Meine Mutter hatte im Oktober 2018 einen linksseitigen Posteriorinfarkt,
bei dem ihr rechtes Auge und die rechte Hand Schaden erleidet. Schlimmer ist der Verlust Ihres Kurzzeitgedächtnisses und Ihre immer wieder aufkeimende Angst, das etwas daherkommt. Begleitet ist die Angst mit Herzrasen, Unruhe, teils Übelkeit, am Anfang auch Bauchschmerzen, Panik...
Am Anfang konnten wir gar nicht damit umgehen, und riefen den Notarzt, was uns in der Zwischenzeit 7 Klinikaufenthalte und einen Stent bescherten.
Sie ist halt schon 82 hat Vorhofflimmern eine tiefe Beinvennthrombose nach Hüft OP, und nimmt etliche Pillen, um die sich mein Vater kümmert.
Das mit dem Gedächtnis ist nicht fein, vorallem für meine Mum, da sie es noch merkt, dass sie alles vergißt, aber am Schlimmsten ist diese Angststörung, die manchmal den ganzen Tag kommt und geht, oder bleibt, obwohl wir sie nicht alleine lassen...
Sind jetzt in einer Tagesklinik gelandet, wo auch die Tabletten eingestellt werden sollen, weil wir "gerne" Psychopharmaka einsetzen möchten!
Ständig in Angst zu leben muß schrecklich sein! Die Lebensqualität ist damit sehr eingeschränkt!
Der Neurologe traute sich nicht ihr ewas zu geben, wegen den Wechselwirkungen mit den anderen Tabletten. Nun bekommt sie seit gestern Paroxetin in der Früh. Habe im Internet ein wenig recherchiert, und ich hoffe die Nebenwirkungen treffen nicht alle bei ihr zu, klingt nicht so doll!
Wollte nun fragen, ob da jemand Erfahrung damit hat, wobei ja jeder "Fall" so individuell ist….
Aber auch punkto Angststörung würden mich Erfahrungsbericht interessieren!
Vielen Dank, für die Mühe des Lesens meiner Zeilen
Sabina