Gelöscht
Mein Neurologe hat die Idee dass das Gleichstrom Gerät mich weiterbringt bei meiner Aphasie...
Es geht um das Gerät : GLeichstromgerät ED 2011HS zur Hirnstimulation
HAt das schon irgendwer gehört oder probiert?
ICh freu mich über Antworten
Danke Christine
Gelöscht
Hallo Christine,
denke mal, wenn Dein Neurologe meint, dass Dir dieses Gleichstromgerät weiter hilft, wäre es vermessen unsererseits zu sagen:"Neee, das bringt nix" Richtig ist, dass in aller Regel im Krankenhaus bei der Erstaufnahme, jedoch spätestens während des Reha-Aufenthalts eine EEG Diagnostk durchgeführt wird. Hierbei werden die einzelnen Hirnströme sichtbar gemacht. Diese Diagnostik ist personal- und zeitaufwändig, da mindestens zwei med.techn. Assistenten benötigt werden, zumal bei den akustisch und visuell evozierten Reizen. Hierbei können Defizite der Hirnstromreizung festgestellt werden. Mit mir wurde zweimal diese Diagnostik durchgeführt. Weitere Erfahrungen habe ich mit der Gleichstromstimulation nicht. Jedoch im belgischen Krankenhaus wurde ich gleich von Beginn an mit einem verkabeltem Kontakthelm versehen.
Hier ein Link zu diesem Verfahren:
http://neuropraxis-winter.de/spektrum/http://neuropraxis-winter.de/spektrum/
Leider sind meine früheren Ausführungen zu diesem Sachverhalt für mich hier nicht mehr auffindbar.
Wünsche stete Besserung. Gruß hotte
Gelöscht
Ein freundliches Miteinander,
habe soeben versucht mich hier im Internet "schlau" zu machen, hier der Link zum
Gleichstromgerät Tens$you ED 2011
https://www.tens4you.de/exponential-gleichstrom/119-ed-2011-hs.html
Wird dieses Gerät vom Doc verordnet? Übernimmt die Krankenkasse anteilige Kosten?
Auf die Gegenanzeigen bitte ich zu achten!! Gruß hotte
Hallo Christine,
keiner Erfahrungen,ich habe nur die transkranielle Magnetstimulation ausprobiert, hat mir nichts gebracht, der Neurologe hat mir damals vorgeschlagen eine Gleichstromtherapie zu machen, habe ich aber nicht mehr gemacht.
Es gibt eine Studie dazu, mit dem Ergebnis:
Von 89 initial untersuchten Patienten erfüllten 26 die Einschlusskriterien und nahmen zwischen August 2013 bis Mai 2015 in Berlin an der Studie teil. Alle Patienten glaubten daran, dass sie eine aktive tDCS erhalten hatten.
In beiden Gruppen verbesserte sich die Benennleistung von trainierten Items innerhalb der Therapie mit großen Effekten. Die Benennleistung von trainierten Items war in der A-tDCS-Gruppe jedoch größer als in der Placebogruppe.
Unmittelbar nach der Therapie verbesserte sich die Benennleistung von untrainierten Items in beiden Gruppen. Allerdings war der Transfereffekt sehr gering. Im Vergleich war die Benennleistung untrainierter Items in der A-tDCS-Gruppe größer als in der Placebogruppe.
Je mehr sich die Patienten bei den trainierten Items unmittelbar nach der Therapie verbesserten, umso mehr verbesserte sich die Benennleistung bei den untrainierten Items.
In der Alltagskommunikation verbesserten sich wiederum beide Gruppen, aber auch hier war der Effekt in der A-tDCS-Gruppe deutlich größer im Vergleich zur Placebogruppe.
Es gab keinen Zusammenhang zwischen den Verbesserungen bei den trainierten Items mit der Fähigkeit zur Alltagskommunikation. Allerdings gab es einen Zusammenhang zwischen den Verbesserungen bei den untrainierten Items mit der Alltagskommunikation.
Alle Zwischengruppeneffekte hielten auch bis zur Nachbeobachtung nach sechs Monaten an.
Eine Kombination von anodaler tDCS und Benenntraining scheint die Benennleistung und auch die Alltagskommunikation von Patienten mit chronischer Aphasie zu verbessern.
Es kann dir helfen, du kannst es ja unter Anleitung ausprobieren.
Jürgen
http://www.schlaganfall-info.de/com/Drei_Jahre_danach.pdf
