 hat nun einen gelähmten Arm, Sprachprobleme und kann auch nicht mehr richtig laufen.
Das hat mich alles sehr betroffen gemacht und nun möchte ich gern helfen.
Hab wirklich nicht viele detailierte Infos, weiß nur dass sie mit den Nerven völlig am Ende ist. Da sie kein Internet haben, habe ich versprochen mich mal ein bisschen schlau zu machen...

Er ist wohl in Pflegestufe 1 und die KK will nun dass er Frührentner wird und ihn aus der Kasse schmeißen... Momentan bekommt er noch Krankengeld und das kostet die KK natürlich... Soll wohl auch nochmal in die Reha.
FRAGE: Ist das positiv oder negativ, soll er Frührente beantragen? Was bekommt man dann nachher für Geld? Wie sieht das mit m Behindertenausweis aus, hat er dann Vorteile, auch finanziell?

Mag Euch vielleicht alles etwas komisch vorkommen diese Fragen, aber habe echt keine Ahnung wie sowas abläuft - Gott sei Dank eigentlich.

Habe gerad schonmal als ersten Schritt bei uns Selbsthilfegruppen aufgetan für die ich ihr die Tel.nr. geben werd aber hätte halt noch gern ein paar weitere Infos wie das sonst nachm SA abläuft.

Sorry wegen dem langen Text!

Liebe Grüße!!


#2
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Unbekannt

Gelöscht

hallo,
wieso sorry für den langen text?? ich hab schon längere texte mit weniger inhalt hier gelesen.
ich kann dir nicht genau sagen wie es bei deinem nachbarn abgeht, dazu kenn ich ihn zu wenig, aber schau bitte auf meine internetseite da findest du zumindest unter linksammlung die pflegestufen und ihre kriterien.
ich habe erwerbsunfähigkeitsrente und bin in der ikk pflichtversichert. ich verstehe in dieser hinsicht den satz mit aus der kasse schmeissen nicht.
auf jeden fall scheinst du gar nicht so blond zu sein wie du schreibst.
herzlich willkommen im forum
margy auch unter www.margy-plauen.de
#3
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rike

Gast

ich arbeite als ergotherapeutin hauptsächlich mit schlaganfallpatienten und gerontopsychiatrischen patienten..
aber das jemand aus seiner krankenkasse geworfen wurde, ist mir noch niht ein einziges mal vorgekommen...
beruhige deine nachbarin auf jeden fall bitte in dieser hinsicht:  ein rauswurf ist völlig unwahrscheinlich...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Unbekannt (Gast)« (16.03.2008, 20:18)
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hi Blondine,
Ich bin zwar kein Versicherungsexperte, sondern nur ein Betroffener.

Wenn ich das Ganze richtig durchschaue,

dann versucht jede Krankenkasse diesen kostenträchtigen Schlaganfall-unfall
der BfA zu übertragen.
Wenn der Patient BfA-Rentner ist, dann laufen die Rehakosten zu Lasten der BfA.
Das ist wohl der Hintergrund des angekündigten Rausschmiß aus der Krankenkasse.

Hier versuchen zwei Versicherungsträger sich gegenseitig die Kosten zuzuschanzen.

mein Rat: Dein Nachbar liegt im Moment im Krankenhaus? oder schon in derRehaklinik?

Beide haben eine sogen. 'Sozialstation'. Laßt euch hier einen Termin geben. Die Sozialstation
berät/hilft gerne.

Tschüs, alles Gute, und viel Erfolg.
:)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »hemi_1« (16.03.2008, 21:43)
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