#1
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Unbekannt

Gelöscht

Guten abend zusammen!
Meine beste Freundin erst 27, hatte Ende März eine Subarachnoidalblutung, aufgrund dessen bei ihr die linke Seite lahm ist. Anfang Juni hat es dann mit den Krämpfen im Arm begonnen aber meistens erst auf den Abend hin. Sie konnte diese durch Wärmebehandlung und Hinliegen mindern. Jetzt haben sie seit letzter Woche so zugenommen dass die Zeiten ohne Krämpfe immer weniger werden. Sie wurde dann letztes Wochenende ins Krankenhaus gebracht um medikamentös eingestellt zu werden. Aber irgendwie schlagen keine Tabletten an. Sie hat mittlerweile so starke Schmerzen so dass sie so stark sediert wird dass sie fast den ganzen Tag schläft und keine Schmerzen spüren muss.
Jetzt versuchen sie noch ein Präparat aus und wenn dieses nicht anschlägt muss ihr per OP eine Pumpe eingepflanzt werden mit direkter Verbindung zum Rückenmark und somit werden die betroffenen Nerven blockiert.
Hat jemand Erfahrung mit diesen extremen Krämpfen? Habe jetzt von einigen schon gelesen, dass sie sie im Laufe der Zeit mit Medikamenten recht gut in Griff bekommen haben.
Ich habe irgendwie das Gefühl dass sich eine schlechte Nachricht an die andere reiht. Jetzt hatte sie schon diese schreckliche Blutung und jetzt muss sie sich auch noch mit diesen unerträglichen Schmerzen rumkämpfen.

Liebe Grüße
keki
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Keki,
 
wie du weißt habe ich Erfahrungen damit. Die Medikamente helfen nicht wirklich, sie machen nur müde. Diese Pumpe kenne ich nicht.
 
Ich habe meine Krämpfe aber mit Therapie wegbekommen und zwar muss man jede Bewegung ganz richtig ausführen, sonst gehen die Krämpfe nicht weg und Schmerzen kommen dazu.
 
Wegen falscher Belastung erhöht sich die Spasik und es beginnt zu schmerzen. Deine Freundin muss unbedingt gerade stehen und die Hüfte absenken,- auf der gelähmten Seite, dann wird das Bein locker und der Krampf hört auf. Vor Angst wegen Stürze stehen Patienten immer etwas gebückt und genau das ist falsch.
 
Ich habe gut ein Jahr Therapie gemacht, aber kein Arzt und kein Therapeut konnte mir helfen. Allei meinten nur, ich muss das Bein richtig belasten. Eine Therapeutin hängte sich mit ihrem ganzen Gewicht an meine linke gelähmte Seite und es nütze nichts.
 
Erst als ich die Hüfte vor schob und absenkte beruhigte sich der Klous und ich konnte das Bein richtig belasten.
 
Ich brauche heute keine Medikamente gegen die Krämpfe und keine Schmerzmittel mehr.
 
Mir scheint, ich bin der erste und einzige, der das in den Griff bekommen hat. Ich hätte jahre lang Therapie machen können, aber leider wissen die Therapeuten darüber zu wenig und die Ärzte verschreiben nur Medikamente.
 
Schreibe mir ein Mail mit deiner Anschrift:
 
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Manfred!
Danke dass Du immer so fleissig antwortest. Ich denke aber dass es bei meiner Freundin noch ein anderer Fall ist. Sie ist noch nicht in dem Stadium wie du es beschreibst. Zur Zeit liegt sie ja nur und wenn sie diese Krämpfe hat ist sie nicht in der Lage irgendwelche Anweisungen aufzunehmen, geschweigeden umzusetzen. Auch vor den Krämpfen war sie noch nicht so weit. Sie benötigte den Rollstuhl und in der KG wurden kleine Strecken 2 -3 m geübt zum laufen.
Ich denke selber diese Krämpfe durch richtige Bewegung zu lösen, ist sie zur Zeit noch nicht in der Lage.

Gruß keki
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Keki,
 
auch ich hatte diese Krämpfe im Liegen, alleine Gähnen, oder Husten lösten die aus.
 
Haben die Ärzte sie schon Auf epiläptische Anfälle untersucht? Nicht jeder Epi muss eine Bewusstseinsstörung mit sich führen.
 
Liebe Grüße Manfred
#5
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Manfred,
ich weiss dass sie nachdem sie ins Krankenhaus wieder kam ein erneutes CT gemacht haben und dass sie da  nichts auffälliges bemerkt haben. Von einem EEG weiss ich nichts. Jedoch zeigt es sich ja bei ihr mittlerweile als Dauerkrampf und einem verstärkten Muskeltonus, wo ich nicht weiss ob bei einem epeleptischen Anfall ein so dauerhafter Zustand ausgerufen werden kann. Ist aber aufjedenfall ne Anmerkung wo ich mal nachfragen kann.

Gruß keki
#6
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Keki,
 
Spastik ist ein Dauerkrampf, den wird sie auch nicht wirklich los. Ich habe jetzt 10 Jahre Spastik, nur der Klonus ist weg, also das Schütteln.
 
Das ist nähmlich auf die Spastik noch eine drauf. Die Spastk kann man mit Botox behandeln, aber das hält nicht lange an, bei mir 3 Wochen. Ein Versuch ist es aber wert.
 
Medikamente haben mir nichts gebracht, außer Trittico,- ein rein planzliches Mittel, worauf man gut schläft.
 
Ich musste vom Alkohol wegkommen, der in dieser Situation auch gut hilft, aber das ist keine Dauerhilfe. Mit Trittico habe ich das gut wegbekommen.
 
Heute brauch ich gar nichts mehr und an die Spastik gewöhnt man sich.
 
Nur verschwinden wird sie nie.
 
Liebe Grüße Manfred
#7
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo keki

Ich glaube nicht das es Epeleptische Anfälle sind,da diese meist kurz und heftig sind.Meine Freundin leidet unter diesen  blöden Anfällen.Meine Freundin hat eine heftige Spastik im rechten Arm der ihr teilweise die Rippen eindrückte bis sie mit Botox behandelt wurde.Was deine Freundin hat kann eigentlich nur ein Spezialist rausfinden.

Liebe Grüße Detlef und sein Floh

...die Hoffnung sirbt zuletzt,die Liebe nie!!!
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