#1
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Hallo,
 
mein Papa ist nun seit knapp über zwei Wochen zu Hause und nun stellt sich bei uns immer mehr die Frage, welche Hilfsmittel sind den nützlich und sinnvoll und werden vor allem auch von der Krankenkasse übernommen ???? Am Donnerstag bekam ich einen Anruf vom Physiotherapeuten meines Vaters, dass wir auf jeden Fall einen Vierpunkt-Gehstock besorgen sollen, am besten noch zwei, quasi für jede Ecke wo er sich am meisten aufhält. Auch eine Strumpfanziehhilfe wäre nützlich, funktioniert die denn wirklich ???? Kann damit jemand was anfangen, der nur eine Hand in Gebrauch hat ???? Wir kämpfen ja immer noch darum, dass wir endlich die Rampe bekommen, die haben wir immer noch nicht, auch die Toilettensitzerhöhung fehlt noch. Haben zwar derzeit den Toilettenstuhl über der Toilette, ist aber eine sehr wackelige Angelegenheit und auch sehr beengt alles. Sogar der Haltegriff fehlt noch. Irgendwie lassen die sich ja massig Zeit,  wie wenn sich alles von allein erledigt und die Hilfsmittel dann nicht mehr benötigt werden.
Ergeht es Euch genauso, dass ihr lange auf alles warten müsst ???? Klar wir brauchen alle Geduld und Zeit, haben wir auch, aber nicht bei den Hilfsmitteln. Werde mich nächste Woche mal massiv dahinter klemmen und noch ein bisschen mehr Druck machen.
 
Über Tips bzgl. Hilfsmittel habe ich immer ein offenes Ohr.
 
Wünsche allen ein frohes Osterfest
#2
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Hallo Anja,
 
einen Strumpfanzieher habe ich mal verwendet, besser ist aber mit Ring und Mittelfinger den Socken an einer Seite einklemmen und mit dem Daumen das Loch- die Öffnung groß machen, so kommt man noch besser rein.
 
Probier es selber einmal, dann wirst du ja sehen, ob er das braucht.
 
Liebe Grüße Manfred
#3
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Hallo Anja ;)ich schreibe Dir als mittlerweile 36jähriger Hirnschlagsgeplagter der im Alter von 29Jahren einen Hirnschlag ;( erleiden musste-ich leide heute noch unter einer Halbseitenlähmung komme aber ganz gut zurecht-da ich bald 2Jahre in Reha war hatten die Therapeuten schon alles in der Reha veranlasst das ich wenn ich die Reha beende nicht mit leeren Händen da stehe und ich habe einen Rollstuhl,einen 4-Punktstock und eine Kloerhöhung mit nach Hause geliefert bekommen-das Du 2 Vier-Punktstöcke bekommst halte ich eher unwarscheinlich-für was 2? :Daber mit der Zeit wird dein Vater immer besser mit der neuen Situation besser zurecht kommen-Du wirst auch sehen das es hier und da mal Problemme gibt-aber ihr packt es .                                                                                     Viele Grüsse vom Odenwald sendet Stephan
;)
#4
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nochwas vergessen
:)ich mache mir die Strümpfe immer linksrum und setzte mich ins Bad auf meinen Stuhl und ziehe mir ganz alleine die Strümpfe an-mit ein wenig Übung wird es auch deinem Vater gelingen ;) Gruss von Stephan
#5
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Hallo Anja,
 
lass'  ihm einen Duschhocker verschreiben,die sind echt sehr nützlich.
 
                                                                                             Grüße aus Neuwied am Rhein
 
                                                                                                                                       Rolf
 
 
:) :) :)
#6
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@Beersche,
 
der Physiotherapeut meinte zwei 4-Punkt-Stöcke, damit er an zwei Ecken in der Wohnung einen deponieren kann. Ich habe heute schon einen geholt, ohne Rezept, muss ich nachreichen - er ist damit schon von der Küche in sein Zimmer gelaufen - wir waren ganz happy.
 
Das mit der Strumpfanziehhilfe lassen wir lieber, habe mir die Teile mal im Sanitätshaus heute angeschaut, da hilft man sich lieber irgendwie selber - glaube da gibt es bestimmt sinnvollere Dinge wie eine Strumpfanziehhilfe.
 
