#1

MamasTochter

Bremen, Deutschland

Hallo, 

meine Mutter hatte am 30.12. völlig unerwartet einen schweren Schlaganfall. Sie konnte nicht sprechen, schlucken und ist rechts gelähmt. Nach 14 Tagen wurde sie schon der Stroke Unit direkt in die Reha verlegt. Es hieß, man müsse nun 3 - 4 Wochen schauen und dann weitersehen. Die ersten beiden Wochen war meine Mutter noch kraftlos und konnte an den Therapien nicht gut teilnehmen, anschließend verfiel sie in eine Depression und wollte nicht mitmachen. Seit ein paar Tagen scheint es besser zu werden. Insgesamt finde ich aber trotzdem, dass sie immer wieder kleine Fortschritte macht. Sie kann wieder etwas sprechen und das rechte Bein etwas bewegen. 

Nun rief die Klinik an, man müsse schauen, wie es weitergeht, da die Fortschritte nicht so, wie erhofft seien. Ob wir uns über eine Kurzzeitpflege Gedanken machen würden etc. Sie könne dort nicht mehr lange bleiben, Phase C sei keine Option, da sie immernoch nicht selbstständig sei.

Ehrlich gesagt, hat mich das erschreckt bzw. hab ich keine Ahnung, was ich machen soll bzw. was gut für sie wäre?

Ich freue mich über Nachrichten, danke!

TH

#2

Angie

Untermettingen, Deutschland

Hallo,

ich würde mich schnellstens um einen Platz in der Kurzzeitpflege, oder einen Platz bei euch mit regelmäßigem Besuch der Pflegestelle, oder einen Heimplatz kümmern. Habt ihr euch denn nicht schon gleich nach ihrem Schlaganfall um einen Platz gekümmert? Hat denn der Sozialdienst des Krankenhauses nicht mit euch gesprochen wie es weitergehen kann? Das sind offenbar die Optionen, beim Sozialdienst anrufen, sämtliche Altersheime etc. sehen was für Plätze es gibt, was für Möglichkeiten es gibt.

#3

MamasTochter

Bremen, Deutschland

Vielen Dank. 

Doch der Sozialdienst hatte sich gemeldet, sagte aber, dass wir alles rechtzeitig und gemeinsam in die Wege leiten. Man musste halt die ersten Wochen abwarten, ob sie ggf. in der Reha bleibt, gute Fortschritte macht oder ein Pflegeangebot benötigt. 

Wir haben gehofft, dass Sie so gut mitmacht, dass sie dort in die nächste Phase wechseln kann, nun ist es aber anders, da sie einfach nicht gut mitmacht. Leider versteht sie nicht, dass sie so nicht nach Hause kann, sondern in eine andere Einrichtung kommen wird. 

Ich habe nun einige Einrichtungen kontaktiert und werde heute den Sozialdienst anrufen. 

#4

Angie

Untermettingen, Deutschland

Ugh, ich hasse es wenn sie das sagen. Bei mir hat der Sozialdienst sehr früh mit den Einrichtungen aufgenommen und bei jeder Verbesserung ihn da wieder von der Warteliste genommen. Das hab ich in meiner Angst auch erst nicht gewusst, haben mir aber die Angst genommen weil sie vorbereitet waren. Ich hoffe du bekommst vom Sozialdienst eine ehrliche und umfangreiche Auskunft.

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