Hallo Zusammen,
mein Name ist Sascha und ich bin neu hier im Forum.
Mein Vater (56 Jahre alt) hatte am 29.06 eine Kleinhirnblutung. Er arbeitet zurzeit im Homeoffice, weil er Hochrisiko Patient ist. Er hat Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck. Am 29.06 vormittags klagte mein Vater über Übelkeit und musste sich mehrmals übergeben. Ein paar Minuten später war seine Sprache verwaschen und wurde ohnmächtig. Der Notarzt musste ihn reanimieren, was zum Glück in paar Sekunden geglückt war. Die Diagnose war akute Hypertonie. Er wurde ins künstliche Koma versetzt und direkt ins Krankenhaus in die Notaufnahme gebracht. Dort hatten die Ärzte dann festgestellt, das eine Kleinhirnblutung vorliegt. Es wurde umgehend die OP durchgeführt. Anschließend wurde mein Vater für 7 Tage ins künstlichen Koma weiterhin versetzt, um den Hirndruck senken zu können. Seit dem 07.07 haben die Ärzte auf der Intensivstation der Neurologie die Narkosemittel gesenkt und die Aufwachphase eingeleitet. Sein Zustand ist seitdem stabil. Ein CT und MRT wurde gemacht, um Schäden ausschließen zu können. Beide waren in Ordnung und haben keine weiteren Schäden am Großhirn und Hirnstamm verursacht. Hirnströme zwischen Kopf und Körper sind auch vorhanden. Die Ärzte berichten, das mein Vater die Augen auf und zu macht, die Beine und Arme bewegt und gelegentlich auf dem Beatmungsschlauch rumkaut. Der Oberarzt empfiehlt für meinen Vater für die Entwöhnung der Beatmungsmaschine ein Luftröhrenschnitt und eine Magensonde für die Ernährung.
Sollte man diesen OP Schritt tun?
Sind das gute Zeichen für eine Aufwachphase?
Wie lange kann so etwas dauern?
Ich freue mich auf eure Hilfe!
Gruß, Sascha