#1
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Peter007

Gast

Hallo,
ich wollte mal hier fragen , ob das die ersten Vorboten sein können.
Mutter, 74J., bis jetzt kerngesund und geistig auf der Höhe.
Gestern   mittag müde ,hoher Blutdruck,schwindelig.Hingelegt nach dem Aufstehen Blutdruck 200.
Notarzt gerufen.Notarzt hat die Einweisung ins Krankenhaus mit Krankenwagen veranlasst.
An das geführte Gespräch mit dem Notarzt konnte sie sich nicht mehr erinnern.
Im Krankenhaus wurden einige Untersuchungen incl. CT durchgeführt.Ohne Befund wurde sie
wieder entlassen,soll beim Hausarzt vorsprechen ,u.a.wegen einem MRT??.
 
Worauf sollte man achten oder den Hausarzt drauf aufmerksam machen(meine Meinung zu ihrem Hausarzt
ist nicht die beste).
Für Hinweise wäre ich dankbar.
Gruß
Peter
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Peter,
 
ein SA ist im CT nicht immer nachweisbar.
 
Ich würde beim Hausarzt ne Überweisung holen und ab zum Neurologen und das so schnell wie möglich. Es muss ja ne Ursache gefunden werden.
 
Deiner Mutter gute Besserung
 
lg
Karl
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Peter,
herzlich Willkommen im Forum.
Fragen ist immer gut.

Symptome Schlaganfall
http://www.medizinfo.de/schlaganfall/zersymp.htm

Aber kein Schlaganfall ist wie der andere.
Bluthochdruck ist immer ein Alarmzeichen.
Ich würde an Deiner Stelle Kontakt mit dem Notarzt aufnehmen, bzw. versuchen Fragen inhaltlich zur Krankenakte beantwortet zu bekommen.

Kläre mit Deiner Mutter ab, dass sie Dir schon jetzt Vollmachten dazu erteilt.
MRT http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetresonanztomographie

Karl hat es schon gut formuliert, was zu tun ist.

Gruß
Tillman

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (16.04.2008, 12:28)
#4
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Peter007

Gast

Viele Dank für die schnellen Antworten.
Hatte vergessen zu Fragen zu welchen Facharzt man am besten geht,aber die nicht gestellte Frage wurde
schon beantwortet.
Nochmals vielen Dank.
Peter
#5
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Unbekannt

Gelöscht

@Peter

Einen Tipp gebe ich Dir noch.
"Brechstangenmethode" - mußte ich anwenden.
Manchmal ist die Situation nicht reif für die 112.
Ich hatte meine Symptome schon einige Tage mit mir herumgetragen.
Sprechstunde Hausarzt, selbst hier muß ich mir inzwischen schon telefonisch einen Termin einholen...dann Überweisung zum Neurologen, mit erneuter Terminvereinbarung, läßt eine Zeit von schlapp 2-6 Wochen verstreichen....
Begleite Deine Mutter zur Notaufnahme ins Krankenhaus, stelle Sie dort mit den akuten Symptomen vor (halte 10 Euro bereit) und lasse sie stationär behandeln. Mich wollten sie sofort dortbehalten, ich mußte sogar unterschreiben, dass ich eigenverantwortlich erst am nächsten Tag wiederkomme.
(Alleinstehend wollte ich niemand belasten, mir die Utensilien wie Schlafanzug etc. ins KH zu bringen)

Noch Fragen?
Gern PN

Lieben Gruß
Tillman

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (16.04.2008, 13:17)
#6
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Unbekannt

Gelöscht

Lieber Peter,

es ist schon seltsam, wie verschieden in Krankenhäusern reagiert wird. Ich hatte Ostern einen Schlaganfall, der sich nur durch Sprachstörungen bemerkbar machte, die nach zwei Stunden wieder kpl. verschwunden waren. Anschließend war ich wieder topfit.

Im Krankenhaus hat man - obwohl die Symptome völlig verschwunden waren - sofort ein CT gemacht, das unauffällig war. Allerdings sieht man darauf nur größere Einblutungen, wie mir der Arzt sagte. Erst das MRT brachte Gewissheit, dass ich tatsächlich einen Schlaganfall hatte.

Da deine Mutter mit wesentlich gravierenderen Symptomen eingeliefert wurde, verstehe ich es nicht, dass man sie nicht gleich im Krankenhaus weiter behandelt hat. Man hat mir auf der Stroke Unit gesagt, dass ich alle Untersuchungen auch ambulant machen lassen könnte, aber das hätte Wochen in Anspruch genommen.
Wertvolle Zeit, die man vielleicht nicht mehr hat.

Ich wünsche deiner Mutter alles, alles  Gute - und dir natürlich auch!

Herzliche Grüße, Heike

P.S. Kleiner Trost: Während meines Krankenhausaufenthalts habe ich zwei sehr nette ältere Damen, die ähnliche Symptome wie deine Mutter hatten, kennen gelernt. Sie hatten "nur" Kreislaufprobleme, aber der Diagnose lag ein MRT zugrunde.


#7
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,

ich wurde von Manfred Mader darauf aufmerksam gemacht, dass sich mein Beitrag missverständlich lesen könnte:

" Im Krankenhaus hat man - obwohl die Symptome völlig verschwunden waren - sofort ein CT gemacht, das unauffällig war. Allerdings sieht man darauf nur größere Einblutungen, wie mir der Arzt sagte. Erst das MRT brachte Gewissheit, dass ich tatsächlich einen Schlaganfall hatte."

Damit meinte ich natürlich NICHT, dass Einblutungen harmlos sind (ganz im Gegenteil). Ich hätte den Konjunktiv verwenden sollen, sorry. Der Befund meines CT's war unauffällig, d.h. es waren eben KEINE Einblutungen erkennbar.
Mir war es nur wichtig herauszustellen, dass zu einer vollständigen Diagnose auch ein MRT gehört, denn erst dadurch ist mein SA diagnostiziert worden.

Viele Grüße, Heike

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