#21
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:)Deine Einstellung finde ich in Ordnung.

Eine angeregte Diskussion ist ja auch kein Streit.;)

Gruß Marion:)

#22
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Zitat von: hoffnung

:)Deine Einstellung finde ich in Ordnung.

Eine angeregte Diskussion ist ja auch kein Streit.;)

Gruß Marion:)

So isses ;)...achja, die Birgit


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »tachy64« (22.08.2013, 17:43)
#23
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Zitat von: zaubernuss

Hallo,

vor dem SA meines Mannes hat bei mir auch eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse ausgereicht, um meinen Körper gut zu versorgen. Fürs seelische Wohl hat mir Sport geholfen.

Aber seit dem SA meines Mannes bin auch ich als Angehörige körperlich und nervlich mehr gefordert als vor dem SA. Von den Belastungen für meinen Mann brauch ich hier glaube ich nicht reden. Natürlich gibts weiterhin jeden Tag frisches Gemüse . Aber ich bin trotzdem total erschöpft, ausgebrannt, überfordert, egal wie man es auch nennen mag. Von ärztlicher Seite gibts keinerlei Hilfe und Unterstützung. Da meine Gelenke durch die Pflege mittlerweile völlig über- und falsch beansprucht worden sind, hab ich schwere Arthrose und Knorpelschäden im Knie.  Ich hab vorher 3 x pro Woche Nordic Walkin gemacht, zusätzlich noch 1x Yoga und Pilates. Geht alles wegen dem Knie nicht mehr. Ich war bei Ärzten und Physiotherapeuten. Alles was meinem Knie nicht schadet ist Fahrradfahren ohne Belastung. Mach ich auch brav. 

Wie man sieht, ich bin aktiv, ich mache und tue und benutze auch meinen Verstand und höre auf die Signale meines Körpers. Und gerade deshalb finde ich Erfahrungsberichte von Angehörigen und SA-Patienten so wichtig. Das was auf sämtlichen Beipackzetteln und in ärztliche Studien steht, sind auch nur Erfahrungsberichte. Warum dann nicht auch mal hier Erfahrungen austauschen. Ich denke mal, jeder, der hier im Forum fragt, hat sich sowieso schon Gedanken gemacht und sich mit dem Thema beschäftigt. Ich hab hier schon so viele wichtige Tipps erhalten, so oft von Problemen anderer gelesen, und gedacht, genau so gehts uns auch. Mein Mann hatte über vier jahre starken Reizhusten wegen eines Blutdrucksenkers. Erst durch einen Fori hab ich von dem Zusammenhang erfahren und mit der HA geredet. Neues Medi, Husten fast weg. 

Und wenn ich so einige Probleme bei dir Tachy lese, hab ich wiedermal neue Anregungen für mich gefunden.

Ich kann auch nur sagen, bitte mehr Toleranz, wenns um Themen wie Vitamine, Antidepri und andere Medis geht. Dabei sollte es keine schwarz-weiss-Einteilung geben. 

lg zaubernuss

Hallo Zaubernuss,

vollste Hochachtung vor dem Engagement und dem Zurückstellen eigener Bedürfnisse, ABER ! man darf sich auf keinen Fall selber vergessen !! Der Körper sendet einem früher,oder später,je nach Vorverbrauch und Alter,Botschaften. Ignoriert man diese, sendet er *dir Warnschüsse. Werden diese wieder übergangen,durch Pflichtgefühl, Forderungen, Dreifachbelastung, innere Verpflichtung , wird der Körper *dich zwingen, es zu lassen,was *du gerade über die Maßen tust .

Höre auf deinen Körper,er spricht zu dir !

Sind aber alle anderen Stimmen lauter und die Eigenliebe sehr klein,muss der Körper lauter sprechen, oder schreien...das sind dann Krankheiten,- die unerhörten Schreie des Körpers.

