#1
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Heute habe ich mal wieder eine Frage...

Seit meinem SA bin ich so höllisch müde und meist völlig kraftlos. Ich könnte Tag und Nacht nur schlafen. Ist das eine Nachwirkung des SA? Weiß das jemand? Da ich wieder arbeiten 'muss', um nicht ins Krankengeld zu fallen (davon kann ich einfach mit drei Kindern nicht leben), ist das ein ganz frustrierender Zustand. Zudem habe ich ja auch noch meine Eltern, die dringend meine Hilfe benötigen. Ich habe manchmal das Gefühl, als habe man mir jegliche Kraft aus dem Körper gezogen. An den Medis kann es eigentlich nicht liegen, denn ich nehme die meisten schon länger (also bereits lange vor dem SA). Nur das Ass100 ist dazugekommen, von dem meines Wissens nach diese Nebenwirkung ja nicht bekannt ist.

Ich danke euch schon jetzt für eine Antwort...

Liebe Grüße

Claudia

#2
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man kann es einsehen oder nicht, der körper kann nicht mehr leisten was er geleistet hat!

ich selber habe vor mein sa bis zu 16 stunden am tag gearbeitet. jetzt sitz ich im rollstuhl und mache ein bischen büroarbeit, und abends bin ich saumüde. das kann ich nicht verstehen aber das ist so, ich kann nicht mehr dasselbe leisten wie früher. und das tut mir am meisten weh!!

#3
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moin zusammen,

jepp gehr mir ähnlich, die Konzentrationfäfigkeit ist nach dem SA deutlich herabgesetzt. Deshalb verbraucht das  "sich konzentrieren" so viel Energie. Dazu kommt dann noch das Ausgleichen der vorhandenen motorischen Defizite....

LG Norbert

#4
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Ich hatte ja bei meinem SA (im Rückenmark) sehr viel Glück. Bis auf Sensibilitätsstörungen im linken Bein bzw. in der linken Hüfte habe ich nichts zurückbehalten. Deshalb verwundert es mich schon, dass ich so fertig bin. Natürlich weiß ich es nicht wirklich, aber ich kann mir vorstellen, dass etwaige Lähmungen mit entsprechendem Kraftaufwand in allem, was man tut, einhergehen und somit nachvollziehbar alles erschöpfender ist. Zumindest wäre das eine Erklärung, die ich für logisch halte. Oder liege ich da verkehrt? Kann es auch so nach einem SA zu ständiger Müdigkeit kommen?

Ich denke mir einfach, dass ich so viel Glück gehabt habe und eigentlich ja wieder 'gesund' bin. Im Gegensatz zu so vielen hier, sollte ich demzufolge dann doch wieder zumindest annähernd so einsatzfähig sein, wie zuvor? Oder nicht? Ich verstehe das eben einfach nicht ... 

 

 

Mmhh, ich habe ein schlechtes Gewissen, dass ich wegen so einer Lapalie klage... :O


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#5
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liebe caricia,

höre aus ein bisserl in dein körper, gönne ihn ein wenig ruhe. nicht das da den 2. sa bekommst!!!

 

gruß carlo

#6
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Hallo Caricia!

 

Geht mir auch so. Seit dem SA könnt ich rund um die Uhr schlafen und das hat sich auch auf der Reha nicht wirklich gebessert.

Da der SA schon ein Jahr her ist glaub ich auch nicht das sich daran noch wesentliches ändern wird, was will man machen. Ich glaub auch nicht das du dir Gedanken machen mußt, hier hat doch fast jeder etwas ähnliches erlebt und um "Lapalien" geht´s schon gar nicht. Es empfindet eben jeder anders!:)

 

LG, Antje

#7
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Vielen Dank für eure lieben Worte. Wisst ihr, es ist alles so relativ. Bei dem Glück, das ich hatte, sollte ich nur dankbar dafür sein, wie gut es mir geht. Allerdings verlangt das Leben einem eben ohne Rücksicht auf Verluste so einiges ab ... das kennt ja jeder ... und es interessiert eben nun mal im Job nicht, welchen Grund du dafür hast, nicht so leistungsstark zu sein. Momentan bin ich kaum in der Lage, zu arbeiten. Ich versuche es wirklich, aber ich habe einfach keine Kraft. Die Ärzte meinen alle, ich solle mich erst mal eine Zeit krank schreiben lassen ... es wäre zu früh, wieder zu arbeiten. Das ist ja alles schön und gut ... aber es muss ja nun mal weitergehen. So versuche ich es eben immer wieder ... halte aber keine Woche bzw. auch keine ganzen Arbeitstage durch. Ach ja, mir fehlt eben einfach ein Goldesel ... ;)

#8
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Hey Garcia,

so wir vom Kindesalter an irgend etwas über Kräftehaushalt lernten, bezogen sich alle Tipps, Ratschläge, Grenzsetzungen u. Ä. stets auf unseren Körper.

Dessen Haushalt, meine ich, hat sich nach einem relativ gut Jahr reguliert.

Mitten im tatkräftigen Wirken ist jedoch noch das enorme Energie zehrende Gehirn.

Der gesamte Haushalt unserer selbst kleinsten Zellen, änderte und verkehrte sich, durch eine Blutung, oder den Sa.

1. Seit diesem Augenblick müht sich das Gehirn unentwegt aus zu gleichen und die starken Veränderungen bestmöglich zu involvieren.

2. Arbeitet Körper und Hirn unablässig an der Wiederherstellung seiner ihm vertrauten "alten gewohnten" Ordnung.

3. Kämpft das eigene Bewusstsein im Unbewussten gegen die Akzeptanz des Dir/uns widernatürlich, doch Realem.

4. Heißt das, alle vier Punkte verbrauchen/kosten/fressen während eines jeden Atemzuges dieses (vier mal) Mehr an Kraft, Aufmerksamkeit Konzentration und ausgleichendem Bewegungsverhalten und anderweitigem Kompensationsvermögen.

#9
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Ich hatte einen Schlaganfall genau an meinem 60'en Geburtstag vor gut zwei Jahren.

Seitdem bin ich eigentlich immer müde und schlafe abends am Fernseher grundsätzlich ein.

Arbeiten kann ich nur noch wenige Stunden am Tag und meine Leistungsfähigkeit würde ich im Vergleich zu vorher mit 50% bezeichnen.

Aber: Es ist mit der Zeit etwas besser geworden. Ich muß mich einfach aufraffen und anfangen, dann geht es irgendwie.

Ursächlich sind bei mir (wahrscheinlich auch) die starken Blutdrucksenker. Die Ärzte wollen, daß der Blutdruck mit aller Gewalt auf 120 gesenkt wird.

Es ist möglicherweise ein langwieriger Prozeß, der mit ein paar Wochen krankschreiben noch nicht behoben ist.

Viele Grüße Riesello

#10
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Bei mir ist es ebenso.

Nach jeder Anstrengung bin ich völlig geschafft und ermüde sehr leicht.

Mittags lege ich mich grundsätzlich ein bis zwei Stunden hin.

Mein SA war im April 2005.

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