#1
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Hallo,

ich bin neu und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann. Im Juni hatte der Freund (Mitte 60) meiner Oma (Mitte 70) einen Schlaganfall. Seitdem sitzt er im Rollstuhl, die linke Seite ist gelähmt. Das Bein erholt sich langsam, der Arm ist noch völlig taub.

Mein Oma hat sich entschlossen, ihn zu Hause zu pflegen, doch sie ist ziemlich überfordert mit der ganzen Organisation, also dem ganzen Telefonaten mit Krankenkasse usw., dadurch kam es schon zu verschiedenen Problemen (z.B. wurde ein falscher Rollstuhl geliefert). Jetzt wollte ich mal nachfragen, ob jemand von euch weiß, ob es irgendwelche Unterstützung für Leute gibt, die selber pflegen? Von der Caritas oder so? Meine Oma bräuchte einfach mal jemanden, der sie mit dem Papierkram unterstützt und sie wirklich kompetent berät.

Wäre toll,  wenn jemand von euch einen Rat hat. Danke und LG,

Nicole

#2
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Frag mal hier http://www.ambulantbetreuteswohnen.info/abw/abw.html nach oder bei den verschiedenen Hilfsorganisationen, wie Caritas oder AWO.

Gruß Monika

#3
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hallo.

ich habe als erstes bei der krankenkasse angerufen, die können dir sagen mit welchen organisationen sie zusammenarbeiten, und ev. werden die kosten dafür dann sogar von der krankenkasse übernommen.

ich habe bei meinem anruf zb erfahren das die Krankenkasse meines mannes verschiedene kurse für mich übernimmt. da kann ich alles was ich rund um die pflege wissen muss lerne

#4
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Hallo,

du hast die Möglichkeit beim Landschaftsverband das ambulante betreute Wohnen zu beantragen, die nehmen dir dann diverse Dinge wie Schriftverkehr usw. ab. Das habe ich jetzt sogar - obwohl mein Mann schon verstorben ist, auch genehmigt. Das ist eine große Hilfe. Wenn allerdings Vermögen da ist, dann muss man das selbst bezahlen ... aber so rosig sieht es bei kranken nicht aus. Wo wohnst du denn, dann kann ich dir mal so eine Organisation heraussuchen an deinem Wohnort.

Hier in Köln ist das z.B. http://www.marla-beratung.de/pages/angebote_hilfen.htm

Die erstellen mit deiner Mutter einen Hilfeplan, für was genau sie Hilfe braucht und dann kommt ein Sozialarbeiter 1x oder auch 2x pro Woche, je nach Bedarf und kümmert sich auch um deine Mutter ...

 

Dann kannst du noch zusätzliche Betreuungsleistungen beantragen bei der KK - da kommt dann jemand und kümmert sich um den Mann deiner Mutter, damit sie auch mal aus dem Haus kommt. Eine sehr gute Hilfe und sie kann man raus, und ihr Mann wird in dieser Zeit von einem geschulten Mitarbeiter betreut, beschäftigt oder was auch immer ...

Ich habe das leider erst sehr spät erfahren, aber das kann schon eine große Hilfe sein. Vor allen Dingen mit den Streitereien der Krankenkassen. Da können die ganz anders auftreten, kennen die Gesetze und treten schon daher ganz anders auf.

LG

Denise

#5
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Hallo,

das hört sich wirklich nach genau dem Richtigen für meine Oma an 🙂 Sie lebt in Hattingen, das ist bei Bochum und Essen. Wäre toll, wenn du eine Adresse für mich hättest!

 

Liebe Grüße 🙂

#6
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Hallo Nicole,

ich habe hier mal einige Adressen in Essen rausgesucht, in Hattingen ließ sich keine finden:

 

http://www.haus-bruderhilfe.net/HBH/Betreutes_Wohnen.html

 

 

http://www.lebensraum-ambewo.de/

 

http://www.spektrum-lebenslust.de/lebenshilfe.html

 

so, das waren mal drei von ettlichen in Essen. Aber google mal nach ambulantem betreuten Wohnen oder nach BeWo (so hat das früher geheissen).. schau dir die Leistungen an. Hier im dritten Link ist das sehr gut beschrieben. Die stellen dann mit euch zusammen auch den Antrag beim Landschaftsverband ...

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