#1
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Unbekannt

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seit Kurzem Schwindelattacken

Hallo,

ich hatte vor ca. 3 Monaten einen SA ohne Folgeschäden.

Seit 3 Tagen plagen mich mittelschwere Schwindelanfälle( nur zeitweise ) und ich war bereits deswegen bei meinem HA.zur Untersuchung.

Diagnose:kein neuer SA. Ich könne das mit Medikamenten (Vertigo Vomex ) in den Griff bekommen.

Muss ich mir ernsthafte Sorgen machen ?

Danke schon jetzt für eure Antworten.

#2
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Unbekannt

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Ob ein SA vorangegangen ist oder nicht, bei mittelschweren Schwindelanfällen würde ich mir schon ernsthafte Gedanken machen und nicht nur auf die Tabletten vertrauen. Ich würde da erstmal dringendst Laborwerte ermitteln. Da liegen Ergebnisse in kurzer Zeit vor. Stuhl, Urin, Blut.

 


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »torpedo123« (08.10.2017, 19:50)
#3
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Unbekannt

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Ich kenne solche Schwindelanfälle auch, nach über 4 Jahren kann ich aber nun das besser einschätzen. Bei mir treten sie auf, wenn ich mir zu viel zumute, man ist ja nun auch nicht mehr voll belastbar und wenn es mal wieder stressig im Büro wird, dann man zu Hause auch keine richtige Ruhe bekommt, dann dreht mein Kopf weg. Ich laufe dann manchmal wie "auf Eiern" oder durch einen Tunnel. Möchte mich selbst dabei gar nicht sehen, dass sieht bestimmt komisch aus. Mein Hausarzt zieht mich bei solchen Situationen konsequent 2 Wochen aus dem Verkehr. Bei mir hilft da nur, runterkommen und ausruhen. Ich sehe das mittlerweile als Warnzeichen, etwas zurückzuschrauben.

Bei dir nach 3 Monaten ist das glaub ich noch eine normale Reaktion, das Gehirn ist noch geschädigt und muss sich regenieren. Also gib dir Zeit und Ruhe...

Alles Gute!

Sabine

#4

Etcetera

Basel, Schweiz

Guten Tag Klaus-Peter

 

Auf Medikamente habe ich bis heute verzichtet, obwohl der Schwindel sehr, sehr lästig ist. Nach drei Jahren habe ich gelernt, den Schwindel nach Ursachen einzuordnen und mich entsprechend zu verhalten.

 

Ich kenne Schwindel, der mich ganz plötzlich trifft, aber meistens sehr bald wieder weg ist. Diesen Schwindel kann ich nicht steuern.

 

Was ich steuern kann:

- Atmung: Manchmal verkrampft sich meine betroffene Seite (ich war nie gelähmt, hatte nur motorische und sensorische Defizite). Dann verspannt sich meine Bauchdecke, wodurch ich nicht mehr richtig atme. Ein paar mal tief durchatmen ist meist sehr hilfreich.

 

- Auch Druck und Stress, der für Aussensehende oft nicht nachvollziehbar ist, verursacht bei mir Schwindel. Dann schlafe ich etwas und es geht wieder.

 

- Stress durch Reizüberflutung, zB. im Grossstadt-Bahnhof, Einkaufszentrum, Anlass mit vielen Leuten und so weiter. Solche Situationen versuche ich zu meiden oder flüchte. Auch hier verhilft mir Ruhe und Schlaf, den Schwindel wieder los zu werden.

 

Flüssigkeitsmangel, bestimmte Bewegungen, Schlafmangel und so weiter bescheren mir ebenso Schwindel.

 

 

An Deiner Stelle würde ich bald das Gespräch mit dem Arzt suchen. Vielleicht hast Du Nebenwirkungen von Medikamenten, vielleicht spielt Dir die Psyche einen üblen Streich, vielleicht ist es eine direkte Folge der Hirnverletzung ...

 

Alles Gute

Christoph

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