#1
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UAJN

Gast

Hallo,
 
ich habe eine Frage. Meine Mutter hat beim 2. Antrag eine Reha bewilligt(hatte einen 2. Schlaganfall )bekommen,
allerdings in Bad Laasphe. Wir hätten sie geren in Wuppertal/Umgebung, da sie seelisch sehr depressiv ist und unsere Besuche nfür sie wichtig sind.
Hat man da eine Mitspracherecht .-´da sie naoch im Krankenhaus ist und die Aok erst eine Terminabfrage in Bad Laasphe heut macht.
Falls jemand weiß ob es ein Grund ist, das sie von uns bersucht werden  muss und deshalb nicht so weit weg darf?
 
Falls jemand hierüber Bescheid weiß, wäre ich über eine Info sehr dankbar.
 
Gruß
Ute 
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Ute,

ich wohne ganz in der Nähe von Bad Laasphe, wo meine Mutter, damals 75 Jahre alt, zur Reha in der Schlossbergklinik war. Die KK wollte unbedingt, das diese Klinik die Reha durchführt.

Wir waren jeden Tag dort vor Ort und ich würde meine Mutter nie wieder dort hin lassen.

Fazit war, Mama sei sehr krank. Das allerdings wussten wir schon.  Diagnostik gleich null. Erst als ich die Pflegedienstleitung eingeschaltet habe, wurde meine  Mutter
"gepflegt".

Als ich es einmal gewagt habe, den Oberarzt auf den Durchfall unserer Mutti anzusprechen, sagte er mir, was interessiert Sie das, Sie machen ihre Mutter doch nicht sauber!!!

Ich habe gottseidank mittlerweile vieles verdrängt, aber sobald ich nur daran denke, werde ich sauer.

Das Schlimmste aber überhaupt war, man kannte sich nicht mit dem Spritzen von Insulin aus, und katapultierte meine Mutti ständig mit zu hohen Gaben von Insulin in lebensgefährliche Zustände.

Selbst bei der Entlassung wurde meiner Mutter auf der Trage des Rettungsdienstes  noch Glucose in die Vene gespritzt, weil man wieder zu viele Einheiten verabreicht hatte. Mal abgesehen davon, das man es vergessen hatte, überhaupt einen Wagen zu bestellen, obwohl ich, mangels Vertrauen  und Zutrauen, das mehrfach nachgefragt habe.

Um die Dekus zu Heilen zu bringen, haben wir mehr als 6 Monate gebraucht.

Wahrscheinlich sind sicher einige der Meinung, das liegt alles nur daran, weil das Personal zu knapp ist,  meiner Mutti  hätte es aber auch das Leben kosten können.

Ich drücke Euch ganz doll die Daumen.

Das alles schreibe ich nicht, weil ich Euch Angst machen möchte, sondern zu zeigen, es ist gut, wenn in der Nähe ist.

Meine Mutti hätte sich nicht beschweren können und uns etwas berichten, kann sie bis heute nicht. Der Schlaganfall war im Dezember 05.

Ich wünsche Euch viel Glück!

Elke




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