Wir sind unentschlossen/ hilflos, ob wir meine Mutti (72) noch weiter motivieren sollten, in der Reha zu bleiben.
Sie hatte Ende April schweren Sturz mit Hirnblutung zur Folge. Bei OP ( 5 Tage später) trat auch noch SA ein, seit dem linksseitige Lähmung. Seit Mitte Mai Aufenthalt in Reha B.T.
Anfangs gab es kaum Erfolge, da sie durch Inkontinenz völlig blockiert war.... sie schämte sich und war für Therapie nicht offen. Seit Ende Juli geht es langsam vorwärts. Inzwischen macht sie erste Laufversuche... allerdings nur mit Hilfe. Rollstuhlfahren ging schon besser, inzwischen hat sie aber den 6. Rollstuhl bekommen.... der jetzige hat einige Defekte. Es wurde mehrmals von uns angesprochen, es wird vom Pflegepersonal ignoriert.
Es gibt immer wieder Zwischenfälle, bei denen sich meine Mutti entwürdigt und entmündigt fühlt.
In den Therapien kommt sie langsam voran, die machen ihr Mut, weil sie endlich Erfolge spürt, doch auf Station hat sie vor manchen Pflegerinnen regelrechte Angst. Mein Vati ist die Woche über täglich bei ihr und übernimmt schon viele Dinge, die das Pflegepersonal machen müßte, damit sie möglichst wenig Kontakt hat. Doch das kann doch nicht sein, oder??? An den WE sind wir Kinder abwechselnd bei ihr, um sie immer wieder neu zu motivieren. Letztes WE machte sie einen sehr traurigen Eindruck und sagte sie habe keine Lust mehr, diese Bevormundungen vom Personal zu ertragen.
Bei den Visiten werden unwahre Dinge von den Schwestern gasagt, die mein Vati immer wieder bei der Stationsärztin widerlegt ( welche sich vor 3 Wochen erst mal genauer mit der Diagnose meiner Mutter beschäftigt hat), und die auch von den Therapeuten widerlegt werden. Es ist ein ewiger Kampf.... geht es hier um Macht? Welche Spielchen werden dort mit den Patienten gespielt?
Bei den Visiten werden unwahre Dinge von den Schwestern gasagt, die mein Vati immer wieder bei der Stationsärztin widerlegt ( welche sich vor 3 Wochen erst mal genauer mit der Diagnose meiner Mutter beschäftigt hat), und die auch von den Therapeuten widerlegt werden. Es ist ein ewiger Kampf.... geht es hier um Macht? Welche Spielchen werden dort mit den Patienten gespielt? Ein Gespräch mit einer anderen Angehörigen einer Patientin ergab, dass das kein Einzelfall ist, sondern dass es ihrer Mutter genauso geht. Auf bedürfnisse wird nicht reagiert, sie hatte schon mehrere Aussprachen, aber es ändert sich nichts.
Was sollen wir nun tun? Verlegung verlangen? Nach Hause holen? Motivieren, durchzuhalten, aber wie noch? Zustände öffentlich machen?
Was hat Sinn? Ist das alles normal? Oder hat jemand positivere Erfahrungen gemacht? Übrigens... geistig ist meine Mutti voll fit, wahrsscheinlich ist das das Problem
Was hat Sinn? Ist das alles normal? Oder hat jemand positivere Erfahrungen gemacht? Übrigens... geistig ist meine Mutti voll fit, wahrsscheinlich ist das das ProblemVielen Dank schon mal für eventuelle Tips
Liebe Grüße aus Merseburg
Mit jeder Tür, die sich schließt, öffnet sich eine neue