#1
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Hallo bin 32 jahre alt und hatte ende Januar eine TIA. Einen Schlaganfall können die Ärzte nicht ausschließen, da ich die Linke Seite nicht mehr bewegen konnte, nicht mehr gehen konnte, Sehstörungen hatte.
War dann 4 Tage auf einer Stroke Unit, aber ich wurde dann irgendwie als Migränepat. auf die Neurologie verlegt.
Die Befunde waren alle im grünen bereich, muss nun aber trotzdem Ass jeden tag nehmen und einen Betablocker, wer hat noch solche Erfahrungen gemacht?
Viele Grüsse
Nadin
#2
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Unbekannt

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Hallo Nadin,

mir geht es ähnlich. Bin auch 32, "ES" passierte auch Mitte Januar. Nur leider war`s bei mir tatsächlich ein Schlaganfall. Die Diagnose wurde erst 4 Tage später durch ein MRT gestellt. Alle Befunde (CT, Gefäßdoppler, Herzuntersuchung, Lunge usw) waren ok. Die Ärzte gaben schon Entwarnung und vermuteten auch Migräne. Die Ursache war bei mir wohl ein Gendefekt eines Blutgerinnungswertes. Das habe ich aber auch erst jetzt, 3 Monate später, und nur durch Eigeninitiative rausgefunden.

Wurde bei dir kein MRT gemacht? Soweit ich weiß, kann man einen SA nur damit zweifelsfrei diagnostizieren.


#3
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Hallo Nadine,
 
nimm eine eventuelle TIA auf alle Fälle ernst, es muss behandelt werden, wie ein Schlaganfall. Lass ein MRT machen und gib nicht auf, bis die Ursache für deine Symptome gefunden werden.
 
Es gehört auch das Herz angesehen, ein Viertel der Befölkerung in Deutschland hat ein Foramen Ovale,- ein Loch im Herz. Das beii manchen zum Schlaganfall führt.
Du hast ein Risiko, dass du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest.
Auch die Gene können eine Ursache sein, wie meine Vorrednerin schon sagte.
 
Die Lähmung und die Sehstörungen sind ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommen könnte, wenn`s gut ausgeht. Man kann daran auch sterben!!!
 
Pass auf dich auf, du bist viel zu jung um so ein Schicksal zu erfahren, wie wir Betroffenen.
 
Liebe Grüße Manfred

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Manfred_Mader« (30.04.2008, 18:45)
#4
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Hallo Nadin,
 
kann mich den beiden nur anschließen und Dir empfehlen, die Medikamente in der Zeit, bis Du weist was es ausgelößt hat einzunehmen. So hast Du wenigstens eine kleine Sicherheit. Gehe zu Deinem Hausarzt und laß Die eine Überweisung austellen, daß Du das MRT schnell gemacht bekommst oder laß den HA direkt eine Termin machen.
 
 
Liebe Grüße von Rüdi
#5
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Hallo Nadin,

es wundert mich, dass du auf einer Stroke Unit gelegen hast und dass man bei dir keine MRT veranlasst hat. Ich hatte am Ostermontag  "nur" zwei Stunden lang Sprachstörungen, die bereits in der Notaufnahme wieder verschwunden waren. Diese Symptome wurden allerdings sehr ernst genommen.

Nachdem ich eine Menge Untersuchungen durchlaufen hatte,  bewies erst das  Ergebnis der MRT zweifelsfrei, dass ich tatsächlich einen Hirninfarkt hatte. Seither nehme ich Marcumar.

Obwohl die Diagnose zunächst ein Schock war, beruhigt sie mich dennoch, weil ich nun weiß, warum ich erkrankte  und wie ich einem nochmaligen Hirninfarkt vorbeugen kann.

Ich wünsche dir alles Gute! Sei herzlich gegrüßt von

Heike


#6
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Hallo Ihr Lieben,
ich hatte ein MRT und auch dies, war in Ordnung.
Der Vorgeschmack war schrecklich und ich möchte dies nicht mehr erleben.
Die Tabletten nehme ich täglich, denn es war sehr beängstigend, ich wünsche sowas keinem.
Vielen dank an Euch
Nadin
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