Grüss dich Nina
Das Thema ist eine höllisch komplizierte Sache. Vielleicht kanns euch einer der behandelnden Ärzte besser erklären.
Zuerst: Ein Organisches Psychosyndrom ist ein weit gefasster, höchst unscharfer Oberbegriff für eine psychische Veränderung, die - in diesem Fall – durch den Schlaganfall verursacht ist.
Also,
Veränderungen und Probleme mit der Wahrnehmung, der Sprache, Aufmerksamkeit etc. werden „neuropsychologisch“ behandelt. Z.B. mit „Übungen“ durch Therapeuten, am Computer oder so.
„Emotionalen Veränderungen“ wie die depressive Verstimmung, geringe Belastbarkeit, Müdigkeit und so weiter hängen oft zusammen und liegen meist in der Psyche und werden dementsprechend „psychiatrisch“ behandelt.
Ob Symptome wie Müdigkeit, Sprache, schwache Belastbarkeit und und und wirklich rein organische Ursachen haben, also bedingt durch den zerstörten Hirnbereich sind oder als Folge des SA in der Psyche liegen, stellt der Neuropsychologe in Tests und Untersuchungen fest.
So gesehen wurde wohl schon die richtige Reha bewilligt. Trotzdem glaube ich, ihr solltet vorab mit dem behandelnden Artz sprechen, denn die Reha darf nicht von einem unguten Gefühl begleitet sein.
Liebe Grüsse
Christoph