Hallo ihr Lieben,
mein Vater hatte vor zwei Wochen im Auto einen großen Schlaganfall, wodurch er einen kleinen Unfall verursacht hat. Es wurde zum Glück niemand verletzt.
Der Schlaganfall hatte sich Tage zuvor wohl schon durch kleine, subtile Symptome angekündigt, die im einzelnen aber nicht verdachtserregend waren. Vor dem großen Schlaganfall hatte er wohl schon kleinere Hirninfarkte, hat man im Nachhinein festgestellt. Er hatte einen riesen Schutzengel bei sich, denn er war sehr schnell wieder der Alte und ihm fehlt absolut gar nichts.
Im KH hieß es erstmal, dass er wahrscheinlich operiert wird, weswegen wir alle erstmal zuversichtlich waren. Und dann der Schock: Die Carotis ist komplett verschlossen, OP ist nicht möglich. Medikation erhöht und unbedingt gesünder leben. Er wurde also nach wenigen Tagen schon entlassen. Reha wurde angemeldet.
Wir sitzen nun zuhause und versuchen trotz allem zuversichtlich zu sein, suchen wie verrückt gute Rezepte für ihn raus. Aber mir macht große Sorgen, dass quasi nichts mehr gemacht wird. Online heißt es überall, dass eine OP notwendig ist. Hausärztin und Kardiologen meinten aber auch, dass da nicht viel gemacht werden kann. Die Verkalkung ist sehr groß/lang, sodass eine OP zu gefährlich wäre.
Wir gehen auf jeden Fall nochmal zu einem Gefäßchirurgen. Und wir versuchen nach vorne zu schauen. Mit einer guten Ernährung kann man wohl viel drehen. Immerhin kann er seinen Geburtstag übermorgen zuhause feiern, er wird 62.
Über eine Einschätzung oder ähnliches wäre ich sehr dankbar!
LG, temptatio.