#1
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Unbekannt

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Hallo 🙂

Mein Mann hatte Ende Juni einen PFO Verschluss.

Im April 2016 hatte er einen Schlaganfall, danach Marcumartherapie aufgrund diesem PFO.

Letztes Jahr im August hatte er dann eine Hirnblutung durch Marcumar.

Daher wurde zum PFO Verschluss geraten.

Alles in allem Wahnsinn, worauf ich gar nicht eingehen möchte 😢

Er ist seitdem auch panischer Angstpatient.

Nun zum eigentlichen Problem. Die erste Zeit hatte er nach der OP keine Probleme. Seit ein paar Tagen beschreibt er, dass er beobachte, dass das Herz manchmal , ich nenne es "Aussetzer" hätte, mit einem Gefühl, dass die Luft weggedrückt wird.

Dies komme immer häufiger vor. Manchmal in einer Minute 2x, dann wieder länger nicht, dann wieder öfter. 

Er hat nun in der Klinik in der Praxis für nächsten Dienstag einen Kontrolltermin bekommen. Es ist halt noch lange bis dahin hin.

Meint Ihr, wir sollte in die Notaufnahme gehen in der Klinik und da auf Dringlichkeit beharren?

 

An Medikamenten nimmt er noch Clopidogrel und Blutdrucksenker und Opipramol.

Wer kennt das Phänomen oder kann uns hierzu einen Rat geben. Angenommen, es wären Rhythmusstörungen, wie kann man diese behandeln, bzw gehen diese wieder weg....

 

Es ist ein Höllentrip seit einigen Jahren. Manchmal hat man das Gefühl, es wird nie mehr enden!!

 

Vielen Dank für jede Nachricht. 

Liebe Grüße

Christine

#2

jup11

Quarnbek, Deutschland

#3
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Unbekannt

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Hallo Christine, 

interessiert habe ich deinen Beitrag gelesen. Ich hoffe, dass es deinem Mann mittlerweile besser geht. Ich finde mich in der Beschreibung 1 zu 1 wieder. Mein Problem ist, dass niemand meine Herzrhythmusstörungen ernst nimmt. Diese seien ZUFÄLLIG zwei Wochen nach dem PFO-Verschluss und die Beschwerden meinem Alter (43J) zuzuschreiben. Die Herzrhythmusstörungen dauern nun 6 Wochen ohne Unterbrechung an und langsam drehe ich durch.

Darf ich fragen, wie es bei euch weiter gegangen ist? Bzw was hoffentlich geholfen hat?

Ich danke dir!

Liebe Grüße, 

Nicole

#4
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Unbekannt

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Hallo Christine und Nicole, zuerst mal lieben Dank das dieses Thema mal angesprochen wurde.
Ich hatte im Dezember 2017 mit 49 Jahren einen PFO-Verschluss erhalten nach dem man auch bei mir nach einem Schlaganfall im Juni 2017 nichts gefunden hatte. Paradoxerweise habe ich eher konstanter Tiefblutdruckwerte seit meiner Kindheit (typische Mittelmeer Faktor = Blutanämie). Aber eben am jenem Tag nicht, da schoss er nicht nur durch die Decken, sondern durch die Atmosphäre. Ich erinnere mich noch, wie man mir auf der Intensivstation keine 2 Stunden später nach meinem Eintreffen, mein Blutdruck künstlich mit Medikamenten aufputschte weil diese wieder Tiefdruck zeigte, wie auch immer… es wurde mir nah gelegt einen PFO-Verschluss zu machen oder ich spiele Russisches Roulett mit meinem eigenem Leben (Arztaussage). Nun ja kaum zu Hause begangen die Symptomen mit mal Herzstolpern, mal fast aus dem Brustkorb fallen oder Rasen. Niemand glaubte mir, im Gegenteil musste ich diesbezüglich mehrere Kontrollen machen. Es benötigte 1 bis 2 Jahren und nur Dank meinem Lebensgefährten dem auffiel das ich plötzlich Wetterfühlig war.
Sprich bei starkem Luftdruckfall oder Luftdruckkapriolen, Wetterumschwung, kommender Sturm, oder Gewitter die manchmal auch etwas weiter weg sind, tentierte ich plötzlich zu den oben erwähnten Herzsymptome. Da ich zuerst auch fast lachte wie vermutlich ihr, mir aber Bewusst war da ich in der Schweiz wohne und wir deshalb viel Luftdruckbewegung und Wetterlagen haben, habe ich mir kurzerhand mit Hilfe meines Partners 3 kleine Wetterstationen (mit Hydrometer) von diversen Hersteller organisiert und in der Wohnung verteilt. Und siehe da zu 95% wenn man dann mal den Wert raus hat, überstimmt meine Herzspinnerei mit den Wetter-Phänomen-Werten. Manchmal passiert es das mein Herzspinnerei verrücktspielt, nur die Wetterstation noch nicht. Ja noch nicht, = kurze Zeit später platzt dann aus dem nichts eine kleine Wetterzelle im Regenguss aus und auf der Wetterstation erscheint fast gleichzeitig ein Blitz (für Gewitter) kaum vorbei ruht auch mein Herz im normaler schlag.
Nur so kann ich, nach dieser Feststellung bis heute besser mit dieser Herzspinnerei umgehen, es verarbeiten und keine Angst davor haben. Wer weiss vielleicht hilft Euch meine Erkenntnis etwas, denn ich denken nicht nur wir Frauen sind eher mehr Wetterfühlig, sondern denke es könnte auch einen Mann nach dem Schlaganfall betreffen. Toi Toi Toi für die weitere Heilung, auch ich hätte dieses Mail letztes Jahr noch nicht schreiben können, somit dran bleiben, dran bleiben, dran bleiben und vor allem nicht den Mut verlieren es weiter zu versuchen, solange es für das Hirn noch nicht ganz abgeschlossen ist.

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