#1
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Zustand nach Hirnblutung

Hallo Betroffene,

 

mein Vater hatte vor 3 Wochen eine Hirnblutung aufgrund eines schlechten Quickwertes und hohen Blutdruck inKombi. Wir haben ihn gottseidank frühzeitig in eine gute Stroke Unit eingeliefert. Er war 3-4 Tage auf Intensiv und dann auf Normalzimmer. Zuletzt konnte er wieder im Stuhl sitzen und einzelne Wörter reden .Er erkannte alle und reagierte. Sprechen nur einzelne Worte Schlucken gar nix mehr. Deshalb bekam er PEG gelegt. Hat alles gut geklappt er nahm auch wieder zu.

Dann der Hammer er wurde zur Reha gefahren und als er dort ankam war er nur noch ein Frack.Er reagiert auf niemanden mehr sitzt mit Hilfe auf dem Bett 2 Logos bearbeiten ihn aber nichts-der Kopf hängt nur runter und keine Reaktion nur er drückt die Hand meiner Mum.Die Reha Ärzte sind ratlos die Stroke kann ihn nicht zurücknehmen ( und will nicht ?) und jetzt hab ich erfahren das die Reha vorerst bis nächste Woche bewilligt wurde. (Verlängerung wurde beantragt)Es wurde ein CT und EKG gemacht nix zu sehen nur ab und zu Atemaussetzer. Eine Lungenentzündung hat er in der Stroke auch bekommen die ging aber in 2 agen mit Antibiotika schnell weg. Nur dieser Zustand ist für alle Horror !!!! Meine Mum spricht ihn an und nix passiert. Sie ist genauso verzweifelt wie wir .

Hat jemand dasselbe erlebt und kann mir Tips geben was es sein könnte wo kann man ansetzen /suchen ? Die Ärzte können nicht helfen zzt. Kann es sein das es sich bessert ? Er ist jetzt seit 5 Tagen in dem Zustand.

Was ist wenn die KK die Reha nicht verlängert ? Bekommt man kurzfristig Platz im Pflegeheim und wie funktioniert das ? Bis jetzt haben wir das mit der amb. Pflege regeln können. Pflegestufe 2 plus Eigenbeteiligung. Aber Heim geht ist zu teuer.

Da muss das SA mit ran.

 

Ich bin unendlich dankbar für Hilfe

Titus

#2
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Hallo Titus32, mal darüber nachgedacht eine 24 Stunden Pflege für zu Hause zu organisieren? Habe bei meinem Vater die besten Erfahrungen gemacht. Wenn du mehr wissen willst dann schreibe ich mich an. Hier den von mir genutzten Dienst: http://seniorcare24.de/

#3
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hallo,

man kann keinen zweiten schritt vor dem ersten machen.
etwas organisieren zu wollen ohne die ursache dieses zustandes herauszufinden
ist bestimmt falsch.

l.g. margy

#4
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Hallo Titus,

ich kann mich da Margy nur anschließen und würde alle daran setzen, die Ursache herzufinden.

Mein Mann war zwar auch die ersten Tage in der Reha recht schlapp und müde und hat Zeit gebraucht sich dort zurecht zu finden. Aber dass was du beschreibst, geht ja dann schon weit darüber hinaus.

Zu den Atemaussetzern: so etwas ist meines Wissens nicht ohne! Eine Patientin der Reha wurde für die genaue Diagnose sogar für ein paar Tage zurück ins KH verlegt. Sie hat dann nachts eine Atemmaske bekommen. Man ist letztlich davon ausgegangen dass dies auch der Auslöser für den SA war.

#5
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Hallo Titus,

ich schätze mal, das ist jetzt mein Gefühl, das dein Vater jetzt langsam mitbekommt was mit ihm passiert ist!!!! Das Gehirn scheint sich recht schnell zu erholen. Jeztt bekommt er wieder langsam alles mit, was ihn wohl auch sehr traurig macht und deprimiert. Daher wird er wohl eine enorme Depression an den Tag legen, anders kann ich mir das jetzt auch nicht erklären, wenn er plötzlich so in sich gekehrt ist - jetzt erst begreift er richtig!!!!

Sprich mal den Arzt auf Depression an - das haben viele SA Patienten - leider muss ich immer wieder feststellen, das es von den Ärzten nicht beachtet wird, obwohl jeder Laie weiss, das sich das Leben eines SA Patienten von einer Minute auf die andere schlagartig verändert.

Redet eurem Vater Mut zu, setzt mit ihm gemeinsam Ziele, wenn er seine Therapien macht, was er noch alles machen kann und immer tun wollte. Das macht ihm Mut! Behandelt ihn normal - bemitleidet ihn nicht - ich glaube das ist das schlimmste für euren Vater. Ich entnehme deinem Post, dass er vorher ein sagen wir mal "sehr aussagekräftiger Mann war" .... und plötzlich ist eben alles anders, was er jetzt begreift. In den ersten Tagen nach dem SA konnte er das noch nicht - weil sein Gehirn sich noch geordnet hat.

Und wie Kathrin schreibt, jeder Patient muss sich in der Reha erst wieder zurechtfinden, das Pflegepersonal und die Abläufe sind anders, die Therapien sind für SA Patienten sehr anstrengend, auch schmerzhaft. In der Stroke wurde er weniger bewegt, jetzt erfolgt der richtige Aufbau, das macht müde ... was für uns gesunde Menschen sehr leicht erscheint, ist für einen SA Patienten 6x anstrengender (wenn das nicht noch untertrieben ist).

Wie gesagt, macht ihm Mut, setzt ihm Ziele, sprecht mit ihm gemeinsame Ziele ab ... Vater wenn du wieder Zuhause bist, dann machen wir dies und tun wir das. Wir wollten doch schon immer mal dies und das .... so merkt er, das es besser werden kann wenn er seine Therapien macht.

Dann kontrolliert auch die Medikamente - die die er in der Stroke bekommen hat und vielleicht jetzt in der Reha andere - manche Medikamente wirken erst später, weil sie einen Spiegel aufbauen müssen im Körper -vielleicht ist da eines dabei, was ihn schlapp werden lässt.

Gebt ihm Zeit, aber schmiedet Pläne - als wenn er gesund wäre und mitmachen kann ...

LG

Denise

#6
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Mein Mann würde in 2 Rehas nur noch mehr krank, seit dem er zu Hause ist geht es Bergauf er fängt wieder an zu sprechen usw.

#7
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@hexe3009: Wie meinst das er wurde mehr krank?

#8
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er hatte sich Krankenhauskeime eingefangen, fühlte sich überhaupt nicht wohl weil eigendlich wenn keiner von uns Angehörign da war, mit Ihm nichts gemacht wurde, d.h. er sollte Ergotherapie bekommen die sah in der Reha so aus das Ihm ein Wärmekissen in den Rücken gelegt wurde, also keinerlei Bewegung,sie sprachen kaum mit Ihm weil sie dachten er bekommt das eh nicht mit,ich könnte ein Buch darüber schreiben.

#9
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sprich doch mal mit der krankenkasse

das kann ja nicht gesund heits vördernt sein

#10
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das habe ich gemeldet und die meinten nur sie kümmern sich darum, aber gehört habe ich nie wieder was

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