Hallo,
beste Grüsse aus Bremen – bin zum ersten Mal in eine Forum zu diesem Thema und stelle mich mal vor..bin Jahrgang 1966 und hatte im September 2020 innerhalb weniger Stunden zwei starke Schlaganfälle ( einen im Pica ), mit den Folgen eines Wallenberg Syndroms.
Irgendwie konnte ich dann wohl noch einen Krankenwagen rufen und wurde auf die Intensiv Station des Krankenhauses verbracht – konnte mich nur noch begrenzt verständlich machen, nicht schlucken, begrenzt sprechen, bin auch beim Sitzen zur Seite umgefallen – dann viele Untersuchungen und die Ärzte waren am Anfang recht skeptisch, der Prognose betreffend.
Ich bekam eine Magensonde durch die Bauchdecke und konnte mich nach 2 Wochen wieder mit dem Rollstuhl fortbewegen, die Stimme kam wieder, das Schlucken nicht…hatte dann auch sehr schnell die ersten Therapien im Krankenhaus.
Nach gut 3 Wochen wurde ich zur Früh-Reha nach Bad Salzuflen verlegt, trotz einer sehr guten Betreuung konnte ich mich nur mit Rollstuhl oder Rollator fortbewegen, mit Krücken oder gar frei war bis heute nicht möglich, da ich immer noch unter starkem Drehschwindel leide.
Ich habe keine Lähmungen und kann beide Hände gut bewegen – eine gewisse Taubheit in der rechten Gesichtshälfte und ab der Schulter auf der linken Körperhälfte..fühle zwar Berührungen, aber gestörte Temperaturwahrnehmungen. Habe Wasser in beiden Beinen ( links stärker als rechts ), aber keine Herzprobleme, nach ausführlichen kardiologischen Untersuchungen.
Hatte als Jugendlicher schon ein starkes Reflux Syndrom ( mittlerweile Barrett ) – bin vor 4 Wochen operiert worden..das Zwerchfell und der gerade Durchgang der Speiseröhre und der Schließmechanismus Speiseröhre an Magen.
Mein Hauptproblem ist ein fast ständiger Reizhusten und das ich mich nicht hinlegen kann, sobald ich den Kopf zurücklege, da habe ich das Gefühl, das mir ein zäher Schleim die Luft blockiert…ein Schleim den ich auch regelmässig aushuste ( ca. 1,0 ltr.am Tag ) und eine starke Kurzatmigkeit – in diesem Fall konnte mir noch kein Arzt weiterhelfen !?
Im Krankenhaus und in der Reha hatte ich ein Absauggerät, bei dem ich mir einen Schlauch durch die Nase bis an den Kehlkopf geschoben habe und dort selbst Schleim abgesaugt habe – hatte mindestens 6-7 FEES Untersuchungen und mit Hilfe der Logopädie konnte ich in der Reha auf pürrierte Nahrung umgestellt werden..eine gute Woche später auf Normalnahrung.
Soweit als erste Vorstellung..freue mich darauf hier Tipps zu bekommen und andere Betroffene zu treffen.
Beste Grüsse Dirk