#1
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Hallo alle miteinander,

Wie der Titel schon sagt, bin ich 33 ( Mutter von 4 Kids) und hatte vor 4 Wochen einen Schlaganfall.

Ich bin "gut" dabei weg gekommen. Es war alles nicht so typisch, wie man sich das so vorstellt. Morgends bin ich aufgewacht und das linke bein hat gekribbelt, wie als wenn es eingeschlafen sei. So dachte ich dann auch.

Bin dann zur Arbeit ( viel laufen, aber auch etwas Bürotätigkeit) und habe gemerkt das das Bein immer schwerer wurde.

Bin dann am Nachmittag zum Arzt der meinte es sei der Ischias, da ich auch Rückenschmerzen hatte.

Das zwischengeschobene MRT am nächsten Tag zeigte da aber nichts. Die Kraft im Bein hatte inzwischen stark abgenommen so das ich dann in eine Neurologische klinik eingewiesen wurde. Nach allen möglichen Test´s , die hier wohl jeder kennt, wurd eich dann gleich auf die Stroke gebrahct. Logisch, die 4 Stunden waren lange rum.

 

Nach allen möglichen Tests und Untersuchungen kam dann der Schlaganfall raus.

Geblieben sind bis jetzt Sensibilitätsstörungen im linken Arm und Bein ( den Arm hab ich erst da realisiert �‍♀️)

Wärme scheint da gut zu tun, kälte garnicht. HInzu kommen noch Schmerzen...die machen mich verrückt.

 

Ich weiss nicht ob ich "bekloppt" bin aber ich habe das Gefühl , das die schmerzen immer mehr werden oder auch mal Interwallartig zu und abnehmen, genauso wie die Gefühlsstörungen. Ist es bei euch auch so? oder eher konstant?

Nun stehe ich da, mit meinem Dickschädel und weiss nicht wie ich das bewerkstelligen soll. Wie ich mit den Einschränkungen klar kommen soll...

 

Danke fürs lesen, allein das runter schreiben tat schon gut

LG Blümchen

 

 

 

 

 

 

 

#2
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Unbekannt

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Hallo Blümchen,

 

auch ich hatte mit 31 Jahren Ende letzten Jahres einen Schlaganfall. Stecknadelkopfgroß im Kleinhirn.

Ich nehme Marcumar ein. Ursache war dafür ein PFO.

Was war bei dir die Ursache?

Nimmst du etwas ein?

Welche Symptome hast du denn genau?

Bei mir kribbelt es immer wieder und an vielen Stellen...

Bin froh, wenn jemand ähnliches hat, die Ärzte sagen vom Schlaganfall kann das alles nicht kommen! 😞

 

Grüße

#3
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Hallo "ichbinich"

Ich versuche mal alles zu beantworten, entschuldige, wenn es im Abarbeitungsstil enden sollte . 😃

 


Meins war ein Mediainfakt. Als Ursache konnte letzendlich ncihts genaues ausgemacht werden, da das egentliche Geschehen dann doch schon eine weile her war.

Aktuell nehme ich nun ass100 ein.

 

Zu den Symptomen die ich nun noch habe:

  • Schmerzen im li Arm und Bein,
  • kribbeln im Arm und Bein ( mal mehr, mal weniger stark.)
  • Kranftminderung in Arm und Bein
  • und schnelle ermüdung von beidem.

LG

 

 

 

#4
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Unbekannt

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Hallo Blümchen,

ich weiss nicht ob du schon in Therapie bist, aber konsequente und hochfrequente Physiotherapie und Ergotherapie sollten auf jeden Fall sofort angegangen werden. Falls noch nicht geschehen: Je schneller desto besser und beides möglichst täglich. Im ersten Jahr nach Schlaganfall gibt es dort keine Verordnungsgrenzen für die Ärzte (wissen viele nicht ...).

Kommen die Schmerzen von einer Sensitivitätsstörung?

Schade immer, dass soviele Ärzte nicht auf das Thema sensibilisiert sind und einen mit irgendwelchen Vermutungen wieder weg schicken. Eigentlich sollte man bei solchen Sachen doch schon den Verdacht auf Schlaganfall abklären. Du bist zum Glück gut weggekommen, aber nicht dran zu denken, wenn das erst Vorboten von etwas heftigerem gewesen wären ...

Drück dir die Daumen, dass du bald wieder fit für dich und deine Kids sein kannst.

LG


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »tron33« (08.05.2018, 16:09)
#5
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Hallo Tron33 und danke.

Ich habe 2 mal die Woche Physiotherapie. nicht der hin ( an Anzahl) aber immerhin.

Habe vergessen zu erwähnen, das ich noch Pregabalin 25mg bekomme. Soll aber noch gesteigert werden...helfen tut es bisher wenig.

Woher die schmerzen genau sind, weiß ich nicht. Mein Mann hat gefragt wie es sich denn anfühlt und ich habe gesagt wie eine MIschung aus Starkem Muskelkater und Kranpf ( wie man es viele als Wadenkrampf kennen) Kann es nicht besser formuliern.

 

 

LG

 

#6
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Hallöchen...hier ist die Madl aus Dresden. Meine ganze Geschichte habe ich im Forum Schlaganfall/ junge Menschen ausführlich beschrieben. Deswegen hier die kurze Version. Ich bin 36 und hatte vor 5 Jahren, 7 Wochen nach der Entbindung 2 Schlaganfälle....Der erste wurde nicht für voll genommen, obwohl ich komplett brutal umgefallen bin zu Hause. Mit dem kompletten Programm von Ausfallerscheinungen, Schwindel usw. Dann der 2.Schlaganfall den nächsten Tag im Krankenhaus. Im CT am ersten Tag wurde nichts gefunden. Nach dem 2. wurde ein MRT gemacht. Und siehe da 2 frische Infarkte im Mediagebiet rechts, und frontal. Naja am nächsten Morgen war ich linksseitig komplett gelähmt. War dann auch die nächsten 4 Tage unter Komplettüberwachung, wo keiner sagen konnte, was nun mit mir wird. Habe mich wieder zurück gekämpft ins Leben. Nehme lebenslang Ass, Pregabalin ( Trigeminusneuralgie), Antideppressiva ( Venlafaxin) seit Mai diesen Jahres. Ich kann euch sagen, die Schmerzen sind, werden dauerhaft. Bei Nervenschmerzen helfen die Pregabalin ganz gut, wenn man einmal eingestellt ist. Bei Bedarf nehme ich dann auch Mal noch eine Pregabalin tagsüber oder Abends. Für Muskelschmerzen hat mir mein Neurologe auch was aufgeschrieben, das habe ich immer auf Vorrat da. Wichtig ist, immer so beweglich wie möglich zu bleiben. Wenn ich vorher keinen Sport gemacht hätte, hätte ich die beiden SA nicht überlebt, und/ oder nicht wieder so gut hinbekommen. Man muss auf jeden Fall immer regelmäßig Dehnungsübungen und Lockerungsübungen machen. Ich bekomme auch immer sofort die Reaktion von meinem Körper, wenn ich zuviel gemacht habe im Alltag... Der Mensch ist ein Gewöhnungstier. Man lernt damit zu leben.

LG Madl 


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Madeleine« (14.08.2018, 23:22)
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