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Erfahrungen im Umgang mit Angst (Nach Schlaganfall / Dissektion) zur Erstellung einer Website gesucht

Hallo liebes Schlaganfall-Forum,

Ende Oktober 2019 ereilte mich ein "Ponsinfarkt nach Dissektion der rechten Arteria Vertebralis"... also auf Deutsch: ein "Hirninfarkt nach Rissbildung der rechten Wirbelaterie"

Ich weiß das ich das so genannte Glück im Unglück gehabt habe, denn in meinem Rehaaufenthalt im Dezember habe ich viele härtere Schicksalsschläge wie den meinen gesehen. Ich habe beim Vorfall selbst nur eine extreme Gleichgewichtsstörung erlitten, die sich aber in den ersten beiden Wochen wieder sehr gut Abgebaut hat und nun nur noch leicht spürbar ist wenn ich nach oben Schaue oder den Kopf mal etwas zu schnell nach links drehe.

Nun, seitdem ich Ende Dezember wieder zu Hause bin plagen mich aber Angst und Panikattacken die das Leben bzw. manche Tage wirklich sehr Anstrengend machen. meine Konkrete Angst: "Ich habe Angst vor einer weiteren Dissektion!"

Mittlerweile habe diese soweit im Griff das ich mir eingestehen kann das ich keine medizinische Hilfe brauche und diese Gedanken und Gefühle einfach "aushalten" muss bis sie vorbei sind. Ich bekomme bereits Hilfe in Form einer wöchentlichen Psychotherapie aber habe auch gemerkt das es sehr Hilft mit anderen offen über diese Thematik zu sprechen.

Deswegen möchte ich eine Website erstellen auf der Berichte und hilfreiche Tipps von Betroffenen und Angehörigen von Schlaganfallpatienten schnell gefunden und nachgelesen werden können.
Desweiteren möchte ich einen Akut-Ratgeber zum Umgang mit Panikattacken und Angstzuständen schreiben.

Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen und Geschichten freuen.
Ob nur ein Absatz oder ein ganzes Buch ist egal 😉

Gerne könnt ihr auch über: Jonas-Nord@web.de mit mir Kontakt aufnehmen.

Viele Grüße, Jonas


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Jonas86« (18.02.2020, 11:23)
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Hallo Jonas,

Dein Beitrag interessiert mich. Ich habe auch einen SA gehabt, im August 2019. Bei mir war die linke Wirbelaterie betroffen. Die Panikattacken habe ich vor etwa 8 Wochen erst bekommen. Es wird aber mehr. Meine Panik bekomme ich, wenn ich merke, dass es nichts zum Festhalten gibt, z. B. auf dem Weg oder so. Habe mir einen Rollator für die Wohnung gekauft und damit geht es. Das ist aber keine Lösung auf Dauer. Wäre schön, wenn es Hilfe gäbe. 
LG Sylke 

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