Mitten aus dem Leben gerissen

Meine Mutti 63 Jahre hatte vor 4 Tagen einen schweren Schlaganfall. Sie pflegte seit 2 Jahren meinen Papa der außerhalb der Wohnung an den Rollstuhl gebunden ist, da sein Kleinhirn zu 50 Prozent geschädigt ist. Meine Mama eine Lebensfrohe Frau die es liebt in der Natur zu sein und sich gerade vor 2 Monaten ein neues Auto kaufte . Ihr Schlaganfall bekam Sie Gott sei Dank beim spazieren draußen und es war sofort Hilfe da. Innehalb 20 min war Sie auf der Stroke! Als ich 3 Stunden später bei der Klinik ankam wurde die Erstversorgung gwnacht mit Blutverdünnung und das klappte alles prima . Sie hat eine verstopfte Ader im Hals und der Schlaganfall linke Gehirnseite und rechte Körperhälfte! Sie konnte nicht reden aber man fühlte Sie nimmt einen wahr. Mehr als ja und nein ging nicht. Kein Gefühl ab Wange bis Fuß rechte Seite! Nächster Tag: sprechen ging etwas besser aber mehr war nicht drin. 2 Tag Sie hat es geschafft sich 10 Senkunden hin zu stellen mit Hilfe und 30 Minuten sitzen. Tag 3: 5 min laufen mit Hilfe Auf dem Flur und am Mittag 30 min sitzen im Krankenstuhl und Sätze sprechen wo bisschen durcheinander ist oder ihr bestimmte Worte nicht einfallen. Heute Tag 4. Sie bekommt heute Vormittag einen Herz-Ultraschall. Was meint ihr, ist mit viel Zeit und training ein Leben in der alten Wohnung möglich?

Hallo Peggy,

das ist nach so kurzer Zeit leider für niemanden einschätzbar, daher werden auch die Ärzte keine Prognosen wagen. Am Anfang steht man mit diesen Fragen immer ganz alleine da. Mir hat seinerzeit geholfen, nicht zuviel darüber nachzudenken, wie was wann sein wird und eher das zu sehen, was schon wieder "geworden ist". Das andere kann man eh nicht wirklich beeinflussen.

Allerdings wäre es schön, wenn du deiner Mutti immer Mut machst, egal, was die Ärzte dir vielleicht zwischenzeitlich an Einschätzungen geben. Meist sagt der eine Arzt das, der nächste wieder etwas anderes und dann kommen nocht die Therapeuten mit wieder ganz anderen Meinungen. Alle müssen aus ihren Erfahrungen mit anderen Patienten auf die Entwicklung deiner Mutti schließen und das kann nur ungenau sein, da jeder Schlaganfall andere Folgen haben kann.

Die Pflege von deinem Papa wird in der ersten Zeit aber recht schwierig werden, da sie sich nun - egal wie gut die Entwicklung ist - hauptsächlich um sich selbst kümmern muss. Da wäre es gut, wenn ihr eine Lösung findet, die deine Mutti entlastet - auch gedanklich, denn darüber, ob und wer deinen Papa nun pflegt, macht sie sich sicher sehr große Sorgen. Das ist für die eigene Entwicklung aber nicht sehr günstig und es wäre bestimmt gut, wenn sie in dieser Frage komplett entlastet und sorgenfrei wäre.

LG