#1
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Hallihallo,

nachdem ich in letzter Zeit wieder häufiger hier auftauche und lese, ab und zu schreibe und nun gestern auch ein wenig mit gechattet habe, möchte ich mich gerne vorstellen. Dafür habe ich mir jetzt einen Blog angelegt, der erste Eintrag ist ziemlich umfangreich geworden. Vielleicht möchte ja wer meine Geschichte lesen.

liebe Grüße
Isabelle

#2
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Hallo Isabelle;)freut mich das Du dich so gut erholt hast:)ich habe deine Geschichte gelesen und freue mich das Du deine Kinder wohlbehalten auf die Welt gebracht hast--ich hatte nicht so viel Glück gehabt und habe eine Halbseitenlähmung zurück behalten-wenn Du mal auf meine Hp www.stephan-beer.homepage.t-online.de gehst wirst Du sehen das meine Ex mir noch Zwillinge ;):)geschenkt hat bevor Sie mich verlies!Alles Gute weiterhin wünscht Stephan aus dem Odenwald

#3
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Hallo Stephan,

Deine Geschichte hatte ich auch schon mal gelesen, da kam ja auch einiges zusammen bei Euch! Gerade Ende der Schwangerschaft und dann auch noch mit Zwillingen neugeboren, das ist sicher alles andere als leicht gewesen zu schaukeln!

 

Ich überlege schon seit Wochen, was eigentlich mein Problem ist. Kann es sein, daß ich mich ein wenig allein gelassen fühle mit meiner Geschichte? Ich meine, ich brauche doch gar nicht jammern wo es mir so gut geht. Äußerlich sieht man nichts, und das bisschen Belastung das mir oft zuviel wird ist doch eigentlich nicht so schlimm. Gerade wenn ich von anderen Fällen höre, wo nicht so viel Glück wie bei mir im Spiel war und noch viel zurück geblieben ist frage ich mich, ob ich wirklich bei mir von einem schweren Schlaganfall reden kann. Ist ein SAF schwer, wenn der Verlauf heftig war oder ist er schwer, wenn er sich nicht wieder zurück bildet?

Inzwischen habe ich keine Verlaufskontrollen mehr (habe gerade nochmal zur Sicherheit in meine Unterlagen geschaut, das letzte Mal war 2001 nach der Geburt meines Sohnes, eine weitere Kontrolle steht dort wird nicht für nötig gehalten. Vor der zweiten Schwangerschaft haben wir nochmal die Gerinnungswerte abgeklärt, aber das wars dann) und es fragt auch keiner mehr, wie es mir im Alltag geht. Wenn ich mir jetzt überlege, einfach so deswegn zu meinem Hausarzt zu gehen, der wird mich ja sicherlich fragen, was ich von ihm will - eigentlich nur reden, von meinem regelmäßigen Stimmungstief erzählen, wenn ich mich mal wieder zu sehr in Arbeit stürze. Eigentlich traue ich mich nicht wirklich, mal einen Termin zu machen um über meine kleinen Probleme zu reden. Einfach auch, weil ich selber nicht weiß, was ich damit bezwecken will

Jahrelang haben mich die Gedanken an den SAF in Ruhe gelassen. Gut, ich war auch sehr mit den Kindern beschäftigt, meist war ich um den Jahrestag herum ziemlich verstimmt, aber sonst ging es größtenteils ohne viele Gedanken daran. Seit September letzten Jahres habe ich eine Halbtagsstelle, ich arbeite täglich von 9-13.00 Uhr. Wenn ich überstunden machen kann, dann mache ich sie damit ich für Ferien und Notfälle mit den Kindern ein Polster habe. Letztes Jahr im Dezember dann  hat mich meine Geschichte sehr stark eingeholt, ich mußte an einem Tag in der Arbeit sogar mit den Tränen kämpfen. Was mit mir los ist habe ich natürlich nicht erzählt... Seitdem werde ich die Gedanken daran nicht mehr los. Ich habe vor einigen Wochen sogar noch erfahren, daß ein Außendienstkollege vor einem Jahr ebenfalls einen SAF hatte. DAs löste bei mir wieder diese Verstimmungen aus. Konnte nur noch daran denken, wie es bei mir ein Jahr danach ging. Wird mich das denn jetzt mein ganzes Leben begleiten oder hört das irgendwann doch noch auf? Liegt das an der Belastbarkeit? Mute ich mir zur Zeit vielleicht auch etwas viel zu? (seit ostern habe ich auch noch angefangen, an der Fernuni zu studieren. aber viel habe ich dafür noch nicht gemacht, weil mir das alles irgendwie doch zuviel wird. Mein mann hat schon sehr viel im Haushalt übernommen, damit ich Luft für die Uni habe, aber trotzdem bin ich glaube ich am Rand meiner Grenzen) Belastbarkeit ist doch etwas, was man trainieren kann, zumindest bin ich durch die Kinder deutlich belastbarer geworden, als ich davor noch war. Meint ihr, es macht vielleicht doch Sinn, mal mit meinem Hausarzt darüber zu reden? Leider kennt er mich allerdings nicht so gut, da mein alter Hausarzt inzwischen in Rente ist und der neue mich fast nie sieht weil ich eigentlich nie krank bin und irgendwas von ihm bräuchte. Die einzige Ärztin die mich vielleicht noch aus der Zeit vor dem SAF kennt wäre die Hausärztin, die mich in meiner Jugend betreut hat, aber das ist auch schon so lange her, ich weiß nicht, ob es Sinn machen würde sie dem jetzigen vorzuziehen?

