Hallo Rosi,
ich war vor eineinhalb in Herdecke und habe da eine Intensivtherapie am Ambulanticum gemacht, war 4 Wochen im November da und denn noch einmal 2 Wochen im Februar, in der Zwischenzeit ein Heimtrainingsprogramm. Dort hatte ich jeden Tag fast 5 Std. Therapie, alles Einzeltherapie und nicht dieses ganze Zeugs, wo man auf Rehas dran teilnehmen muss. Das ist anstrengend und nicht jedermanns Sache. Das Ambulanticum ist sehr gut ausgestattet und hat gute Therapeuten und ich konnte da täglich mit der Robotik üben. Die haben mit mir eine Ganganalyse gemacht und mir erklärt, woran ich arbeiten muss, damit das Gehen besser wird. Das anstrengendste dort, war für mich die Kletterwand, die ich auch nur mit Hilfe vom Therapeuten geschafft habe. Gewohnt habe ich im Hotel, Zweibrücker Hof. Dies war mit Abstand das Beste, was ich je gemacht habe.
Dort sind nur neurologische Patienten, die da zum Teil auch mit Angehörigen sind, bezahlt hat das die Kasse (Tk), die auch ein Teil der Unterbringung übernommen hat.
Bei mir hat sich durch die Therapie die selektive Fingerbewegung etwas verbessert und das Gehen nur wenig verbessert, insgesamt bin ich aber stabiler geworden. Zaubern können die da auch nicht.
Wenn dein Arm gut in der Schulter gehalten wird und du ihn ohne Schmerzen bewegen kannst ist das schon mal von Vorteil.
Jürgen
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jup11« (08.06.2017, 13:43)