#51
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Monika,

auch mir fehlen irgendwie die richtigen Worte, um einigermaßen auszudrücken, wie ich eure Situation nachfühlen kann.

Deshalb kann ich nur wünschen, dass du durchhältst.

Hast du Prognosen bekommen oder heißt es wie immer abwarten und das Beste hoffen ?

Halt den Kopf oben !

#52
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

hi,

ich weiss, ich bin nicht so schlimm, wie einige betroffen, muss trotzdem mal kotzen

auch ich kämpfe mit halbseitenlähmung....und humpel von einem termin zum andereren ....auskünfte von ärzten...wenn ich insgesamt 5 minuten gehört habe, ist das viel....

heut bei meinem praktischen arzt ne verordnung für ergotherapie erquatscht....ach das kann man auch machen, aber sie kriegen doch 1x pro woche physio....kommt der aus dem mußtopf oder was ?

man kann das auch parallel machen, ist eigentlich standard nach sa....verordnung bekommen....zur ergo....muss anders ausgefüllt werden....wieder zum arzt....jetzt hat der schwachsinn darein geschrieben....für selbstversorgung im alltag....

ich versorge mich selbst .....grrrr ....hoffentlich ,macht die ergo was vernünftiges draus

mir kommt es so vor, als ob die alle nur zur hälfte zuhören....am liebsten gar nicht hinhören, nur auf die werte gucken....und irgendwelche standards abspulen

beim neurologen musste ich 3x in einer woche hin, weil er immer nur 1 untersuchung pro termin abrechnen kann, aber wenn ich einen termin will, muss ich 3 wochen warten.

und ich hab bis heute nichts qualifiziertes von den ergebnissen gehört.

jetzt hab ich die unterlagen für eine ambulante reha da......der neurologe weiss noch gar nichts von seinem glück und wenn ich pech habe und er hält es nicht für nötig.... dann steh ich schon wieder im wald

wissen die eigentlich noch, dass es um meine gesundheit geht und nicht nur um deren auskommen und strukturen ?

so , genug gekotzt

gruss sabine

#53
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

:(!Menno , blaubeere

Ich denke das dein tag also sch....war ?

Weist du das es uns betroffenen und angehörigen fast täglich so ergehen muss ist eine schande.

Das man vieles selber üben und erarbeiten muss wissen wir auch alle und sind meist bereit dazu aber wenn man dann doch noch etwas hilfe benötigt wird man zum bittsteller. Man hat doch nicht nur einen luftzug im bauch .....

Vor meinem SA war ich sehr lange nicht beim doc,wollte nie in die maschinerie der weiskittel und dann musste ich . War auch solch tolles erlebnis , immer wieder das selbe gerede und dabei wurde schon am pc die rechnung und angebliche behandlung reingetippert,eine die nie stattgefunden hatte ,eine die geld bringen sollte,ein angebliches eingehendes gespräch über lebensbedrohliche krankheiten (diabetes),die von der kasse nicht bezahlt wird ohne nähere begründung. Ich weis was da abgerechnet werden sollte weil ich privat versichert bin und eins sage ich dir,dass rezept hätten mir die arzhelferinnen ausdrucken können und dieser doc hat mich auch nie wieder gesehen,denn das forum hier und internet überhaupt kann mir bessere hilfe leisten als so ein doc . Ich  hatte und habe (noch) keinen diabetes und seine folgen wären  mir dann nicht unbekannt.

Lass `dich nicht unterkriegen...alles gute Belli

#54
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Ihr Lieben! Vielleicht sind eure Ärzte wirklich die schlimmsten Abzocker auf diesem Planeten. Dann habe ich mit meinen ja Glück gehabt und die gehören zur aussterbenden Rasse der Ärzte, die sich noch Zeit für ihre Patienten nehmen. Und zwar egal ob AOK, Techniker, Barmer oder Privat. Aber das ist ja auch schlecht, denn dann sitzt der Teetrinker schon mal ein Stündchen im Wartezimmer rum und quält sich durch eine sieben Jahre alte „Bild der Frau“ während andere Patienten ihre Analfisteln lautstark und sehr anschaulich thematisieren. Glaubt mir, solche Bilder die sollte man nicht im Kopf entstehen lassen. Dann ist es endlich soweit und der Teetrinker wird zum Arzt gerufen. Humpelt ins Sprechzimmer, spendet der Arzthelferin auf dem Weg dorthin noch ein paar freundliche Worte und darf mit dem Doktor reden. Der Teetrinker erzählt von seinen Nöten, der Arzt hört zu und tippt dabei auf seiner Computertastatur rum. Aber nicht etwa, um gleich die Abrechnung fertig zu machen. Nein, er macht sich Notizen und beim nächsten Besuch schaut er in seine elektronische Patientenakte und weiß sofort was Sache ist. Rezepte bekommt Kassenpatient Teetrinker so viel, wie er benötigt. Außerhalb des Regelfalls natürlich, weil er oft zur Physiotherapie geht. Die müssen natürlich von der Kasse genehmigt werden, aber auch das passiert innerhalb von 24 Stunden ohne Einwände. Vielleicht habe ich Glück, aber so recht glaube ich nicht daran. Ich glaube an den Menschen, auch wenn er Arzt ist und gehe trotz meiner Krankheit mit einer positiven Einstellung durchs Leben. Meine Großmutter sagte immer: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“. Also versucht doch mal, den nächsten Arztbesuch positiv und unvoreingenommen zu sehen. Vielleicht überträgt sich eure Ruhe und Gelassenheit auf den Doktor und alles wird gut.

