#11
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Liebe Sara,

ein wenig kann ich dich verstehen, ein wenig aber auch nicht. Du musst kein schlechtes Gewissen bekommen, nur weil es dir heute besser geht als den Menschen dort! Es kommt ja auch an auf welche Station sie dich verweisen. Die werden dort ja nicht alle bettlägrig sein, sondern wie du schon vieles wieder können.
Nur weil es dir heute ein wenig besser geht - äusserlich - als die die dort momentan vielleicht noch ganz frisch betroffen sind (weiss man ja auch nicht, vielleicht sind das auch alles Menschen, die 2 Jahren nach dem SA noch eine Reha machen) musst du dir auf jeden Fall kein schlechtes Gewissen einreden.

Was die Angst angeht, vielleicht ist es sogar ganz gut, denn ganz abfinden sollte man sich nicht damit sondern dagegen ankämpfen. Das gibt doch auch nach langer Zeit wieder Fortschritte. Für mich hört sich das ein wenig an, als hättest du innerlich bereits wirklich aufgegeben. Wenn du doch die Möglichkeit hast, beides zu haben - gegen beide Krankheiten was zu tun, dann ist das doch sehr gut.

Ich wünsche dir das auf jeden Fall ....

LG
Denise
#12
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...aufgegeben hab ICH nicht.....die Ärzte....die Rentenversicherung...teilweise auch die Krankenkasse. die KK ist aber leider immer die Dumme und ist das letzte glied in der kette und muß letzt endlich dann doch ( zum Glück für mich) genehmigen und bezahlen!! ich gehe seit 10 jahren zur ergotherapie, zur physiotherapie, renne zum neurologen 1/4 jährlich und alle 9 monate in die uni zur nachkontrolle! beim Hausarzt und Orthopäden werde ich schon geduzt!! also ich kann nicht sagen das ich aufgegeben habe! aber wenn ich mich nicht kümmern würde, würde garnichts mehr passieren, weil alle anderen aufgegeben haben, weil sie eh nichts tun können z.Z!! erst wenn´s mir schlechter geht!! dann evtl. wird eine op in´s auge gefasst, damit der kopp weiter durchblutet wird!!das andere , das mit den schuldgefühlen, das ist ne sache die muß ich glaub ich mit mir ausmachen, ich kann halt nicht verstehn warum es anderen so schlecht geht und mir halt besser, vorallem mit dem befund!! naja...das sind halt die scheiß..depressionen und selbstzweifel!! weiß ich alles,aber ich bin meisterin im verdrängen!! ;)

Liebe denise,danke für deine lieben worte...ich wünsche dir weiterhin viel kraft und stärke...grüß deinen mann schön!! er kann sich so glücklich schätzen das er dich an seiner seite hat!! LG     Iris 
:)
#13
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Hi Iris,
 
meiner Meinung nach solltest Du froh sein das Du lebst, hätte auch anders ausgehen können. Das solltest Du Dir auch immer vor Augen halten. Es gibt andere die hat es härter erwischt als Dich und die sind in auch noch in Ihrem Körper gefangen. Aber nehmen es an und fallen nicht in Depressionen oder Hadern mit sich rum. Nimm jeden Tag als Geschenk und leb in aus. Es hat nicht jeder eine zweite Chance bekommen glaub es mir. Du kannst Deine Sachen noch selbst erledigen, andere nicht und brauchen Hilfe. Versuch die Probleme zu verarbeiten und nicht in Schubladen abzulegen, irgenwann sind Sie dann eh wieder da.
 
Wünsch Dir jetzt viel Kraft und eine bessere Einstellung in der Zukunft.
 
 
Liebe Grüsse von Rüdi
 
 
:)
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#14
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Hi Rüdi,