*irgendeine Person


Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »tachy64« (22.08.2013, 17:43)
#24
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Hallo tachy,

leider hast du recht, wie du meine Körpersignale deutest. :( Ich versuch gerade, einen Weg zu finden, mit dem ich weiter funktioniere. Zum Schrecken meiner engsten Umwelt sag ich häufiger "Nein", weil mein Körper laut "Nein" schreit, und ich einfach nicht mehr kann. Aber du hast auch recht, wenn mein Körper in der letzten Zeit nicht so laut geschrieen hätte, dann würde ich wohl immer noch nicht "Nein" sagen, wenn wieder mal alles an mir zerrt.

lg zaubernuss

#25
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Zitat von: zaubernuss

Hallo tachy,

leider hast du recht, wie du meine Körpersignale deutest. :( Ich versuch gerade, einen Weg zu finden, mit dem ich weiter funktioniere. Zum Schrecken meiner engsten Umwelt sag ich häufiger "Nein", weil mein Körper laut "Nein" schreit, und ich einfach nicht mehr kann. Aber du hast auch recht, wenn mein Körper in der letzten Zeit nicht so laut geschrieen hätte, dann würde ich wohl immer noch nicht "Nein" sagen, wenn wieder mal alles an mir zerrt.

lg zaubernuss

Guten Morgen Zaubernuss,

 

ich versteh Dich ! Aber ich verstehe die Sache an sich schlecht,weil ich selbst so war und ständig meine Sorgen und Nöte hinten dran gestellt habe. Das beste Beispiel war,als meine Schwester vor vier Jahren an Leukämie erkrankte. Ich pfiff selber auf dem letzten Loch,aber ich stand 3 Monate parat. Später hieß es dann, es wäre NORMAL alles stehen und liegen zu lassen, es ist doch schließlich für die Familie ! Als ich voriges jahr fast verreckt bin (ich sag es mal so krass), hieß es, ja Birgit, Du schaffst das schon,Du bist ne starke Frau. Hilfe,weit gefehlt,der Helfer wurde zum Hilfebedürftigen. Selbst als ich von der Intensivstation runter kam,hieß es: na siehste, Du bist eben unverwüstlich.

Als ich mich dann später mehr und mehr zurück zog und meine gute Energie ENDLICH mal mir selber widmete und ich keine Zeit mehr hatte für "Andere" (weil Konsequenz ist eben da,weil es weh tat ),wurden mir noch Vorwürfe gemacht,was ich für ein Egoist geworden bin und HILFE, Birgit ,was denn für HILFE, dass war doch damals garnix weiter.

Dabei  merkte ich garnicht,dass meine ständige Hilfe zur Selbstverständlichkeit wurde.

Das tat nochmal weh und ich glaube ich habe bis heute nicht verkraftet,dass man mit mir so umging. Herzrhythmusstörungen in der extrem  schnellen Foprm sprechen auch eine eigene Sprache. Die TIA kurz danach..Gehetzt,getrieben, alles durcheinander ,keinen richtigen Rhythmus im Leben. Jetzt werden meine Eltern alt und krank, die Mutter beginnende Demenz, Vater Prostatakrebs. Die eine Schwester lebt in Berlin ,ist aller Vorraussicht nach "geheilt" und die andere wohnt in Binz. Wer wohl, wird die ehrenwerte Aufgabe der Pflege aufgedrückt bekommen ?

ICH NICHT! 100%

Ich werde mich nicht opfern und dran zugrunde gehen, nur damit man vor meiner Kiste sagt: Naja, geholfen hat sie ja, zwar auch nicht immer,aber sie war schon fleißig.

Das werde ich jetzt schon klären und zwar mit klarere Ansage. Jeder Mensch hat nur das eine kleine Leben und nur eine Gesundheit und ich werde mich nicht schlecht fühlen müssen,damit es anderen gut geht. Helfen keine Frage,aber nur soweit die Kraft reicht und für mich die Gesundheit bleibt.

Auch ich möchte 80 werden. Dafür muss man sich auch nicht rechtfertigen.


Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal bearbeitet, zuletzt von »tachy64« (23.08.2013, 08:09)
#26
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Hallo tachy,

leider hast du mit deinem Beitrag zu 100% recht. Ging mir genauso (bis auf deine schwere Erkrankung). 

Eltern geholfen, Vater Prostatakrebs, Schwiemu dement, und jetzt noch mein Mann. Der einzige aus der Familie, der sieht, wie ich kaputt gehe ist mein Mann, und das obwohl es ihm so schlecht geht. Von meinen Eltern gibts auch nur Anspruchsdenken. Der Bekannten- und Freundeskreis ist auch beleidigt geschrumpft, weil ich schon mal kurzfristig Einladungen absagen musste. Aber ich hab noch Freundinnen , hier in meiner Nähe und auch im Forum.

Ich sag schon viel öfter "Nein" als früher und hab auch keine Scheu mehr, einen Tag später dann nochmal meine Meinung zu ändern, wenn sich meine Situation verändert hat.  Ist nur schade, dass man es in solchen Extremsituationen lernen muss. 

lg zaubernuss

#27
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Zitat von: zaubernuss

Hallo tachy,

leider hast du mit deinem Beitrag zu 100% recht. Ging mir genauso (bis auf deine schwere Erkrankung). 