#55
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

@teetrinker

erstmal gut für dich, das es so unkompliziert läuft.....

ansonsten bin ich freundlich, ruhig und umgänglich .... bis ich mich aufrege dauerts, aber dann zielgenau

ich hab nur ein handicap....ich wirke nicht hilflos.....und ich denke mit

@belli

das war jetzt nicht 1 schlechter tag , sondern gleich gesammelte werke

ich war auch ewig lange kaum beim arzt.....aber was mir jetzt an gestresst sein, an fehlleistungen und an selbstdarstellung begegnet, das gab es früher nicht......auch eine geräte-gläubigkeit und wenig genaues zuhören

ist so, weil ist so.....muss man durch

gruss sabine


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »blaubeere« (06.03.2012, 19:25)
#56
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo zusammen,

also auf unsere Hausärztin lass ich auch absolut nichts kommen, ebenso der Neurologe.

Aber ich denke wirklich lieber Teetrinker dass dies weniger mit unserer Laune oder Stimmung zu tun hat.

Wenn ich auf solche Ärzte wie du Blaubeere treffen würde, würde ich wechseln bis ich jemanden gefunden habe mit dem wir klar kommen. Nicht jeder kann eben mit jedem! Und es gibt leider wirklich viele Ärzte, die rein menschlich (und fachlich) ...(ich nenne es mal)  IHRE LÜCKEN haben. Mein Mann hatte ja seinen SA aufgrund einer Bluthochdruckspitze. Er war seit seinem Herzinfarkt rein aus Bequemlichkeit bei seiner damaligen Hausärztin geblieben, diese hatte ihm noch 2 Wochen vor dem SA verweigert auf alternative Blutdrucksenker (Wegen Psoriasis gehen keine Betablocker) umzustellen und geraten mehr spazieren zu gehen:(!. Das Resultat ist eine Behinderung von 100 Prozent!

Heute gehen wir damit ganz anders um! Ein Arzt mit dem man nicht reden kann, muss man wechseln. Auch wenn er nicht zuhört oder oder oder ...!

#57
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

mir hat der schei:(medizinische Dienst der AOK-Hessen :(statts 2 mal 50min Krankengymnastik jetzt auf 1 mal 25min reduziert obwohl ich zu 100% Behindert bin!:-*

#58
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo Zusammen,

ich möchte heute etwas aus der Art schlagen und euch erzählen wie gut es und geht. Mein Mann gehört zu den SA Erkrankten bei dem man nicht auf den ersten Blick sieht was er alles erleiden musste. Noch vor 5 Monaten war er rechtsseitig komplett halbseitig gelähmt, hatte einen neglect und über Wochen keinerlei Sprache da sein Schlaganfall direkt im Sprachzentrum lag. Er hatte einen schweren Hinterwandwandinfarkt, den SA und eine schwierige Lungensituation mit Fieber usw. Er lag 5 Wochen auf der Intensiv und danach 2 Monate in der Frühreha. Seit dem 18.1. ist er wieder zu Hause.

Unser Alltag hat sich wunderbar eingespielt. Mein Mann kann wieder laufen, seine Sprachfähigkeit ist soweit hergestellt das ich ihn  wieder gut verstehen kann und er nur an schwierigen Tagen nach Worten suchen muss. Sein Arm und besonders die Hand "schwächeln" noch aber mein Mann ist ein richtiger "Mac Guyver" und findig darin sich zu behelfen. Seinem Lieblingshobby, Kochen, kann er wieder nachgehen und ich stehe ihm als treue Küchenhilfe, für alles wozu man dann doch den re. Arm braucht, zur Seite. Wir genießen diese Momente der Zweisamkeit und unsere Liebe füreinander. Wir haben auch schwere Tage, Kämpfe mit Krankenkasse und Reha, Verarbeitung dessen was passiert ist...Wir sehen aber auch das wir ein neues Leben haben das auch gut werden kann.

Ich habe im Moment das erste Mal seit dem Akutereignis Urlaub und kann nun auch anfangen wieder zu entspannen und die Tage mit meinem Mann zu genießen. Was die Zeit uns bringen wird, ob sich vieles,nicht oder alles wieder ändern wird, wissen wir nicht. Was wir wissen ist das wir uns lieben und wir unser neues Leben als Chance sehen dürfen. Ich habe überlegt ob ich das hier überhaupt schreiben soll ob der Sorgen die so viele von euch haben und auch ich immer wieder mal habe. Vielleicht ist es für euch jedoch auch schön zu hören das es auch schöne Zeiten geben kann. Ich hoffe ihr versteht mich richtig 🙂

Auch wir haben eine schwere Zeit hinter uns die ihre Spuren hinterlassen hat. Mein Mann ist jedoch mein Held. Was er alles geschafft hat, mit wie viel Energie und winzig kleinen Schritten er sich sein Leben zurück erorbert ist einfach ganz toll. Ich wollte euch an meinem schönen Gefühl teilhaben lassen.

