#1
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo liebe Foris,

heut muß ich mal wieder etwas über meine Schwester schreiben. Ihr SA liegt nun fast 3 Jahre zurück und sie fängt langsam an wieder ein paar Worte zu reden. Es bereitet ihr nach wie vor einige Mühe, aber ich freue mich über diesen Erfolg.

Was mir jetzt jedoch Sorgen macht ist ihre Müdigkeit. Die Schwestern im Pflegeheim sagten mir, daß sie übertägig diese Müdigkeit hat und dann auch nicht aufstehen will.

Ich habe nun versucht zu erfahren ob sie Probleme hat oder sie sonst irgend etwas bedrückt. Sie sagte jedoch nein, sie will nur schlafen.

Heut waren wir 1 Std. mit dem Rollstuhl spazieren und auch da schlief sie fast ein. Als wir dann wieder im Pflegeheim ankamen ist sie zur Toilette und kam dann ohne Hose wieder heraus. Sie war sehr traurig, daß sie wieder eingenässt hatte. Es kommt jedoch nach Aussage des Pflegepersonals öfters vor obwohl sie nicht inkontinent ist. Es ist ihr dann immer peinlich, aber die Wäsche wird dann einfach kommentarlos vom Personal entfernt.

Leider weiss man nicht was in den Betroffenenen vorgeht. Ich beziehe sie in vieles mit ein, aber sie hat keine Kraft mehr. Auch wenn ich sie nach Hause hole dann sagt sie nach 2 - 3 Std. das ich sie wieder ins Heim bringen soll.

Ihre rechtsseitige Lähmung besteht nach wie vor. Auch die Gänge mit dem 4-Punkt-Stock schafft sie kaum, da das rechte Bein sich immer quer stellt.

Ich bin wieder einmal sehr traurig darüber ihr nicht helfen zu können.

Weiss jemand woher diese Erschöpfung kommen kann.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Ein schönes Wochenende wünscht euch Brigitte

#2
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

hallo

ich bin selber betroffene, uber die inkontinent kann ich dir nicht zu sagen, aber über die müdigkeit, ich habe das auch heute noch, wenn ich zb. spazieren war oder wenn ich ein gesprach hatte und so weiter manmal auch nur so. der neurologe das käme dadurch das das gehirn viele neue ein drücke wieder verarbeiten muß, so empfinde ich das aber selber auch.

lg maigloeckchen

 

#3
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Marta,

ich merke es auch jetzt nach 5 Jahren noch, dass ich viel schneller ermüde, als vor dem Schlag eine Stunde Gespräch mit einer Freundin und ich bin müde, ich arbeite vier Stunden am Tag und bin danach so fertig als hätte ich 16 gearbeitet.

 

Ich würde aber vielleicht mal testen, ob ie, wenn Sie etwas vorhat was Sie gerne macht, vielleicht nicht doch mehr Ausdauer hatI) Das Leben im Heim ist ja nicht wirklich prickeln und wenn Sie nicht sprechen kann ist schlafen zu bevorzugen, da sie dann Ihrer Einschränkung entkommen kann.

 

Ich denke es ist

a) teilweise der Schlag

b) vielleicht auch eine beginnende Depression

und

c) zu wenig interessante Alternativen um sie zu motivieren an ihre Grenze zu gehen und darüber hinaus um diese zu erweitern.

 

Ich kenne Deine Schwester jetzt ja nicht persönlich, also mag ich damit auch falsch liegen.

 

#4
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Über Inkontinenz kann ich zum Glück auch nichts sagen

#5
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Müde bin ich seit dem SA 2005 auch.

Ständig erschöpft bei kleineren Tätigkeiten, daß nervt mich am meisten.

Inkontinenz kenne ich zum Glück nicht, nur häufigere Toilettengänge.

L.G. Marion

#6
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Marta...Öfters zur Toilette gehe ich auch,allerdings schon vor dem SA ,und meist in der Nacht ,

Müdigkeit macht sich auch bei mir bemerkbar,auch sogenannte Schlafstörungen.Nun glaube ich nicht das bei den Betroffenen immer das *Schlafzentrum* betroffen ist ,ich denke eher das sehr viel die Medikamente ein Stück dazu beitragen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich vor der Medikamenten-einnahme solche Erscheinungen nicht hatte . Viele bekommen seit dem SA besondere Medis und diese haben Nebenwirkungen. Bei einigen Medis steht sogar etwas von Müdigkeit ,die auftreten kann.

Schau doch einfach mal in den Beipackzettel

Ich denke  das senken des Blutdrucks trägt auch einen Teil dazu  bei, dass man schneller ermüdet.

Ich bin kein Arzt aber denke mir das so....;)

Alles Gute wünscht Belli

#7
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

ich bin hier neu, und das was ich hier lese beruhigt mich,

meine Freundin,

wir haben uns bei der wm kennen und lieben gelernt und genau in 6 Tagen haben wir unseren festen 3 monatigen Jahrestag,

hatte am Donnerstag Abend einen Schlaganfall, sie wurde schnell versorgt, verträgt die Infusionen nicht so gut, das Sprachzentrum ist betroffen, und sendet mir sms 2 mal am Tag, will wegen Übelkeit mich nicht sehen, und schläft sehr viel,

gebt mir bitte einen Tipp wie ich ihr die Angst nehmen kann mich zu sehen, ich liebe sie so sehr und will bei ihr sein, doch sie wehrt ab

 

 

#8
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Marta

Auch mein Mann ist nach den SA nicht mehr so belastbar und ermüdet schnell.Da Deine Schwester wohl viele Stunden im Bett verbringt,wird ihre Kondition dadurch geschwächt. Wie auch schon gesag, wurde spielen auch Medikamente eine große Rolle evt. auch eine Depression.Was die Inkontinenz betrifft, mag es darn liegen, das die Blase mit betroffen ist.Das sie nicht mehr in der Lage ist, den Urin immer zu halten. 

Ich hoffe das Deine Schwester in den Pflegeheim mobilisiert wird.Das sie auch Behandlnungen bekommt, die ihren Gesundheitzustand verbesern.

Wünsche Euch von ganzem Herzen alles Gute.

LG Moonlight

 

3851 Aufrufe | 8 Beiträge