#1
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Marty73

Gast

Hallo,

meinem Vater (Schlaganfall letzten Winter, Sprachzentr.) wurde im Frühjahr dieses Jahres in Plau am See kapilargefäß-durchwachsenes Muskelgewebe unter die Haut der Schädeldecke gepflanzt und die kleinstgefäße
mit Hirngefäßen vernäht. Ziel sollte sein, dass diese Gefäße stetig anwachsen und später Hauptaufgaben übernehmen.
In der Nachuntersuchung hat sich gezeigt, dass dies nicht geschehen ist.

Hat jemand im Forum die gleiche oder ähnliche Methode (Edem-Methode, urspr. aus Japan) erfahren oder kann
allgemeine Ratschläge geben.

Für jegliche Antwort vorab herzlichen Dank !!

Matthias
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Mathias,
 
von dieser Methode höre ich zum ersten Mal. Zumal wir im Hirn ohnehin graue Reservezellen besitzen, die die abgestorbenen Zellen ersetzen können.
 
Nun, es können Nervenbahnen durch Zell- Spenden von aus Blut der Nabelschnur,nachwachsen. Nur im Zusammenhang mit Schlaganfall, ist mir das neu.
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Marty73

Gast

Hallo Manfred,

ja, diese Methode stammt ursprünglich aus Japan. Dort gibt es, so wir gehört haben, eine höhere Gefährdung für Kleinstkinder, deshalb stammen einige der innovativsten Methoden auch von dort.
In Plau am See gilt Prof. Dr. Donauer, der meinen Vater operiert hat, als einer der wenigen, die diese Methode in Deutschland überhaupt operieren, allerdings gibt es, so die Information, scheinbar erst eine Handvoll solcher durchgeführter OP´s.
Mein Vater hat bereits über das Radio nach ebenfalls Betroffenen und ebenso operierten Patienten gefragt. Es wäre spannend, wenn daraus eine Gruppe entstehen könnte, von der auch viele andere profitieren.

Liebe Grüße
Matthias

#4
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Mathias,
 
Danke für deine Antwort.
 
Ich finde es trotzdem sonderbar, dass eine OP am offenen Schädel durchgeführt wird, wenn es eigentlich nicht nötig ist.
 
Bist du so nett und informierst mich, wie es dem Patient in ein paar Monaten geht.
 
Liebe Grüße Manfred
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