Hallo,
ich war auf der Suche nach Antworten im WWW und bin auf dieses Forum gestossen. Mein Schwiegervater hatte am Samstag morgen (oder auch schon in der Nacht von Freitag auf Samstag) einen Schlaganfall. Er wurde mit der Stufe 3 bewertet was auch immer das heißt. Nun liegt er auf der Intensivstation ist halbseitig gelähmt und was besonders seltsam ist (auch für die Ärtzte) er bekommt seine Augen nichtmehr auf. Ein wenig Sprechen kann er. Er ist völlig verwirrt und glaubt manchmal er wäre noch zu Hause. Für die Familie, meinem Mann, meiner Schwiegermutter, meinen Schwägerinnen und mir ist das natürlich ein großer Schock gewesen. Wir alle fühlen uns so hilflos vor allem weil wir gar nicht wissen wie es weiter geht. Nun hat er auch noch Fieber bekommen was uns zusätzlich beunruhigt. Ich weiß uns kann keiner auf diesem Weg sagen wie es weiter geht aber vielleicht könnt ihr uns aus eurer Erfahrung berichten. Kennt einer jemandem mit einem Schlaganfall der seine Augen nicht mehr öffnen konnte? Wie ist das mit der Lähmung, besteht da Hoffnung das es wieder besser wird? Ist es normal das er Fieber bekommen hat? Meine Schwiegermutter ist nervlich völlig am Ende, ich meine sie bräuchte psychologische Unterstützung. Bekommt man die in dem Fall als naher Angehöriger? Wie gesagt es ist alles noch sehr frisch aber diese Ungewissheit macht uns zu schaffen. Die Ärtzte sind sehr Verhalten mit ihren Äußerungen und sagen wir müssen Geduld haben. Sicher, das verstehen wir, trotzdem sind aber so viele Fragen ungeklärt die einem den Kopf zerbrechen. Was z.B. bedeutet Stufe 3 bei einem Schlaganfall? Wie groß sind in dem Fall die Chancen das er wieder am Leben teilnehmen kann? Wie lange besteht Lebensgefahr? Wie ihr merkt sind wir völlig überfordert zumal meine Schwiegermutter sehr unselbstständig ist und immer mein Schwiegervater alles gemacht hat. Sie war zB noch nie bei der Bank und hat Geld abgeholt oder hat sich mit irgendwelchen finanziellen Dingen beschäftigt.
Bitte verzeiht mir das ich hier so reinplatze. Vielleicht kann mir jemand von seinen Erfahrungen erzählen und und ein paar Fragen beantworten.
Ich danke schon mal im Vorraus!!!!!
sei erst mal Willkommen.das ist im ersten Moment ein großer Schock für euch--als mich damals mit 29 Jahren ein Hirnschlag
heimsuchte dachte ich auch wie soll es jetzt mit einer Halbseitenlähmung jetzt weitergehen--aber mit der Zeit Gewinnst Du ein wenig Routine mit der Krankheit umzugehen-sicher braucht ihr jetzt viel Geduld bis sich wieder ein wenig Besserung einstellt-bei mir ist es jetzt 8 Jahre her wie mir ein Anorysma im Kopf platzte-heute fahre ich sogar mit einer Halbseitenlähmung wieder Auto und bin auch noch 2mal Ehrenamtlich unterwegs.Grüsse vom Twinspapa
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