Liebe Julie,
mein Mann hatte ebenfalls mit knapp 39 Jahren einen Anterior- sowie einen Mediainfarkt, ausgelöst - wahrscheinlich - durch eine Dissektion. Folgen: Halbseitenlähmung und globale Aphasie.
Momentan kämpfe ich mit der privaten Krankenkasse um eine Aufnahme auf der Aphasiestation in Aachen. Das ist eine 7wöchige stationäre Intensiv-Sprachbehandlung in der RWTH-Aachen.
Du kannst Dich ja mal im Internet einlesen...http://www.ukaachen.de/go/show?ID=1313171&ALTNAVID=4146213&DV=0&COMP=page&ALTNAVDV=0
Ansonsten fällt mir noch das Sprachzentrum in Lindlar ein: http://www.logozentrumlindlar.de/?gclid=CM7xhbaX0poCFYwH3wodkwHn2A
Ich weiß ja nicht, wo Ihr wohnt...ich denke, es sollte schon wohnortnah sein, damit sie am Wochenende das "Erlernte" testen kann.
Ich wünsche Euch ganz viel Glück!
Liebe Grüße!
Hallo Julie,
ein Mann hat mir kürzlich von seinen Erfahrungen in einem Aphasiezentrum in Vechta berichtet. Er war jetzt zum zweiten Mal dort. Beide Male hat er deutliche Fortschritte gemacht.
Für ihn war besonders wichtig, während der 4 Wochen immer mit den selben Mitpatienten und Therapeuten in einer Kleingruppe zusammen gewesen zu sein. Das hat bei Allen nach und nach die Hemmungen, vor anderen nur bruchstückhafz sprechen zu können, stückchenweise abgebaut.
Sie haben auch mit den Therapeuten gemeinsam gegessen und mehrere gemeinsame Ausflüge gemacht.
Ich wünsche Ihrer Schwester auch so positive Erfahrungen.
Liebe Grüsse von Mesa
Wer auf meiner Website stöbern mag, findet dort ein kleines Schlaganfall-Lexikon, Tipps zu Feinmotorik, Reha, Sensibilität, Einhänderschleife, Fotos aus der Aktivitäts-Therapie mit Hund in der Natur und was mich sonst noch interessiert.
Liebe Grüsse an Alle von Lieschen, John und Mesa :-)
hallo jule,
als ansporn für die krankenkassen vom logopäden und HNO arzt befürworten lassen, dass die reha nötig ist. bei der von friedhelm genanten adresse verweist man dich an ein zentrum in deiner nähe.
viele fortscritte wünsch ich.
l.g.margy
Hallo,
ich war lange nicht mehr hier, weil sich bei uns die Ereignisse überschlagen haben. Wir haben inzwischen eine Aphasietherapie hinter uns - eben genau diese in Aachen und können sie nur weiterempfehlen. Wir werden auch sicher noch um einen zweiten Aufenthalt dort kämpfen. Wobei wir beim ersten Mal großes Glück hatten. Nachdem wir eine Zusage von Aachen hatten (die hat leider lange auf sich warten lassen) ging bei der Krankenkasse alles ganz schnell und problemlos. Während des Aufenthalts meiner Schwester war allerdings auch ein Privatpatient dort, dessen Versicherung sich quer stellte. Diese Familie war in der glücklichen Situation, sich den Aufenthalt zunächst aus eigener Tasche (vor)finanzieren zu können.
Ich danke trotzdem für eure Antworten und wünsche auch euch allen alles Gute!