Liebe Angehörige und sicher trifft dies auch auf viele SA Betroffene zu. Ich habe diese Woche eine doch wichtige Erfahrung gemacht. Mein Mann ist sicher noch lange, auf viel Hilfe von mir angewiesen. Da ich selber noch keine 60 Jahre alt bin, hab ich mir zu Anfang der Pflege gesagt, ich werde noch genügend Kraft für uns Beide haben. Leider habe ich aber doch unterschätzt wieviel es bedeutet, auch die häuslichen Arbeiten meines Mannes, zudem noch mit zu übernehmen. Als Beispiel bringe ich in unserem Fall allein mal nur den Garten. Rasen vertikutieren, mähen, Hecke schneiden und Büsche beschneiden, das hat alles Menne gemacht. Nun bekam ich diese Woche zum wiederholten Mal einen rasenden Puls. Auch mit hinlegen und ausruhen, war da nicht viel zu machen. Also zum Arzt und der antwortet nach kurzer Untersuchung, sofort ins Krankenhaus zur Beobachtung. Ich durfte aber noch selber fahren. Von den in dem Moment nötigen Anrufen, meinen Mann über Nacht und den nächsten Tag zu versorgen, möchte ich im Moment mal schweigen. Im Krankenhaus ging es dann sofort auf eine Chest Pain Units und man hat mich gleich an die Geräte angeschlossen. Es wurde ein Vorhofflimmern diagnostisiert, das einen SA bei mir auslösen könnte. Der Puls beruhigte sich glücklicherweise und ich konnte am späten Abend noch nach Hause. Die weiteren Folgen sind aber keinesfalls gut. Im Krankenhaus wurde geraten sofort, einmal wegen meines Alters und zu Anderen, da ich schon lange Betablocker nehme, mich auf Macumar ein zustellen. Es gibt jetzt ein neueres Medikament das heißt Pradaxa, das empfehlen das KH und unserer HA. Darüber bin ich nun nicht gerade glücklich. Vielleicht kann mir der Eine oder Andere da zu diesem Medikament, schon aus eigener Erfahrung etwas sagen.
Passt bitte gut auf Euch auf. LG Ingrid