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Heinz

königswinter, Deutschland

Frage ans Forum: Wer kann einen Hinweis geben

Liebe Teilnehmer des Forums,

 nachdem ich sehr lange gesucht habe, um im Forum eine Frage loszuwerden. Jetzt folgendes:

 Im Jan 2017 habe ich die Selbsthilfegruppe Gehirn im und für den Rhein Sieg-Kreis als selbst betroffener gegründet. Siehe www.selbsthilfegruppe-gehirn.de

2018 fragte mich ein Interessent, ob ich Ihn unterstützen könnte. Er wohnt in Dernau an der Ahr, das zu Rheinlandpfalz gehört. Ich hatte nichts dagegen. Daraufhin berichtete mir Albert, dass er am 04.03.2017 einen Hirninfarkt im Talamusbereich erlitten hatte. Nach dem Klinikaufenthalt besuchte er Ergebnislos zwei unterschiedliche Schmerzkliniken, um seine wiederholt auftretenden Krämpfe mit enormem Schmerzpotential zu therapieren. Daraufhin bat ich Ihn, sich im Forum um zusätzliche Informationen zu bemühen. Leider hatte er keinen Erfolg. Am 15.05.2018 bat mich Bernd aus dem Forum um Vermittlung der Mailanschrift von Albert. Albert erlaubte mir dies. Danach habe ich bis auf den heutigen Anruf von Albert, der mich bat ihm die Mailanschrift von Bernd zu geben, weil er erfahren möchte wie es Bernd heute geht. Leider finde ich den Kontakt bei mir nicht mehr. Kann Bernd sich bitte mit mir in Verbindung setzen.

Folgendes hat Albert zwischenzeitlich erlebt. Durch meine Vermittlung nahm er Kontakt zur Neurochirurgie der Uniklinik Bonn auf. Dort wurde ein Spezialist für das Innere Gehirn gesucht, der ihm dann die Implantation eines Hirnschrittmachers empfahl. Auf meinen Rat hin habe ich ihm den Kontakt zum Chefarzt der Neurologie in der Troisdorfer Klinik zum Einholen einer zweiten Meinung empfohlen. Dieser empfahl ihm seine derzeitigen Medikamente abzusetzen und dann mit einer gezielten anderen Medikation an seine Problematik heran zu gehen. Ich bat ihn dies zu erwägen. Er lehnte dies jedoch verständlicherweise ab, weil er jetzt mit seiner Medikation enorme Schmerzen hatte und befürchtete, nach dem Absetzen noch schlimmeres zu erleben. Im Ergebnis meldete er sich für den Eingriff in der Uniklinik an. Kurz vor dem festgesetzten OP Termin erhielt er von seinem Operateur die Info, dass dieser ihn nun doch nicht operieren kann, weil er die Klinik wechseln würde und dann die Nachsorge nicht mehr gewährleisten kann. Für das Gelingen der Therapie sei es jedoch unbedingt erforderlich, dass die Nachsorge geklärt sei. Er empfahl ihm diese OP in einer anderen Klinik durchführen zu lassen.

Ergebnis: Die OP und die Nachsorge wurden in der Düsseldorfer Uniklinik, rückblickend allerdings ohne Erfolg durchgeführt. Dort empfahl man Ihm den Hirnschrittmacher wieder zu entfernen um ihm stattdessen eine Schmerzpumpe zu implantieren. Die war jedoch ebenfalls ergebnislos. Die Folge; Ihm werden per Schmerzpumpe gezielt dosierte Morphiate in die Hirnflüssigkeit injiziert. Auch hiermit wurde kein Erfolg erzielt. Er ist jetzt zusätzlich Morphium abhängig. Zwischenzeitliche Psychosomatische Klinikaufenthalte brachten nur kurzzeitige Erleichterung. Er leidet daher heute sehr und sucht nach einem Ratgeber.

Meine Frage an das Forum:

Wer kann ihm einen Rat geben, um ihm als Kassenpatient etwas realisierbares Positives in Aussicht zu stellen.

Ich würde mich freuen, wenn ihm durch die Erfahrungen des Forums weitergeholfen werden könnte.

Hier kann ich trotz meiner 48 jährigen langjährigen Erfahrungen keinen Rat geben. Ich versuche nur, um seine Situation meistern zu können, ihm Mut zu machen.

Liebe Grüße

Heinz

#2
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Hallo Heinz,

habe heute zufälligerweise wieder ins Forum geschaut und Deinen Beitrag gelesen. Es tut mir leid was da mit Albert passiert, aber ich kann ihm in dieser Situation mit meinen Erfahrungen auch nicht weiter helfen. Bei mir hat sich mittlerweile eine gewisse Ohnmacht breit gemacht, bei der Suche nach Hilfe.

Meine Kontaktdaten "die_basis@t-online.de".

Liebe Grüße

Bernd

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