Ich würde mich gerne mal ein wenig ausweinen, alle behandeln mich, als wäre nie etwas gewesen. Das ist ja eigentlich auch wirklich schön! Aber ganz so ist es eben dann doch nicht, ich hoffe, ihr versteht was ich meine? Vielleicht weiß von Euch jemand einen Rat, wie ich lernen kann, endlich besser damit umzugehen!

viele Grüße,
Isabelle

#4
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Hi Isabelle,

je früher man den SA bekommt, um so besser sind die Chancen die Körperlichen Defizite auszugleichen. Je länger hat man das Physchologische Problem es zu verdrängen. Sicher hast Du über Jahre einen Ausgleich gehabt, durch die Kinder und was so noch angefallen ist, aber wenn die Freizeit grösser wird, holt einem glaube ich die Vergangenheit oder wie bei Dir die Krankheit wieder ein. Es spielt sich halt vieles im Kopf ab, da kannt Du Deinen Angehörigen auch keinen Vorwurf für machen, die können Dir nicht in die Gedanken schauen und im Alter liegen die Nerven blanker. Vielleicht wäre es nicht schlecht, einmal mit einem Physchologen darüber zu spechen, oder mit Autogenem Training anzufangen nur einfach Deine Gedanken in die richtige Richtung zu bekommen.

Liebe Grüße Rüdi

:)


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »caveman« (08.06.2009, 11:21)
#5
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Hallo Isabelle,

wenn ich Deinen Blog lese und das was Du oben beschrieben hast, dann kommt mir der Gedanke, dass Du all die Jahre versucht hast, ein normales Leben zu führen, deinen Alltag zu meistern. Kann es sein, dass Du Dir soviel an Arbeit aufgebürdet hast, damit Du nicht so oft grübeln musst? Ich glaube aber nicht, dass man so einen Schock (und das ist es ja, wenn man in jungen Jahren sowas erleben muss) einfach wegstecken kann. Ich denke, Du hast Dir gar nicht die Möglichkeit gelassen, das Geschehene zu verarbeiten sondern nur verdrängt....und jetzt holt es Dich ein.

Wie Rüdi auch schon schreibt, würde ich an Deiner Stelle versuchen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen: mit einer Gesprächstherapie beim Psychologen und ergänzend Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe zu suchen. Ich glaube, da hasts Du die Möglichkeit, ein Stück weit in Gesprächen das Ganze zu reflektieren. Ein Hausarzt - wie Du selbst ja schon schreibst - kann Dir dabei nicht weiterhelfen.

Ich wünsche Dir alles Gute

Angelika

#6
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Hallo mein Name ist Wilfried bin 72 Jahre ich habe die stelle wo man sich vorstellt nicht gefunden ich hoffe das kommt trotzdem an.

Meine Frau. 78 jahre hatte im verg.August eine Schlaganfall.

Mit anschlißenden heftigen Sprachstörungen.

Ich werde mich morgen wieder melden muss mich jetzt um meine Frau kümmern sie ist heute zuhauseheftig gestürzt.

 

Gruß

Wilfried

#7

Annin

Bayern, Deutschland

Hallo Wilfried,

 

für den Fall, dass du deinen Beitrag wieder findest, hier eine kurze Antwort:

Ich hoffe, deine Frau ist wieder wohlauf nach dem Sturz. Wenn der Sturz durch Ausfallerscheinungen verursacht wurde, sollte evtl nochmal ihr Gehirn mit einem MRT angeschaut werden.