sicher weiß ich genau wie eng es war und das ich wirklich froh sein kann noch da zu sein!!
ich bin aber von haus aus ein sehr nachdenklicher und melancholischer mensch, was bei vielen ( bes. bei ärzten) als depressiv angesehen wird! sicher fragt man sich warum grad ich und womit hab ich das verdient einigermaßen verschont zu werden? außerdem irgendwann schleicht sich auch in das "geschenkte" leben wieder alltag ein und wenn man dann noch verwandte hat, die nach 10 jahren immer noch nicht checken was mit einem los ist und einem immer wieder mit knobipillen vollpumpen wollen, weil das ja gegen verkalkte gefäße gut ist und bei oma hilft das ja auch so gut,wenn man dann zum 1000 ten mal erklärt das ich keine gefäßverkalkung habe, dann wird´s mühselig!! oder mein mann, den ich über alles liebe, aber der null einfühlungsvermögen hat! der denkt, ich bin gesund und es ist alles so wie vorher!!! kann aber nicht sein, weil ich bin berentet und 70% schwerbehindert!! und wenn ich denn mal sage...nein das kann ich jetzt nicht, weil es zu schwer ist oder mir was weh tut, dann sagt er ich hätte nur keine lust und ich würde die krankheit vorschieben, also mache ich es dann doch unter tränen und/oder unter schmerzen! und dann meint er nur..."siehst,geht doch!!" und dann ist da noch das teenie-töchterchen, die sich lustig macht über die mama...die die sätze so lustig durcheinander wirft je mehr sie sich aufregt!!
Manchmal ist dieses "geschenkte" leben echt anstrengend! ich fühle mich oft überfordert und abends bin ich total platt!!Ja ich weiß, andere wären froh, wenn sie meinen stress hätten!!aber für mich ist das stress!!!
ich bin froh, wenn ich hoffentlich bald zur reha fahre, meine ärztin hat jetzt dringlichkeitsantrag gestellt!!!
schönen tag noch...
Iris

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#15
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Hallo Iris ;)Du brauchst Dich überhaubt nicht rechtfertigen--ich hätte gar nicht mehr am Leben sein dürfen-wenn meine Eltern den "sogenannten Götter in Weiß"getraut hätten--und heute traure ich meinem Leben davor nur wenig nach--habe super tolle Eltern und 2 gesunde Kinder--es gibt auch Leute die über jedes Weweschen einen ganzen Roman schreiben-das ist nicht meine Welt um nur darum zujammern-das kannst Du auch alles auf meiner Hp nachlesen. :) www.stephan-beer.homepage.t-online.de   Viele Grüsse vom Odenwälder Twinspapa ;)
#16
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ich gehöre bestimmt nicht zu den leuten die über jedes wehwehchen "einen roman schreiben" oder jammern!! im gegenteil, ich beisse oft die zähne zusammen und halte meine gusche um diskusionen aus dem weg zu gehen! es geht nur darum wie soll ich mich und meine Krankheit (oder eher folgen der Krankheit) akzeptieren, wenn das in meinem Umfeld niemand macht??

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#17
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Hallo Iris,
 
ich kann zu deinen Ausführungen nur eines sagen:
 
Du sprichst mir aus der Seele. Jeder, der dich nicht versteht, hat keine Ahnung.
 
Grüße
 
M.F. Quereinsteiger
 
Manchmal hilt, nicht immer: L.M.A.A.
#18
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Hallo Iris,
 
akzeptiere erst du deine Krankheit, dann kann es auch deine Umwelt.
 
Liebe Grüße Manfred
#19
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hallo leute,

wenn ich mich noch mal reinhengen darf,
nur schwarz und weiss zu sehen bringt nichts. iris du kannst nicht sagen deine umwelt akzeptiert dene krankheit nicht. wir gehören auch zu deiner umwelt. ich habe auch vor ein paar jahren gezweifelt, als ich  vor dem tor stand und sah, dass leute auf die andere strassenseite wechselten, um 100 m nach mir auf die seite zu wechseln.
aber ich sah die nicht, die auf meiner seite blieben.
es fällt immer das negative auf.
ich habe auch meine probleme mit meinen elter, die auch meine betreuer sind.
ich denke von zeit zu zeit man versteht mich falsch, oder nicht.
aber ich sehe manchmal die zeit nicht in der es mir am schlechtesten ging und meine mutter sich ein zimmer im ort, wo die klinik stand nahm um von vormittag bis abend bei mir zu sein.

margy

auch unter www.margy-plauen.de
#20
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Hi Iris,
 
geht echt nur so daß Du es akzeptierst, sonst wirst Du das was Du nicht höhren willst immer höhren. Dein Umfeld geht drauf ein wenn Du darauf eingehst. Denke Dein Mann will Dich damit nur motivieren, sonst würdest Du Dich in die falsche Richtung bewegen. Auch eine Art jemanden anzutreiben, daß er nicht auf der Strecke bleibt. Sollte aber in einem gewissen Rahmen bleiben. Das von Quereinsteiger kannst auch einsetzten.
 
 
Liebe Grüße von Rüdi
 
 
 
:)
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