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Hallo,

ich betreue meine Schwägerin 53 J. nach Hirnblutung und OP in med. Reha. Diese endet voraussichtlich am 19. 2. 2008 nach zwei Verlängerungen. Sie ist bei Bewußtsein, Versucht mit Luftröhrenschnitt zu reden, Gedächtnis funktioniert, kann schreiben. Linksseitig Motorik noch erheblich eingeschränkt. Wird passiv bewegt. Magensonde liegt noch; ebenso Blasenkatheder.
Von der ReHa-Einrichtung wurde empfohlen, Einen Pflegeplatz zu finden. Es stehen hier nur "Altenpflegeheime" zur Verfügung, die die Patientin auch aufnehmen würden. Dort könnten ambulante Therapien (Bewegungs-, Schluck- und Ergotherapie) nach hausärztlicher Verordnung (mit den bekannten Einschränkungen; Budget) erfolgen.
Ziel ist aber, sie so zu rehabilitieren, dass sie wieder in den eigenen Haushalt zurück kann. Ehemann ist noch voll berufstätig. Es müssen wegen ihr evtl. Umbaumaßnahmen erfolgen.
Es sind also künftig Leistungen nach § 5 Ziff. 4 SGB IX zu erbringen. Dafür ist hier der überörtliche Träger der Sozialhilfe, Landschaftsverband Westfalen-Lippe zuständig.
Während ja in den "Alten- und Pflegeheimen" vor Ort nur Hilfe zur Pflege bzw. Lebensunterhalt (bei nicht pflegebdedürftgen Bewohnern) gewährt wird.
Für eine 53 jährige, bei Bewusstsein befindliche Patientin, die wieder in ihren Haushalt eingegliedert werden soll, ist das Profil eines "Alten- und Pflegeheimes" sicher nicht angemessen und genesungsfördernd.

Kennt jemand Einrichtungen in Westfalen, in denen geeignete Hilfen gewährt werden?
Kann die Hilfe (unter evtl. Wegfall der medizinischen Rehabilitation)dann als Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft (eingliederungshilfe) in der jetzigen Klinik (Odebornklinik Bad Berleburg) weitergewährt werden?

Wer kann mir evtl. Tipps un Hilfevorschläge dazu unterbreiten?

Danke

Wer die Hoffnung aufgibt, hat aufgehört zu leben!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal bearbeitet, zuletzt von »Zeppenvolk« (30.01.2008, 12:19)
#2
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Hallo,
 
kann Ihnen nur folgende Tipps geben, da ich aus einem anderen Bundesland komme.
 
Als erstes einmal die Pflegestufe beantragen für Ihre Schwägerin, denke das Sie das auch gemacht haben.
Das einzigste was Sie brauchen ist eine Einweisung nach der Reha vom Hausarzt der dieses unterstützt und ein geeignetes Krankenhaus, welches die Therapien anbietet in NRW.
 
Sie müßten sich beim zuständigen Sozialamt erkundigen es gibt dort eine Reha-Abteilung früher Versorgungsamt(Hilfsmittel) und eine Abteilung für Heilmittel (ERGO, Logo Soziale Dienste etc.) die müßten das übernehmen.
 
Hatte mal gelesen das Da auch Unterstützung bei Häuslicher Plfege angeboten wird, da müßen Sie mal googeln oder mal bei denen Fragen kostet ja nichts. 
 
Hoffe ich konnte Ihnen helfen.
 
Viel Glück 
 
#3
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Hallo Zeppenvolk,
 
nun geh erstmal in die Sozialstation der Rehab und klär einmal ihre persönliche Situation, dann wird für euch alles übersichtlicher!!!
 
Liebe Grüße Manfred
#4
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[quote]Zitat von Manfred_Mader
Hallo Zeppenvolk,
nun geh erstmal in die Sozialstation der Rehab und klär einmal ihre persönliche Situation, dann wird für euch alles übersichtlicher!!!
Liebe Grüße Manfred
[/quote]

Hallo, Manfred,

danke für den Beitrag. In der Sozialstation sind wir bereits gewesen. Die machen es sich einfach. Ein Alten- und Pflegeheim wird schon einen Platz haben, ist die message von dort. Auf Deutsch: nach hier die Sintflut, interessiert uns nicht!°

Wer die Hoffnung aufgibt, hat aufgehört zu leben!
#5
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Hallo,
 
wundert mich, dass die euch keine Alternativen genannt haben, ich meine mit Pflegedienst zu Hause und ein paar Umbauten, wäre eine Initiative geschaffen, oder kommt das für euch nicht in Frage?
 
Liebe Grüße Manfred
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