Eltern geholfen, Vater Prostatakrebs, Schwiemu dement, und jetzt noch mein Mann. Der einzige aus der Familie, der sieht, wie ich kaputt gehe ist mein Mann, und das obwohl es ihm so schlecht geht. Von meinen Eltern gibts auch nur Anspruchsdenken. Der Bekannten- und Freundeskreis ist auch beleidigt geschrumpft, weil ich schon mal kurzfristig Einladungen absagen musste. Aber ich hab noch Freundinnen , hier in meiner Nähe und auch im Forum.

Ich sag schon viel öfter "Nein" als früher und hab auch keine Scheu mehr, einen Tag später dann nochmal meine Meinung zu ändern, wenn sich meine Situation verändert hat.  Ist nur schade, dass man es in solchen Extremsituationen lernen muss. 

lg zaubernuss

Ist das nicht traurig ? Und wieso ist das Ergebnis bei fast allen das Gleiche. Die ,mit dem MTS Syndrom (Mutter Theresa Syndrom ) werden am Ende noch ausgebuht,wenn sie mal nicht funktionieren. Kommt eine meiner Schwestern zu Besuch und macht mal drei Handgriffe mit ,wird fast der rote Teppich ausgerollt und darüber geschwärmt,wie fleißig doch die Tochter war, trotz dessen,dass sie ja eigentlich "nur auf Besuch" war und das ja garnicht müsste .

Hm ! Was sagt mir das ?

MACH DICH SELTEN UND DU WIRST WAS GELTEN !


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »tachy64« (23.08.2013, 11:11)
#28
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Dieser Thread ist ja jetzt schon einige Jahre alt, aber ich möchte da noch meinen Senf dazugeben.

Ich hatte vor 3 Wochen einen SA mit 43 😞 .

Ich habe mir jetzt 2 Bücher zugelegt, die für mich sehr gut und logisch geschrieben sind zu dem Theman Mikronährstoffe / Vitamine. Hier schreiben Ärzte direkt, dass dieses Thema absolut vernachlässigt wird. Die Ärzte haben in der Regel keine Ahnung von Biochemie und belächeln deshalb auch Vitaminpräparate. 

Hier die beiden Bücher :

Gesünder mit Mikronährstoffen (Dr. med. Bodo Kuklinski und Dr. med. Ina van Lunteren)
und
Mikronährstoffe (Metabolic Tuning - Prävention - Therapie) ist eigentlich für Ärzte gedacht. 

Ich habe mir jetzt auch Vitamine und Mikronährstoffe bestellt und werde berichten ;-)

Viele Grüße

Michael

 


 

#29
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Hallo Michael,

weswegen das Thema nicht wieder aufwärmen?
Vor allem schon deshalb, weil doch neueste (ha, ha, ...) Studien kristallklar zu Tage brachten, dass diese unselige zusätzliche Zufuhr künstlicher Vitamine das Krebsrisiko signifikant steigert.

Hotte hat doch schon Jahren die richtige Ernährung hier dargelegt.
Sepp

#30

Etcetera

Basel, Schweiz

Guten Abend Sepp

Jouw, unterschreibe ich sofort. Frische Luft, Sonne, abwechslungsreiches Essen, genügend Flüssigkeit und so weiter sind auch nach meiner Meinung das, was wir brauchen.

Trotzdem, ein alter Freund schwört auf irgend welche Multi-Vitamin-Pillen. Wenn der den Kram schluckt, gehe es ihm bedeutend besser.

Also stellt sich für mich die Frage:

Hilft die positiv eingestellte Psyche der Gesundheit mehr, als die negativen Eigenschaften der Vitamin-Pillen der Gesundheit schaden?

Ein Basler Chemiegigant hatte vor etwa 90 Jahren das Know How zur Herstellung von Vitamin C, aber keinen Markt dafür. Also wurden Krankheiten erfunden, um den wertlosen Kram zu vergolden. Noch heute werden Vitamine aller Art nach dieser Masche, empfänglichen Menschen angedreht (aber auch Tamiflu und anderes wird in dieser Weise verhökert)

Nur mal zwei Artikel von unzähligen:

http://www.taz.de/!5153883/

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/vorbeugung/tid-28581/krebsrisiko-steigt-wer-vitamintabletten-schluckt-stirbt-frueher_aid_880009.html


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Etcetera« (19.03.2016, 23:23)
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