Habt ihr Personen, die euch helfen um euch?

 

Machst du Sprachübungen mit deiner Frau oder kommt jemand vorbei?

 

Viele Grüße 

Annin

 


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Annin« (14.01.2022, 17:40)
#8
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Hallo Annim,

ja sie ist wieder soweit wohlauf ,das war ein Kreisaufabfall warum auch immer.

Aber dem will unser Aztt noch auf den Grund gehn.

Sie hatte den Schalganfall im August 2021 .Bis sie in der Klink war das hat leider gedauert.

Das war die Schuld der Feuerwehr ,da war der Anruf das die erste Klink nicht angefahren werden konnte nicht bei der Leitsetlle gelandet.Der Notarzt musste also zur nächsten Klinik.Das waren gut zwanzig Minuten Zeitverlust.

Dort wurde sie dann behandelt .Der Arzt zeigte mit das Ct und das MRT .

Auf dem Bild war im Sprachzentrum ein gut zwei Euro großer weisser Fleck,da hatt der Schlaganfall zugeschlagen.Dort wurde ihr auch gut geholfen,Logopädie Phsioterapie usw.

Später kam sie in die Reha nach Hattingen dort hat man auch sehr viel erreicht.

Hierzuhause kommt die Logopädin und sie bekommt Physioterapie.Ich mache mit ihr jeden Tag ca.zanzig Minuten Sprachübung nach Absprache mit der Logopädin. Und eine gewisse Krankengymnaytik.

Aber immer nur Vormittags denn dnach baut sie doch sehr ab.

Ich versorge sie selber zuhause und warte noch auf die Nachricht welchen Pflegegrad sie bekommt.

Was die Sprache betrifft das kommt ganz langsam wieder.In der Wortfindung da hat sie noch Probleme.

Heu twaren wir wieder mit dem Rollator unterwegs

Ich werde mich wieder melden,jetzt muss ich meine Frau versorgen sie wird gerad wieder wach

Liebe Grüße

Wilfried

#9

Annin

Bayern, Deutschland

Hallo Wilfried,

 

für mich hört sich das so an, dass ihr gut zurechtkommt, auch wenn man dann viel mit der Erkrankung beschäftigt ist. Ich finde die Vorstellung, dass hier sehr viele Paare oder Familienangehörige zu Hause ihre Krankengymnastik machen irgendwie schön.

Ich mache mit meiner Mutter auch Übungen und das macht uns beiden Spaß und spazieren gehen ist auch immer super. Wenn es ein bisschen mehr sein soll: viele verkaufen bei ebayKleinanzeigen ihre Hometrainer-Räder.

Oder wir machen am Spielplatz Übungen, schaukeln ein bisschen für das Gleichgewicht oder halten uns an der Reckstange fest und heben ein Bein an usw. Weil der Spielplatz nur selten besucht wird stört das auch nicht.

Ich tippe auf Pflegegrad 2 bei euch. Kann deine Frau sich alleine anziehen etc ?

 

Liebe Grüße

Annin

#10
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Hallo Annin,

man muss ja gut zurechtkommen soinst geht es ja überhaupt nicht voran Annin.

Es tut mir immer weh wenn ich in die Augen meiner Ingrd schaue. Als wenn sie mir sagen wollten ."Helf mir bitte! und das mach ich ja auch.

Wenn ich mir ihr Schreib und Bildübungen mache das strengt sie dann sehr .Ich mach das auch nicht länger als dreissig Minuten.

Dazu hat mir die Logopädin,die jeden Dienstg kommt,geraten.

Danach schläft sie meisten für gut eine Stunde ein.

Heute war ich mit ihr in der Stadt da wollte so so gerne mal wiederhin.Mit dem Rollator ging das auch ganz gut,wir waren gut zwei Stunden untergwegs.

Das war schon fast zuviel,man muss sie dann immer bremsen. Man überscätzt sich da leicht.

Da ich zwei künstliche Kniegelenke habe ist das ganze auch für mich eine Anstrengung.Aber das mit egal,meine Ingrid geht vor allem andren.Wir sind im nächste jahr Juli FÜNFZIG JAHRE verheiratet.

Am Freitag fängt dann die Physioterapie an

 

Liebe Grüße

Wilfried

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