Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier gelandet nach einem SA vor 12 Tagen im Alter von 46.
Durch schnelles Eingreifen, Thrombektomie und großes Glück bin ich nach SA im Kleinhirn nahezu beschwerdefrei geblieben.
Dennoch habe ich ein paar Fragen/Probleme, die Ihr hier im Forum vllt kennt:
1. Mir wurde zum Verschluss eines PFO geraten. Das hat mich grundsätzlich überzeugt, klingt aber schon etwas unheimlich.
Wer hat damit Erfahrung? Wie kommt ihr zurecht?
Wie gestaltet sich die Erholung nach dem Eingriff? Bin ich sofort voll fit? (Ich habe einen sehr stressreichen Beruf) Gibt es eine Pause, Reha o.ä.? Wie war es mit den Medikamenten?
2. Ich habe auch ohne heftige körperliche Folgen nach dem SA (nur häufig Schwindel, leichte Taubheit im linken Arm, öfters Aura wie bei Migräne) echte Probleme in den Alltag zurückzufinden. Eigentlich baue ich gerade mein Haus selbst fertig, fahre MTB, bin sportlich, aktiv und "robust", aber dieser Schock sitzt sehr tief.
Jetzt habe ich Angst mich zu belasten, weiß nicht, was gut oder schädlich ist, mache Mini-Spaziergänge wie meine Omi und kann mir volle Präsenz im Job gar nicht vorstellen. Auto fahren?!?
Der Neurologie Prof. des Krankenhauses hat mich nach 7 Tagen entlassen; ASS100; PFO wird halt schnell verschlossen, dann ist das erledigt. Ein erstes kurzes Gespräch mit Allgemeinmediziner hat mir wenig gebracht. Bin etwas ratlos.
Wer von euch kennt sowas?
Wie seid ihr klargekommen?
Gibt es auch ohne Lähmungen o.ä. Grund für eine Reha? Gibt es so etwas überhaupt?
Wie finde ich Rat/Hilfe?
Fühle mich ein wenig alleingelassen und hoffe, dass andere Betroffene mir mit ihren Erfahrungen weiterhelfen können....
Viele Grüße
Malin (w,46)