Hallo zusammen,
vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Meine Mutter hatte am 26.05. einen rechtsseitigen Schlaganfall, wie ich die Ärzte verstanden habe, war die Hauptschlagader zu und konnte durch eine Thrombektomie (Katheter durch die Leiste) wieder komplett geöffnet werden. Das ist unter Vollnarkose in einer 3-stündigen Operation gemacht worden.
Die linke Seite war fast komplett gelähmt, was sich zum Glück relativ schnell wieder regeneriert hat, so dass meine Mutter wieder greifen und sogar alleine laufen kann. Sie ist jetzt seit 1 Woche in der Reha und was mir allerdings große Sorgen macht, ist die geistige Verwirrung und Desorientierung (die erst ein paar Tage nach der OP so richtig angefangen hat). Sie fragt mich dauernd nach ihrer Mutter und ihrer Tante, die beide schon ca. 45 Jahre tot sind. Oder sie erzählt von Personen, die sie angeblich beim Essen gesehen hat, die aber definitiv nicht da waren. Dann ist sie ab und zu auch völlig klar und fragt nach aktuellen Sachen, die sie kurz vor dem Schlaganfall erledigen wollte.
Soll man da auf die Verwirrung eingehen? Ich will ihr auch nicht alle halbe Stunde sagen, dass ihre Mutter längst tot ist.
Hat jemand Erfahrungswerte, wie lange eine solche Desorientierung dauern kann? Die Ärzte sagen natürlich, wir müssen Geduld haben und sie können nichts garantieren etc.
Schon mal vielen Dank für Eure Antworten!
Viele Grüße aus dem Rheinland
Rita