#1
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Hallo zusammen,
 
ich weiß nicht, ob ich nicht eher in die Kategorie Hypochonder falle, aber ich möchte doch mal nachfragen, ob das hier jemandem mit Erfahrung auf dem Gebiet bekannt vorkommt.
 
Vielleicht eine kurze Info vorab: ein paar Risikofaktoren gibt es bei mir, ich hab einen BMI von knapp 30 und neige gelegentlich zu hohem Blutdruck. Ich habe vor 3 Jahren mal eine 24 Std.-Blutdruckmessung machen lassen, da hat sich heraus gestellt, dass der BD tagsüber phasenweise erhöht ist, nachts aber zu niedrig und Medikamente nehme ich hierfür nicht.
 
Ich hatte gestern Mittag während ich am Steuer meines Autos saß ganz plötzlich Sehstörungen. Ich konnte mit dem rechten Auge kein feststehendes Bild hinbekommen, es schien ständig "zu laufen" und wirkte verschwommen und unklar. Das Ganze hat ungefähr 10 sec. gedauert, dann war es vorbei und ich sah wieder normal. Allerdings habe ich seitdem ein leichtes Druckgefühl auf dem rechten Auge. Andere Symptome gab es nicht, leichte Kopfschmerzen vielleicht, aber die könnte ich genauso gut auf´s Wetter zurück führen. Auch die verschwanden wieder. Keine Lähmungen, Sprachstörungen oder ähnliches, nur das Auge.
 
Eine großen Routinecheck beim Augenarzt hatte ich erst vor 5 Wochen, da war alles i.O.
 
Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Ich neige eigentlich dazu heute nachmittag zum Arzt zu gehen. Oder reagiere ich überspitzt?
 
Lieben Gruß
Astrid
#2
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hallo astrid,
 
mit solchen symptomen ist nicght zu spasen.
ich an deiner stelle würde auf nimmer sicher gehen und mich an eine grössere klinik wenden.
die sind mit dem nötigen einrichtungen ausgestattrz um einiges auszuschliesen.
gerade mit bluthochdruck ist es gefährlich.
das nächste krankenhaus dürfte das richtige sein.
ich bin damals einige tage mit der überweisung zum ct rumgelaufen, dann war es zu spät.
 
margy
 
margy hat seine geschichte und viel mehr aufgeschrieben unter http://www.margy-plauen.de

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (02.06.2008, 13:06)
#3
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Hallo margy,
 
danke für deine schnelle Antwort. Unser hiesiges Krankenhaus macht auch CT- und MRT-Diagnostik. Reicht das oder sollte ich mich an die nächste Uni-Klinik wenden ?
 
LG
Astrid
#4
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Hallo Astrid,
 
Ich würde den gang zum Arzt empfehlen, bei mir hat es vor Jahren auch mit so Kleinigkeiten angrfangen. Habe die Arzttermine dann solange rausgezögert, bis ich eingeliefert wurde. Lieber einmal zuviel den Arzt genervt als Folgeschäden.
l.g.Angie
#5
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Hallo Angie,
 
ja, mittlerweile bin ich fest entschlossen, heute nachmittag bei meinem Doc aufzukreuzen, kann zwar dauern, ohne Termin, aber sowas war ja auch wirklich nicht eingeplant. Wenn er nicht weiter weiß, kann er mich ja weiter überweisen.
 
Ich meine immer, man macht sich vielleicht zu früh zu viele Gedanken, aber steter Tropfen höhlt den Stein, oder? Viele, kleine solcher "Aussetzer" führen viell. dann doch zu Schlimmerem, so wie du das schon sagtest.
 
LG
Astrid
#6
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Hallo Astrid,
 
geh auf jeden Fall hin, ob was rauskommt oder nicht.
Ich hatte über viele Jahre, vor allem in stressigen Zeiten, das Problem, dass sich beim Lesen plötzlich alles in farbigen Kringeln auflöste, nach 1 - 2 Stunden ging es wieder. War beim ersten Mal beim Augenarzt, später auch mal beim Hausarzt, die stellten nichts fest, hatten aber auch nie großartig untersucht. Vor ein paar Jahren erzählte nun meine jüngste Schwester, sie habe wegen der gleichen Beschwerden eine ganze Ärztetournee gemacht, einschließlich CT (sie ist aber auch privat versichert!). Diagnose am Ende: "Migräne ohne Kopfschmerzen". Ich hoffe, das stimmt bei ihr, denn ich hatte es seit meiner Aneurysmaruptur letzten Sommer nie mehr, kurz davor sehr häufig. Dafür allerdings jetzt oft das Druckgefühl hinter dem Auge...
 
Und berichte hinterher!
 
Marianne
#7
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Hallo zusammen,
 
wie geplant war ich gestern noch bei meinem Hausarzt und der hat mich mit Verdacht auf Migräne ophthalmique (Augenmigräne) zum Neurologen überwiesen. Bin also noch nicht viel weiter, aber er hat meine Beschwerden zumindest ernst genommen. Mal schauen, wie es weiter geht.
 
LG
Astrid
#8
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Hi Astrid,
 
das wäre also genau das, was ich dir oben beschrieben hatte. Aber zumindest hast du einen Hausarzt, der es ernst nimmt!
 
LG Marianne
 
#9
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Hallo Marianne,
 
ja, ist schon ein Ding, oder? Ich hab jetzt am 8.7. einen Termin beim Neurologen, da wird erstmal ein EEG gemacht. Dieses Warten auf die nächsten Termine macht mich noch nervöser...
;(
 
Ich bin froh, dass mein Hausarzt einen nicht als Simulanten oder Spinner abtut und auch solche undefinierbaren Geschichten irgendwo einzuordnen versucht. Mein Orthopäde wollte mir meine Rückenschmerzen auch nicht abkaufen und hat 3 Monate gebraucht, bis er mich mal in den CT geschickt hat. Schwerer Bandscheibenvorfall, schönen Dank auch...
;(
 
LG
Astrid
#10
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Hallo zusammen,
 
ich wollte nur mal kurz erzählen, was es weiter gegeben hat. Das Ergebnis des EEG hab ich noch nicht, aber der Neurologe hat sofort ein CT unter Kontrasmittelgabe angeordnet, das ich letzten Mittwoch hinter mich gebracht habe. Alles i.O., keine Veränderungen. Ich gehe davon aus, das auch das EEG keine Anomalien zeigt.
 
Das Ergebnis beruhigt mich  ein wenig, aber alarmiert ist man schon irgendwie. Ich werde noch ein paar Dinge in meinem Leben ändern und hoffen, das die Änderungen auch die erhoffte Wirkung zeigen.
 
Danke noch mal an alle für die Tipps und den Zuspruch.
:)
 
LG
Astrid
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