 
Einen Duschhocker ist derzeit noch nicht sinnvoll, da wir keine Duschmöglichkeit haben, hierfür haben wir einen Badewannenlifter bekommen, wie er aber die Treppe hoch bzw. runter ins Bad kommen soll ist für uns noch fraglich. Wir werden morgen zu dritt versuchen ihn die Treppe nach oben zu bekommen. Vielleicht hat da ja der eine oder andere eine Idee, wir wollten versuchen, dass er sich auf seinen Hintern setzt und Stufe für Stufe sich rückwärts nach oben schiebt. Mißglückt dies, werden wohl mein Mann und mein Bruder den Rollstuhl mit ihm tragen müssen. Mein Papa hat rießige Angst davor, möchte sich am liebsten gar nicht baden lassen, aber irgendwann muss es ja mal passieren. Kann ihn ja nicht mit dem Gartenschlauch auf der Terasse abspritzen
;) - dazu müssten draußen schon andere Temperaturen sein.
#7
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Hallo Anja,
 
ich trage nur mehr selten Socken, außer ich gehe schön aus. Brauche aber oft frische Einlagen.
 
Zum Einkaufen stört mich das nicht weiter und zu Hause laufe ich meist barfuß rum. Das ist gleichzeitig ein gutes Training zum "Spüren".
 
 
Wenn ihr an den Stiegen zwei massive Geländer anbringt, dann kann dein Vater das schnell alleine, jedenfalls sicherer als wenn er im Rollstuhl getragen wird, weil der zerfällt in sämtliche Bestandteile, denn dafür ist ein Rollstuhl nicht geeignet.
 
Allerdings gibt es Rollstühle die Stufen steigen.
 
Therapeuten, die ins Haus kommen,können das mit ihm üben und das ist der bessere Weg.
 
Eiine Verordnung dafür bekommt ihr vom Hausarzt.
 
Liebe Grüße Manfred
#8
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@Manfred,
 
das mit dem Rollstuhl für Stufen haben wir am Anfang schon besprochen, dieses Teil (Scalamobil) geht nur an Stufen, die einen glatten Bodenbelag haben, bei meinem Papa sind die Stufen jedoch (egal ob in den Keller ins Bad oder hoch zu meinem Bruder in die Wohnung) mit Teppichboden .... somit hat das Sanitätshaus diese Möglichkeit uns genommen. Wir werden sehen, was morgen wird, ich kann ja hier berichten, ob es geklappt hat. Denke wenn es dann auch wärmer wird, wird mein Papa auch keine Socken mehr tragen, derzeit zieht mein Bruder sie ihm an, was bei all den Hilfeleistungen eigentlich das kleinste Problem ist.
#9
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[quote]Zitat von Sonnenblume
@Manfred,
 
das mit dem Rollstuhl für Stufen haben wir am Anfang schon besprochen, dieses Teil (Scalamobil) geht nur an Stufen, die einen glatten Bodenbelag haben, bei meinem Papa sind die Stufen jedoch (egal ob in den Keller ins Bad oder hoch zu meinem Bruder in die Wohnung) mit Teppichboden .... somit hat das Sanitätshaus diese Möglichkeit uns genommen. Wir werden sehen, was morgen wird, ich kann ja hier berichten, ob es geklappt hat. Denke wenn es dann auch wärmer wird, wird mein Papa auch keine Socken mehr tragen, derzeit zieht mein Bruder sie ihm an, was bei all den Hilfeleistungen eigentlich das kleinste Problem ist.
[/quote]
 
Hallo Anja,
 
also das mit den Treppen war bei uns anfangs auch ein Problem, da wir nur ein Geländer an einer Seite hatten.
Mein Mann ist dann runterwärts immer im Sitzen von Stufe zu Stufe runter.
Die Pflegekasse hat uns dann einen Wohnungsumbau gezahlt also ein Gländer auf der anderen Seite vom Schreiner befestigen lassen. Ist das bei euch nicht möglich? Die Pflegekasse bezuschußt dieses nämlich
mit 2500 Euro! Ihr müßt nur mit Pflegekasse sprechen und einen Antrag stellen!
Komisch finde ich auch dass ihr die Rampe noch nicht habt, diese haben wir schon bekommen als mein Mann noch auf Reha war weil wir diese für die Wochendurlaube brauchten und dass ging ratz fatz!
 
Grüße von Sieglinde aus Neustadt
#10
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@Siegi,
 
tja, die liebe Krankenkasse kann erst den Antrag für die Rampe bearbeiten, wenn ihnen das Pflegegutachten mit der Wohnsituation vorliegt - werden nächste Woche nochmals überall anrufen und klären.
 
Das mit dem Wohnungsumbau ist uns bekannt, wir wollten erst einmal abwarten was mit den ganzen Hilfsmitteln passiert. Dies wird unser nächster Schritt sein, denn es fehlen an einigen Stellen Geländer etc.. Es sind auf einmal so viele Dinge, an die man denken muss, ständig ist irgend etwas anderes zu erledigen bzw. zu klären.
 
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