Hallo,
ich habe schon viel hier gelesen und würde gern unseren Fall schildern und von euren Erfahrungen lesen.
Alles fing Sonntag mit Nackenschmerzen bei meinem Vater (56) an.Montag kam dann dieser ungeheure Kopfschmerz dazu.Er sagte nur noch "Ich kann nicht mehr".. Meine Mutter kam aus der Küche und er krampfte schon und war nicht mehr ansprechbar. Sie rief den Notarzt,danach die Nachbarn,die ihr halfen. Sie mussten die Herzdruckmassage durchführen und ihn beatmen,bis der Notarzt da war.Es hat alles ziemlich lang gedauert, da das Team nicht das beste war( langsam versucht Knöpfe an der Kleidung zu öffnen,die meine Mutter dann einfach aufriss und fragte,ob sie das immer so machen,usw. ) Er kam dann ins Kh auf die Intensiv,Ct gemacht und es wurde entschieden,dass er verlegt werden muss.Das alles angeschlossen an der Beatmung usw. Bis er ankam waren schon fast 6 Std seit Beginn vergangen..Im anderen KH war man sich dann auch nicht einig,ob ein neues Ct gemacht werden soll..Nach weiteren 3 Std würde es dann gemacht und die Angio sollte mit erfolgen.Wurde aus Zeitgründen aber nicht!nächsten Morgen dann die Angio und Drainage legen,weil der Hirndruck zu groß war und die Flüssigkeit und Blut vom geplatzten Aneurysma ablaufen soll.Das kleinhirn wäre betroffen.Dann hieß es,er muss operiert werden,weder Clipping,noch Coiling sollte klappen,sondern eine dritte Variante.Das "Teil" hätten sie aber nicht,müsste erst bestellt werde.Heute hieß es dann,dass die OP Freitag stattfindet.Auf dem Zettel,den meine Mutter unterschreiben musste,war dann plötzlich doch Coiling angekreuzt..Der Arzt erklärte uns,dass sie einen Stant setzen wollen und dann noch diese Spiralen einsetzen würde..Anfangs hieß es aber,dass das nicht ginge.Das verwirrt mich schon mal.Er sagte auch,wir sollen uns nicht allzu große Hoffnungen machen..
Ich jedenfalls gebe meinen Vater nicht auf, meine Mutter und meine Schwester natürlich auch nicht.Wir haben seit dem viel mit ihm geredet,in der einfachen Vorstellung,er würde es wahrnehmen.
In wieweit habt ihr da eure Erfahrungen gemacht?Wie viel Hoffnung gibt es,dass er es überlebt?Was kommt alles auf uns zu?Gibt es evtl gleiche Fälle,die relativ "gut" ausgegangen sind?
Ich hoffe,ihr könnt mir weiterhelfen.Ich hab solche Angst um meinen Vater..Ich bin doch erst 27,er 56..Viel zu früh,um seinen Vater zu verlieren..
Eure 2FachMama