Ich wünsche allen hier viel Kraft und Zuversicht auf den Wegen die jeder gerade geht. Ich drücke allen ganz fest die Daumen das ihr auch so schöne Momente erleben könnt wie wir.

LG, Jutta


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Juledan« (07.03.2012, 22:37)
#59
Avatar

Unbekannt

Gelöscht

Hallo an euch,

ich schreibe hier ja eher selten, aber ich lese euch alle und bin oft voller Mitgefühl. Mein Mann ist im 6. Jahr nach seinem SA, und ich denke, es tut sich da nichts mehr, und wir sind schon froh, wenn sich nichts verschlechtert. Er ist linksseitig gelähmt, auch der linke Arm tut nichts. Der Antrieb ist sehr gestört, er kann den ganzen Tag in seinem Sessel sitzen , Musik hören und ist zufrieden .  Ich aber nicht!!  Sprechen geht wieder einigermaßen, aber es kommt nicht viel von selbst. Aber er ist liebevoll und ruhig, macht bei den Therapeuten schön mit, aber mehr bitte schön auch nicht. Ich muß ihm schon sehr zureden , damit er öfter an den Ergometer geht.Und das muß er!

Aber ich muß auch sagen, das wir nie Probleme mit der Kasse hatten, er bekommt ohne Unterbrechung 2 mal in der Woche Ergo und KG, auch alle Geräte, was ich für ihn haben will, wurden genehmigt. Er hat Pflegestufe 2 und letzten Mittwoch war eine neue Begutachtung, und es war eine sehr nette Dame da( gibt es auch beim MDK) und hat sehr positiv beurteilt. sie hat sich mit mir unterhalten und sagte auch, das sie sieht, was ich alles für ihn tue. Und auch mit unserem Hausarzt sind wir gut dran. 

Im Gegensatz zu vielen von euch geht es uns also nicht schlecht, aber es trotzdem das allerschlimmste für uns, was da passiert ist.

Was mir auch geholfen hat, alles vielleicht besser zu verkraften, sind die Bücher von Pierre Frankh über das Wünschen. Ich lese oft abends ein paar Seiten, es verändert irgendwie die Ansichten über das Leben, man wird gelassener. Die sind nicht teuer, vielleicht guckt ihr mal rein. Wenn ich z.B. gesunde Menschen nur schimpfen höre, über Politik,Beruf , über alles einfach, dann tun mir diese Leute fast leid. Die sind gesund, können gehen, wohin sie wollen, und sind sowas von unzufrieden mit ihrem Leben.

liebe Belli, liebe Blaubeere und liebe Claire, euch ganz besonders viel Kraft und alle guten Wünsche von mir.

Christel


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Rogi« (08.03.2012, 00:51)
#60

Maxi11

Gifhorn; Braunschweig; Wolfsburg, Deutschland

Liebe Foris!

Zur Zeit beschäftigen mich wieder diese dummen Herzrhytmusstörungen. Ich habe mich hierzu schon unter "Rezept gegen die Angst" geäußert. Dann dachte ich so, eigentlich ist das ja mehr/oder auch ein Thema für diesen "Wie gehts dir heute-Thread?" Vielleicht kann ich dann auch mal sagen: "Da werden Sie geholfen!" Und jemand hat ähnliches erlebt, oder hat es immer noch!?

In letzter Zeit treten die Herzrhytmusstörungen wieder verstärkt nachts auf. Und wenn ich dann so da liege nachts oder morgens um 3 oder um 4 Uhr und meine Pumpe rappelt wie wild so daß ich schon aufgestanden und rumgewandert bin, dann kommen einem schon merkwürdige Gedanken. Die "Fehlzündungen" sind so stark, daß ich nicht auf der linken Seite liegen kann.

Kommentar der Kardiologen aus der Uniklinik in Hannover nach eingehender Untersuchung: Organisch ist nichts feststellbar! Man sieht es ganz deutlich auf dem EKG, ist aber nicht weiter tragisch. Ich habe da nur einen zusätzlichen Herzschlag. Und wie die Herren in Weiß sagten, ist dieser "Fehler" nicht Auslöser für den SA gewesen. Nur bei mir baut sich dann immer so eine Art "Todesangst" auf. Ich bekämpfe das dann mit meiner Einstellung: "Wenn der Chef ruft, mußt du antreten!" Wie lange ich das noch aufrecht halten kann, weiß ich allerdings nicht.

Vielleicht sollte ich doch wieder zu den "Grinsepillen" greifen, und auf die Nebenwirkung pfeifen!

(Lyrisch wird er auch noch)

Liebe Grüße, Maxi


Liebe Grüße, Maxi

132172 Aufrufe | 742 Beiträge