#1
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mäuslein

Gast

Hallo an alle zusammen,
 
mein Vater (52) hatte am vergangenen Dienstag eine schwere Hirnblutung mit OP (entdeckelung) hinter sich. Heute also nur 3 Tage später versuchen die Ärzte ihn aus dem künstlichen Koma zu holen, allerdings setzt bislang keine spontan-Atmung ein wie lange dauert das in der Regel, denn Ärzte erzählen alle etwas anderes von 6 Stunden bis 3 Tage ist alles dabei und irgendwie machte der Oberarzt uns wenig hoffnung aber ich habe jetzt einige Artikel gelesen und wollte wissen, ob einige von euch erfahrung damit haben und damit wenn man in Reha  kommt mit Beatmungsgerät usw. bitte seit aber ehrlich, denn alles andere wäre das was die Ärzte uns unterzuschieben.
Entschuldigt bitte meinen Schreibstil ich bin im Moment nicht so ganz bei mir.
 
Danke im voraus
 
Mäuslein
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Mäuslein,
 
bei mir war die Aufwachphase auch ungefähr 3 Tage. Ich wurde zwar nicht entdeckelt, hatte aber eine Drainage.
 
Ich war 5 Wochen im künstlichen Koma und musste danach atmen, schlucken, sitzen, stehen und gehen wieder lernen.
 
Heute führe ich den Umständen entsprechend ein halbwegs normales Leben.
 
Sprich viel mit deinem Vater und mach ihm Mut zum Leben. Dein Vater wird merken, dass du da bist und kann vielleicht so leichter aufwachen.
 
Liebe Grüße Manfred 
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Mäuslein, vielleicht hilft Dir das ein wenig. Meine Frau hat bei bzw. nach der Entdeckelung der linken Schädelhälfte ca. 7 Tage im künstlichen Koma verbracht und ist dann problemlos aufgeweckt worden. Die Schädeldecke hat man dann nach etwa 6 Monaten wieder eingesetzt.
Gruß und alles Gute
Heinrich
Ps. wenn Du mehr hören willst schick mir einfach eine Email unter heinrich-wilms@t-online.de

#4
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Unbekannt

Gelöscht

habe gestern auch erfahren das ein Bekannter eine Hirnblutung ;( hatte-er liegt jetzt in der selben Klinik wo ich am Anfang war-er muss jetzt sein Leben auch wieder neu ordnen-den mit einer Halbseitenlähmung ist es nicht mehr so leicht Gewisse Dinge zumachen.Gruss vom Twinspapa ;)
#5
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Heike

Gast

Hallo,
 
ich war nach einer Hirnblutung (SAB III°) eine Woche im künstlichen Koma. An die Aufwachphase erinnere ich mich nur bruchstückhaft....jeden Tag ein klitzeklein wenig mehr......hab mich immer wieder gewundert woher die Ärzte und das Pflegepersonal mich kannten, warum ich in der Klinik war. Meine Familie war jeden Tag bei mir, hat mit mir gesprochen, mich begleitet...............es ist unersetzbar und nimmt einem die Angst in ein neues Leben......
 
Wenn Du mich heute siehst und erlebst würdest Du nicht vermuten das mein Leben viele Tage an einem seidenen Faden hing. Die Veränderungen habe ich angenommen, die kleinen neuen Macken gehören zu mir. Ich wünsche Euch viel Kraft, Mut und...........................unendlich viel Geduld
 
Heike
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