Hallo Zusammen,
ich bin neu her und suche nach Erfahrungen von Angehörigen, die eine ähnliche Situation haben, wie ich.
Meine Mutter hatte mit 70 Jahren Anfang September 2018 einen schweren Schlaganfall, der in der Nacht passiert ist. Seitdem ist sie im Krankenhaus und jetzt in der Reha. In der Woche vor Weihnachten kommt sie nach Hause. Mein Vater (73 Jahre alt und noch sehr fit), wird sie pflegen. EIn Pflegedienst kommt 3x täglich. Ich habe soweit hoffentlich alles organisiert und Pflegebett und Rollstühle etc sind auch schon angeliefert worden. Der Umbau des Gäste-WCs unten liegt zur Beantragung noch bei der KK und beim Amt, da wir dort Zuschüsse bekommen. Vom MDK ist sie lt. Akte vorerst in der Pflegestufe 2 eingestuft worden und der MDK kommt noch zur Begutachtung zu uns nach Hause. Die ganze Organisation, Anträge stellen, Admistration ist schon ziemlich aufwendig und es gibt niemanden, der einem genau sagt, was man alles zu tun hat und an was man alles denken muss, wenn man einen Angehörigen zu Hause pflegen will. Pflegedienst und Therapeuten für die Hausbesuche, hatte ich schon vor Wochen organisiert, so dass diese auch Termine frei haben.
Ich habe etwas Angst davor, was alles auf meinen Vater und mich zukommen wird, wenn meine Mutter erstmal wieder zu Hause ist. Zum Glück wohnen sie nur 2 Häuser weiter, so dass ich mal eben rüber gehen kann. Ich habe noch einen kleinen Sohn und arbeite Teilzeit, von daher kann ich froh sein, dass mein Vater noch fit ist, denn alleine würde ich es nicht schaffen, meine Mutter zu Hause zu pflegen. Aber zusammen werden wir das schon hinbekommen... dennoch habe ich Angst davor, was uns alles erwarten wird...
Habt ihr Erfahrungen? WIe ist es bei euch gewesen?
Vielen Dank für eure Antworten
JJ