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Suche nach Anregungen/Hilfe zu gemeinsamen Therapieangeboten für pflegende Angehörige und Patienten

Hallo,

meine Mutter ist nach einer Hirnblutung (linksseitige Lähmung, nur bedingt mobil, hinzu kommt Angst vorm Gehen nach einem Sturz) seit 3 Jahren zuhause. Sie hat zwar regelmäßig Physio usw. aber das reicht m.E. für unsere Problemlage nicht mehr aus. Mein Vater pflegt sie in erster Linie, hat sie 24 Stunden um sich. Ich merke schon länger, dass seine Kräft zur Neige gehen und versuche durch häufige Besuche zu unterstützen, aber wir brauchen mehr.

Ich suche nun nach Therapieangeboten für Pflegende und Patienten gemeinsam, sowas, bei dem der Pflegende Tips und auch ein bissel Stärkung bekommt, auf der anderen Seite aber auch gemeinsame Situationen analysiert und Verhaltensmuster bearbeitet werden. Leider hab ich keine Ahnung, wo man hierzu etwas finden könnte. Wisst ihr vielleicht was? Meine Eltern wohnen in der Grenzregion zwischen Rheinland-Pfalz und Saarland. Die Angebote müssten aber nicht unbedingt auf diese Region begrenzt sein, wenn das z.B. auch ein einem mehrwöchigen "Kur"-Aufenthalt angeboten wird, wäre auch ein weiter entfernter Standort eine Option.

Schon jetzt lieben Dank für Eure Hilfe!

#2
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Ich suche auch sowas für den Bereich Köln, aber ambulant. Hänge mich mal hier dran.

LG,

nette

#3
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moin Goonie,

hat Deine Mutter eine Pflegestufe? Habt Ihr einen Pflegedienst?

LG Norbert

#4
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so ein Angebot würde mich auch seeehr interessieren!

Leider wurde bei uns die Pflegestufe abgelehnt,was uns sehr wütend macht.:(

#5
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Hallo Goonie, ich pflege meinen Mann inzwischen auch 3 Jahre. Wir hatten das Glück das mein Mann nach 1 1/2 Jahren eine 2. Reha bekam. In diesen Rehas wird schon versucht auch den Angehörigen Tipps für zu Hause zu geben. Ich glaube es ist leider viel so, der Angehörige hat sich in die Pflege so ein gearbeitet, das er dabei die eigenen Bedürfnisse einfach vergisst. Ich weiss das es möglich ist, sich auch Freiräume zu schaffen und auch mal etwas für sich zu tun. Wenn es nicht anders geht, sollte man versuchen sich fremde Hilfe dazu zu holen. Dein Vater sollte versuchen mal ein paar Stunden den Alltag zu verlassen und einfach auch mal etwas für sich tun.  Mich motivieren solche Zeiten und ich kann dann viel besser wieder für meinen Mann da sein.

Alles Gute LG Ingrid


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Ingrid« (14.12.2011, 07:19)
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