Hallöchen alle zusammen,
Eine Woche nach der Schädeldecken OP ,die wirklich super verlaufen ist, (mein "kleiner" Bruder sieht wieder richtig fesch aus) wurde heute der Antrag auf die Reha vom Sozialen Dienst bei der Krankenkasse gestellt. Wie es scheint hat er Glück mit der Reha.
Nun kommt aber die nächst Hürde auf uns zu. Auf Anraten des Pychologen in der letzten Reha soll mein Bruder(30 Jahre) danach in eine Behinderteneinrichtung für Körperbehinderte mit Behindertenwerkstatt. Da mein Bruder alleinstehend ist, er lebt zwar im Haus meiner Eltern für die die Situation natürlich sehr schwer ist, bleibt ihm wohl nur das Heim. Der Psychologe meint wir währen mit der Pflege (Linksseitig gelähmt, gehen klappt schon) völlig überfordet, da mein Bruder einen geregelten Tagesablauf und viel Beschäftigung benötigt. Er ist natürlich in seinem Alter sehr aktiv und will noch einiges erleben. Der Psychologe setzt uns ganz schön unter Druck und hat auch schon eine Einrichtung ausgewählt.
Wir haben uns diese Einrichtung auch in der vorletzten Woche angesehen. Sie wurde natülich hochgelobt. Trotzdem habe ich das Gefühl als würde ich meinen Bruder irgendwie ausliefern. Es ist natürlich auch eine Finanzielle Überlegung, alle seine Ersparnisse währen natürlich futsch (Sozialfall)
So, nun meine Frage: Hat jemand schon Erfahrungen mit Behindertenheimen gemacht oder gibt es vielleicht noch andere Alternativen, vielleicht Wohngruppen oder so hier im Münsterland.
Vielen Dank für eure Bemühungen schon in Vorraus und viele, viele Grüße an Euch alle! Tina
