#1
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Unbekannt

Gelöscht

Welche Therapie ist am Besten?

 

Hallo an Alle!

Ich habe eine wichtige Frage.
Meine Oma ist 95 und super fit- steht noch jeden Tag in der Tankstelle und macht diese, auch Buchführung usw.
Jetzt ist ihre Schwester gestorben und das hat sie wohl sehr zugesetzt.
Gestern haben die Angehörigen nach ihr in ihrem Haus gerufen früh, weil sie noch nicht wach war. Sie rief zurück, dass sie bald kommt.
Dann kam sie nicht. Die brachen die Tür auf und fanden sie am Boden mit Platzwunde. Notarzt war sofort da und meine Freundin gab ihr gleich eine ASS protect.
Sie lallte und schien verwirrt ... wenn man sagte, guck mich mal an, machte sie die Augen auf. Ansonsten hat sie die zugelassen

Ich habe so Angst- die Oma war so fit - bewegen kann sie alles noch. Aber nach der Notaufnahme redet und lallt sie immernoch wirr und scheint verwirrt.
Auf die Intensivstation kam sie nicht und Kreislauf ist stabil.
Wie schnell dauert erholen?

#2

Etcetera

Basel, Schweiz

Guten Abend Martina

Deine Frage lässt sich so nicht beantworten. Es gibt Patienten, die sind innerhalb weniger Stunden oder Tage wieder fit, andere erholen sich nicht mehr.

Das Hirn ist ein extrem komplexes Organ und die Folgen eines Schlaganfalls können nicht exakt bestimmt werden.

So wie du es beschreibst, hat deine Oma jedoch viel Glück gehabt. Mehr wird dir niemand sagen können, das ist leider so. Selbst die Ärzte sind wahrscheinlich mit ihren Äusserungen und Prognosen sehr vorsichtig.

Liebe Grüsse
Christoph

 

Nebenbei:
Den Notarzt sofort zu rufen ist genau richtig. Arzneien zu verabreichen ist gefährlich, da die Diagnose erst im Krankenhaus gemacht werden kann. Bei einem SA durch eine Hirnblutung ist ASS mit Sicherheit falsch!

#3
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Unbekannt

Gelöscht

Auch meine Mutter fand man erst nach Stunden. Sie hat Schluckbeschwerden, linksseitige Lähmung, schwacher Muskeltonus. Sie kann noch nicht gehen. Reden und Gedächtnis sind wieder gut. Noch ist sie leicht ermüdbar. Nach 9 Wochen Reha mit sehr kleinen Fortschritten wird sie ihn der Seniorenresidenz wo sie bisher lebte. In der Pflegeabteilung wohnen, den Rollstuhl vorerst noch brauchen.

sie ist hoch motiviert, verschliesst aber auch nicht die Augen vor der Realität. Die Akzeptanz des momentanen Ist-Zustand finde ich eine der wichtigsten Dinge. Vermutlich wird sie verschiedene Funktionen nicht mehr wieder Erlangen. Sie hat begonnen sich Einzelziele zu setzen. Hilfsmittel werden eingesetzt.

Meine Mutter weiss klar, dass sie körperlich nie mehr ganz gesund wird. Wir nehmen es Tag für Tag.

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